Isolierverpackung
Stroh stellt eine nachhaltige Alternative zu den handelsüblichen Isolierverpackungen aus Styropor dar und ermöglicht es somit den Verpackungsmüll deutlich zu reduzieren.
DATEN & FAKTEN
Branche:
Verpackung
Nachwachsender Rohstoff:
Getreidestroh
Bioökonomie-Faktor:
Alternative zu erdölbasiertem Kunststoff, kompostierbar
Beteiligte Unternehmen:
Landpack GmbH
Status:
im Markt
Ihre bisherige Höchstmarke von 1,58 Mrd. zugestellten Paketen brach die Deutsche Post bereits vor Beginn der Adventszeit: Online-Shopping und Lebensmittellieferungen sind nachgefragt wie nie – gerade in Zeiten von Corona. Das bedeutet Unmengen an Verpackungsmüll. Landpack setzt daher auf Stroh statt Styropor.
Als Nebenprodukt der Landwirtschaft eignen sich Strohfasern bestens zur Herstellung einer umweltfreundlichen und kompostierbaren Alternative von Isolierverpackungen. Die Landbox nutzt die dämmenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Stroh für einen sicheren Versand von Lebensmitteln oder Life-Science-Produkten.
Reststoff nutzen statt Verpackungsmüll produzieren
In der Landwirtschaft überschüssiges Stroh wird gereinigt, entkeimt, entstaubt und in einem thermischen Prozess durch Dampf und Druck zu Platten geformt. Das von Landpack entwickelte Verfahren ermöglicht es das Stroh ohne Zusätze oder Klebstoffe in Form zu bringen. Umhüllt werden die Strohplatten dann entweder mit Kunststoff oder einer kompostierbaren Folie aus Stärke.
Ihrer Styropor-Alternative steht die Strohisolierung in nichts nach: Zerbrechliches wird durch die stoßdämpfende Wirkung geschützt, Kühles und Warmes durch die Dämmung isoliert, die Luftfeuchtigkeit wird reguliert, Kondenswasser aufgenommen und Feuchtigkeit von außen abgehalten.
Marktreife
In diversen Größen ist die Landbox von Landpack für bereits über 600 Kunden verfügbar, Nachfrage steigend.