Wirtschaft

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Cremedose mit Blume

Aufwind für Hautpflege mit veganem Kollagen

Das Berliner Biotech-Unternehmen Cambrium wird bei der Markteinführung des ersten mittels KI entwickelten hautidentischen veganen Kollagens vom Wiener Chemieunternehmen Brenntag unterstützt.

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Formo Käsegratain

FORMO: EIB-Darlehen für Ausbau alternativer Käseproduktion

Das Berliner Food-Tech-Start-up Formo erhält für die Weiterentwicklung seiner Technologie zur mikrobiellen Herstellung tierfreier Milchprodukte 35 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB).

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Grüne Woche Stand FNR

Grüne Woche weiter auf Nachhaltigkeitskurs

Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen auch im Fokus der diesjährigen Grünen Woche. Eine Bühne für innovative Bioökonomie-Produkte bietet wieder die Themenwelt „grünerleben“ in Halle 27.

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GFFA

GFFA 2025: Bioökonomie im Fokus

Beim 17. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin haben Fachleute für Agrar- und Ernährungspolitik nach Lösungen gesucht, wie die Bioökonomie nachhaltig gestaltet werden kann, um die Welternährung zu sichern und Klimakrisen zu bekämpfen.

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Die kakaofreie Schokolade von Planet A Foods steckt bereits in vielen Produkten.

Wachstumsschub für kakaofreie Schokoladenproduktion

Das Münchner Food-Tech-Start-up Planet A Foods hat 30 Mio. US-Dollar in einer Serie B-Finanzierungsrunde erhalten, um seine Produktion von kakaofreier Schokolade weiter zu steigern. 

Branchen

Chemie

Noch setzt die chemische Industrie mehrheitlich auf den fossilen Rohstoff Erdöl. Eine bestehende, vollintegrierte Produktionsweise steht einem umfassenden Strukturwandel bislang entgegen. Dennoch wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger, wie mehrere Initiativen zur „Grünen Chemie“ zeigen. Biobasierte Ansätze werden von den Unternehmen vor allem dann genutzt, wenn sie Kosten sparen oder wenn es um verbesserte Produktqualitäten geht.

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Sector: Chemestry

Pharma

Schon seit Jahrtausenden helfen Heilkräuter, Krankheiten zu lindern. Aber auch darüber hinaus bietet die Natur eine große Auswahl an Wirkstoffen, die die Basis für moderne Medikamente bilden. Zunehmend kommen biotechnologische Verfahren bei der Produktion von Medikamenten zum Einsatz. Diese Biopharmazeutika sind bei der Behandlung von Volkskrankheiten wie Krebs und Diabetes nicht mehr wegzudenken.  

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Branche: Pharma

Maschinenbau

Deutschland gehört im Maschinenbau zu den führenden Nationen. Durch den Einsatz moderner Maschinen, Geräte und Verfahren lassen sich Produktionsprozesse – egal in welchem Industrie- oder Wirtschaftsbereich – nachhaltig und effizient gestalten. Für den weiteren Ausbau der Bioökonomie sind Innovationen aus dem Maschinenbau damit ein wichtiger Treiber.

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Branche: Maschinenbau

Textilien

Für die Textilindustrie ist der Einsatz nachwachsender Rohstoffe alltägliche Routine. Ob Pflanzenfasern wie Leinen oder Baumwolle, ob tierische Produkte wie Wolle, Seide oder Leder – in vielen Bereichen kommen traditionell Naturprodukte zum Einsatz. Mit Blick auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz werden inzwischen aber auch unkonventionelle Ideen umgesetzt. So entstehen aus Reststoffen der Lebensmittelindustrie neue Hightech-Fasern mit bisher ungekannten Eigenschaften.

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Branche: Textilien

Konsumgüter

Ob Kosmetik, Zahnpasta, Waschmittel oder Haushaltsgeräte – bei der Herstellung von Produkten des alltäglichen Bedarfs kommen schon heute vielfältige biobasierte Verfahren zum Einsatz. sie leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Industrie und ermöglichen innovative Produkte mit neuen Eigenschaften für Verbraucher.

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Sector: Consumption

Ernährung

Die Ernährungsindustrie nimmt in der Bioökonomie eine herausragende Stellung ein. Agrarrohstoffe aus der Landwirtschaft werden zu Lebensmitteln und Futtermitteln verarbeitet. Ressourcenschonende Technologien helfen dabei, gesunde, hochwertige und sichere Produkte zu erzeugen. Aber auch für die Lagerung, Konservierung und den Transport von Nahrungsmitteln stellt die biobasierte Wirtschaft innovative Verfahren zur Verfügung.

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Branche: Ernährung

Energie

Ob als Brennholz, Kraftstoff oder in Form von Biogas: Aus Biomasse lässt sich eine große Vielfalt an Energieträgern gewinnen. Bioenergie ist als regenerative Energie eine wichtige Säule im Energiemix der Zukunft. Um die Konkurrenz mit der Lebensmittelproduktion zu vermeiden, rückt die effiziente Nutzung von Pflanzenreststoffen in den Fokus. Das Potential von nachhaltig angebauten Energiepflanzen erschließen und innovative Prozesstechnologien vorantreiben – das sind wichtige Schritte im Bioenergie-Sektor.

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Branche: Energie

Bau

Ob als Baumaterial und Werkstoff, zur Dämmung oder beim Innenausbau: Nachwachsende Rohstoffe können mit guten Materialeigenschaften punkten, verbessern die Umweltbilanz und sind oftmals gesundheitsverträglicher. Vor diesem Hintergrund sind Naturbaustoffe nicht nur für Neubauten, sondern auch für die Sanierung zunehmend interessant. Aber auch für konventionelle Produkte der Baubranche – wie Beton oder Asphalt – gibt es inzwischen biobasierte Strategien für mehr Nachhaltigkeit. Ein konstruktiver Beitrag zur Bioökonomie. 

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Branche: Bau

Land- und Forstwirtschaft

Land- und Forstwirtschaft sind tragende Säulen der Bioökonomie. Die auf Wiesen, Äckern und in Wäldern erzeugte pflanzliche Biomasse bildet das Fundament für die biobasierte Wirtschaft. Nutztiere wiederum sind für die Versorgung mit Lebensmitteln eine wichtige Ressource. Mit Hilfe neuester Forschungsansätze und Technologien wird die weitere nachhaltige Entwicklung von Land- und Forstwirtschaft stetig vorangetrieben.

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Branche Landwirtschaft

Automobil

Ohne Automobil wäre die heutige Mobilität kaum vorstellbar. Mit Blick auf den Klimawandel sind zunehmend nachhaltige Mobilitätskonzepte gefragt: Die Automobilwirtschaft ist einer der größten Verwerter von Biokunststoffen und ist auch sonst zunehmend offen für biobasierte Materialien.

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Branche: Automobil

Wo Bioökonomie drinsteckt

Verschiedene beschichtete Lebensmittelverpackungen.

Beschichtung

Ein italienisches Start-up nutzt Abfälle aus der Tomatenverarbeitung, um eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verpackungsbeschichtungen zu entwickeln. Aus den Schalen der Tomaten wird ein Bioresin gewonnen, das ohne BPA auskommt und biologisch abbaubar ist.

Wie viel Prozent der in der EU angebauten Tomaten stammen aus Italien?

Das ist richtig! Italien liefert fast 40 % der gesamten Tomatenproduktion der EU.

Nein, es ist mehr als das.

orangefarbener Hocker aus Obstschalen

Hocker

Orangenschalen, Zitronenschalen und Kaffeesatz. Was diese Elemente gemein haben? Sie sind nicht zwingend ein Fall für die Biotonne, sondern können in neuer Form zu praktischen Alltagshelfern und schönen Home-Accessoires verarbeitet werden.

Wie viel Tonnen Lebensmittelabfälle (essbare und nicht essbare) fallen in Deutschland pro Jahr an?

Das ist falsch. Es ist fast die doppelte Menge.

Das ist richtig.

Steckschaum für Blumenarrangements

Steckschaum

Ohne ihn hätten viele Blumen-Arrangements keine Chance. Steckschaum findet in der Floristik standardmäßig Anwendung, um Schnittblumen, Gräser und Zweige in Bouquets zu stabilisieren und sie mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen.

Wie viel Grünabfall fiel 2022 pro Kopf in Deutschland an?

Das ist falsch. Dieser Wert stammt aus dem Jahr 2021.

Das ist richtig.

Sandwich

Fleischalternative

In den vergangenen Jahren ist der Markt an Fleischalternativen stetig gewachsen. Als Basis für die Produktinnovationen kommen häufig Hülsenfrüchte wie Soja und Erbsen sowie Proteine aus Weizen oder Pilzen zum Einsatz. Neu im Fokus: Früchte.

Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 104.300 t Fleischersatzprodukte hergestellt. Um wie viel Prozent stieg die Produktion damit im Vergleich zu 2019?

Falsch, die Herstellung von Fleischersatzprodukten erfuhr 2022 ein höheres Wachstum. 

Richtig, die Produktion wuchs um 72,7% an.  

Rundes Waschbecken

Waschbecken

Stabil, hitzebeständig, kratzfest. Das sind die Eigenschaften, die ein Waschbecken aufweisen sollte. Für die Fertigung der Becken bietet sich Sanitärkeramik an – ein biobasiertes Komposit jedoch ebenfalls.

Wie viele Kubikmeter Schadholz mussten 2022 vor allem wegen langer Trockenperioden und der Ausbreitung des Borkenkäfers eingeschlagen werden?

Das ist falsch.

Richtig. Das entspricht einem Anteil von 59,5 % an dem durch Waldschäden bedingten Holzeinschlag. 2012 lag der Wert noch bei 17,8%.

Förderbeispiele