Hocker

Hocker

Orangenschalen, Zitronenschalen und Kaffeesatz. Was diese Elemente gemein haben? Sie sind nicht zwingend ein Fall für die Biotonne, sondern können in neuer Form zu praktischen Alltagshelfern und schönen Home-Accessoires verarbeitet werden.

DATEN & FAKTEN 


Branche:
Möbel


Nachwachsender Rohstoff:
Zitrusschalen


Beteiligte Unternehmen:
Krill Design S.r.l.


Bioökonomie-Faktor:
Nutzung von Reststoffen, ressourcenarmes Herstellungsverfahren 


Status:
Auf dem Markt

orangefarbener Hocker aus Obstschalen
Orangenschale vor weißem Hintergrund

Organische Reststoffe nutzen

Organische Reststoffe aus der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion gelten in der Bioökonomie als wertvolle Ressourcen. Mit umweltfreundlichen Verfahren können daraus innovative Produkte mit niedrigem Ressourcenfußabdruck entstehen. Beispiele dafür sind Handtaschen aus Teakblatt-Leder oder Isolierverpackungen aus Sägespänen. 

Bio-Komposit aus Zitrusschalen

Ein italienisches Unternehmen konzentriert sich auf die Verarbeitung von nicht essbaren Lebensmittelresten. In einem ersten Schritt fertigt das Team wahlweise aus Zitrusresten oder Kaffeesatz ein patentiertes Bio-Komposit und formt es zu langen Schnüren. Auf eine Spindel aufgerollt, können diese in einen modernen 3D-Drucker eingespannt und zu verschiedenen Objekten geformt werden. So entstehen Hocker, Obstschalen, Kerzen- oder Zeitschriftenständer.

Vorteile 3D-Druck  

Neben der Nutzung der Abfallstoffe ist auch das angewandte 3D-Druckverfahren besonders nachhaltig. Dieses läuft energiesparend ab, zudem fallen weder Materialreste noch Überproduktionen an, da nur auf Nachfrage mit exakt benötigter Materialmenge gearbeitet wird.  

Marktreife  

Die biobasierten Produkte sind auf dem Markt und können über den Online-Shop des Unternehmens bezogen werden.