Mineralische Katzenstreu die Regel

Katzentoiletten sind meist mit mineralischen Kügelchen ausgelegt, die aus Betonit oder Tonerden bestehen. Vorzüge dieser Materialien sind, dass sie bei Flüssigkeitskontakt sofort verklumpen und Gerüche binden.

Umweltprobleme

Die mineralischen Streu sind relativ günstig und in jedem Supermarkt verfügbar. In neun von zehn Katzenhaushalten kommt sie zum Einsatz. Mit Blick auf Klima- und Umweltschutz ist diese Streu jedoch problematisch: Viele der mineralischen Materialien werden in Spanien oder in afrikanischen Ländern gewonnen. Lange Transportwege mit hohen CO₂-Emissionen sind die Folge. Hinzu kommt, dass die Streu über den Restmüll zu entsorgen ist und für ein nachhaltiges Wirtschaften in Kreisläufen nicht zur Verfügung steht.

Nachhaltige Streu für die Biotonne

Anders sieht es dagegen bei Streu aus Holzresten aus. Wie mehrere deutsche Firmen unter Beweis stellen, eignen sich Holzspäne aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ebenso für das Katzenklo. Durch eine spezielle Verarbeitung kann das antibakterielle Material ein Vielfaches seines Eigengewichts an Flüssigkeit aufsaugen und auch Gerüche einschließen. Es ist leicht, stammt im besten Fall aus regionalen Wäldern und es ist sehr ergiebig, da immer nur wenige Fasern auf einmal verklumpen. Darüber hinaus kann die Streu samt Hinterlassenschaften komplett in der Biotonne entsorgt und in großen Kompostieranlagen verarbeitet werden. Die Kompostierung im eigenen Garten ist möglich, wird jedoch höchstens in kleinen Mengen empfohlen.

Marktreife

Die Katzenstreu kann man beispielweise über die Webseite der COMPOSTELLA GmbH beziehen.