Hautcreme

Hautcreme

Kosmetikhersteller setzen in ihren Produkten immer mehr auf bioaktive Inhaltsstoffe wie Enzyme. Diese helfen, Falten zu glätten, Verunreinigungen der Haut zu lösen oder Irritationen vorzubeugen.

DATEN & FAKTEN

Branche:
Kosmetik

Nachwachsender Rohstoff:
Enzyme

Beteiligte Unternehmen:
u. a. Brain AG

Bioökonomie-Faktor:
Bioaktive Inhaltsstoffe für Kosmetikprodukte

Status: 
auf dem Markt

Hautcreme
Hefe

Die Mechanismen der Natur imitieren

Enzyme sind wahre Multitalente der Natur: Als Biokatalysatoren beschleunigen sie natürliche Prozesse und können viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Deswegen sind sie auch als Inhaltsstoff für Gesicht- und Körpercremes zunehmend interessant: Kosmetikhersteller nutzen die Eigenschaften der Enzyme vor allem für Anti-Aging-Produkte. Manche tragen dazu bei, dass Falten geglättet werden. Andere lösen Verunreinigungen aus der Haut. Wieder andere beruhigen gezielt das Nervensystem der Haut und beugen Irritationen vor.

Umweltschonende Prozesse für Kosmetik-Inhaltsstoffe

Die Produktion der kleinen natürlichen Helfer erfolgt mit Hilfe der Biotechnologie: Mikroorganismen oder Zellen in großen Fermentern stellen die Enzyme in großen Mengen her. Biotech-Firmen wie die Brain AG haben hierfür gezielt Verfahren entwickelt, die eine solche Produktion effizient ermöglichen.

Marktreife

Einst als Dienstleister für die Industrie gestartet, hat sich das Biotech-Unternehmen Brain AG inzwischen an der Monteil Cosmetics International GmbH beteiligt und seine eigene Hautcremes auf den Markt gebracht, die gegen Hyperpigmentierung wirken. Die Biotech-Kosmetikserie nutzt ausgewählte bioaktive Inhaltsstoffe, die an den Ursachen unerwünschter Pigmentierung ansetzen. Im Jahr 2016 ist die Firma an die Börse gegangen, um ihren Wachstumskurs auch langfristig fortzusetzen. Die Kosmetik-Industrie ist dabei eines der wichtigsten Standbeine der Firma.