Handyhülle
Dass die Produktion von Smartphones die Umwelt stark belastet, ist heute den meisten Nutzern bewusst. Doch auch Schutzhüllen aus Plastik können Mensch und Natur schaden. Hüllen aus pflanzenbasierten Materialien versprechen mehr Nachhaltigkeit.
DATEN & FAKTEN
Branche:
Konsumgüter
Nachwachsender Rohstoff:
Stroh, Holz, pflanzliche Stärke
Beteiligte Unternehmen:
LiveSteil GmbH
Bioökonomie-Faktor:
Verwendung pflanzlicher Roh- und Reststoffe, biologisch abbaubar, recycelbar
Status:
Auf dem Markt
Die meisten Handybesitzer schützen ihr Gerät mit einer Hülle vor Kratzern und Sturzschäden. Eigentlich eine gute Sache, denn Hüllen können die Langlebigkeit der Geräte erhöhen. Allerdings werden sie meist aus erdölbasiertem Plastik hergestellt, landen in großen Mengen auf dem Müll und können schädliche Substanzen wie Weichmacher enthalten.
Stroh statt Plastik
Neben Naturstein und Holz sind auch innovative Materialen als nachhaltige Plastikalternativen für Handyhüllen auf dem Markt. Ein Bochumer Hersteller setzt auf ein organisches Weizengemisch und Biokunststoff aus Pflanzenstärke und stellt daraus vegane, kompostierbare und schadstoffarme Handyhüllen her.
Für die Herstellung wird auch Stroh verwendet, das sonst verbrannt werden würde. Aber selbst nach dem Gebrauch landen die Hüllen nicht auf dem Müll, sondern können beim Hersteller eingeschickt werden. Sie werden zu neuen Produkten verarbeitet und bekommen so ein zweites Leben.
Marktreife
Die Handyhüllen für Smartphones verschiedener Marken sind im Onlineshop des Unternehmens erhältlich.