
„Farbstoffe aus Pilzen sind eine Alternative zu synthetischen Farben“
Im Projekt MycoColors erforscht ein Team um Friederike Hoberg das Potenzial pilzbasierter Farbstoffe für die Mode- und Textilindustrie.
Im Projekt MycoColors erforscht ein Team um Friederike Hoberg das Potenzial pilzbasierter Farbstoffe für die Mode- und Textilindustrie.
Sachsen-Anhalt will ein „Zentrum der Erbsenbioökonomie“ werden. Ein Forschungskonsortium um Jochen Reif schafft dafür die Voraussetzungen.
Eine Arbeitsgruppe um Julius Che Ngwa am Fraunhofer IME forscht an neuen Zellträgern und Bioreaktoren, um die Produktion von kultiviertem Fleisch in der Industrie voranzutreiben.
Charlett Wenig erforscht das Potenzial von Baumrinden, um den bisher wenig beachteten Rohstoff als Biomaterial für neue Anwendungen zu etablieren.
Im Begleitforschungsprojekt „Bioökonomie – Verstehen. Verbinden. Unterstützen“ nimmt ein Team der TU Dortmund um Steffen Strese die Gründungs- und Ansiedlungsaktivitäten von Bioökonomie-Start-ups im Rheinischen Revier ins Visier.
Carola Griehl forscht seit mehr als zwei Jahrzehnten an Technologien, um Proteine, Wirkstoffe oder Erdöl-ähnliche Kohlenwasserstoffe im großen Maßstab aus Algen zu extrahieren und sie für die Industrie nutzbar zu machen.
Als Leiter des Fachbereichs Bodenkunde an der Technischen Universität Berlin widmet sich Carsten Müller der Frage, wie Böden nachhaltig genutzt werden und langfristiger Kohlenstoff speichern können.
Das Berliner Start-up Carbon Instead will Biokohle für den Einsatz in Baustoffen maßschneidern, um damit den CO₂-Fußabdruck der Bauindustrie senken.
Im Projekt „Bioökonomie – Verstehen. Verbinden. Unterstützen“ sorgt ein Team um Christian Klar vom Forschungszentrum Jülich dafür, dass die Forschungsergebnisse den Weg in die bioökonomische Praxis finden.
Die Biotechnologen Peter Neubauer und Nicolas Cruz Bournazou von der Technischen Universität Berlin über die DATI-Innovationscommunity BioBlock.
Die Forschungsgruppe „Biomaterialien“ um Ronja Breitkopf bei der Industrieforschungseinrichtung INNOVENT entwickelt nicht nur eigene nachhaltige Produkte und Verfahren für die Bioökonomie, sondern unterstützt auch Forschungspartner, um Innovationen voranzubringen.
Bodenregeneration mithilfe von Mikroalgen: Darauf setzt das Berliner Start-up Alganize und entwickelt Lösungen, um die Fitness der Böden zu verbessern.
Mit seinem Unternehmen SmartLab Solutions bereitet Felix Lenk den Weg zum digitalen und automatisierten Labor der Zukunft. Eine vom BMBF geförderte Sensor-Entwicklung seines Teams hat es nun auf den Markt geschafft.
Die Potsdamer Nachwuchsgruppe TAILOR unter Leitung von Lena Hochrein will die Bäckerhefe und andere Hefen so optimieren, dass sie als Zellfabrik für die Bioökonomie vielseitig einsetzbar sind.
Das Hamburger Team EveryCarbon um Johannes Gescher entwickelt aus organischen Abfällen wichtige Chemikalien für die Herstellung hochwertiger Kunststoffe. Eine Millionenförderung der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND hilft dem Team dabei.
Christine Ziegler erforscht, wie Pflanzen Wasserstress wahrnehmen und welche Mechanismen dem zugrunde liegen. Dafür wurde die Biophysikerin 2023 vom Europäischen Forschungsrat mit dem Synergy Grant ausgezeichnet.
Das Freiburger Biotechnologie-Start-up Senara stellt aus Kuhzellen Milchprodukte her, die hinsichtlich Geschmack, Textur und Nährstoffgehalt herkömmlicher Milch gleichen.
Anja Wagemans will Fleischersatzprodukten mehr „Biss“ geben. Dafür befasst sich die Lebensmitteltechnologin mit der Strukturbildung von alternativen pflanzlichen und mikrobiologischen Biopolymeren.
Ein Team um den Potsdamer Max-Planck-Forscher Manuel Häußler will aus Abfallfetten neue biobasierte und vollständig recycelbare Kunststoffe entwickeln – und zwar mithilfe von Alge und Hefe. Gefördert wird das ambitionierte Vorhaben von der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND.
Mit ihrem Team vom Münchner Start-up Insempra entwickelt Luisa Gronenberg einen innovativen Bioprozess, um Polyester und Polyamide aus Rest- und Abfallstoffen zu erzeugen. Eine Millionenförderung der SPRIND hilft dem Team dabei.
Als Leiterin des BioÖkonomiezentrums Anklam bringt Beatrice Großjohann Innovationen aus Wirtschaft und Forschung zur Bioökonomie zusammen, um den Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben.
Die Biochemikerin Birte Höcker von der Universität Bayreuth nutzt Künstliche Intelligenz für die Herstellung maßgeschneiderter Proteine. Hier spricht sie über das Potenzial von Sprachmodellen – die ähnlich wie ChatGPT funktionieren – für die Entwicklung völlig neuartiger Biomoleküle.
Agnieszka Golicz nutzt „Big Data“ für die genombasierte Verbesserung von Kulturpflanzen.
Britta Planer-Friedrich und Stephan Clemens von der Universität Bayreuth erforschen bedenkliche und bisher unbemerkte Arsenverbindungen im Reis.
In der Nachwuchsforschungsgruppe ReVaLueD untersucht ein Team um Terese Emilia Venus die Reststoffverwertung für biobasierte Produkte in Entwicklungsländern.
In der Nachwuchsforschungsgruppe „Meat The Bioeconomy“ untersucht die Hamburger Wirtschaftsgeographin Christin Bernhold, ob die Unternehmensstrategien der deutschen Fleischindustrie mit einer nachhaltigen Produktions- und Lebensweise vereinbar sind.
Im Projekt BIOPOLISTA erforscht eine Nachwuchsgruppe unter Leitung von Maria Proestou und Nicolai Schulz ob, wann und warum die Umsetzung von Bioökonomiestrategien gelingt oder scheitert.
In der Nachwuchsforschungsgruppe TRABBI untersucht der Gießener Wirtschaftsgeograph Sebastian Losacker den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit im Bausektor und die Rolle biogener Baustoffe dabei.
Marina Höhne will Entscheidungen von KI-Modellen nachvollziehbar machen, um das komplexe System der Bioökonomie besser zu verstehen, und so Ursache und Wirkung verschiedener Prozesse entschlüsseln.
Das Hamburger Start-up MicroHarvest nutzt Mikroorganismen, um gesunde und schmackhafte Proteine herzustellen.
Ian O`Hara ist Biotechnologie-Professor in Brisbane und einer der besten Kenner der australischen und internationalen Bioökonomie-Szene. Kürzlich war er zu Besuch in Deutschland.
Das in Hennickendorf bei Berlin ansässige Unternehmen Bioenergieland hat eine vertikale Indoor-Farm entwickelt, die Pflanzenanbau in voll automatisierten Klimakammern im industriellen Maßstab ermöglicht.
Nicole van Dam ist Expertin für chemische Pflanzenökologie und erforscht, wie Pflanzen mit Hilfe der natürlichen Chemie mit Freund und Feind kommunizieren.
Als Direktorin der neu gegründeten Abteilung „Nachhaltige und bioinspirierte Materialien“ am MPIKG will Silvia Vignolini Materialien mit vorwiegend optischen Funktionen nach dem Vorbild der Natur erforschen und entwickeln.
Volkmar Keuter forscht am Fraunhofer UMSICHT an neuen Verfahren und Materialien für hochwertige pflanzliche Produkte aus urbaner Agrarproduktion.
Der Agrarwissenschaftler Hans W. Griepentrog will mithilfe modernster Technologie chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auf dem Acker ersetzen.
Ein Team um die Münsteraner Politikwissenschaftlerin Doris Fuchs hat untersucht, wie Beteiligungsprozesse gestaltet werden müssen, damit bioökonomische Innovationen genutzt und gesellschaftlich akzeptiert werden.
Carsten Paul hat untersucht, wie wirksam Carbon-Farming-Maßnahmen in der Praxis sind und welche Rolle dabei sogenannte Humuszertifikate spielen.
Agrarwissenschaftler Senthold Asseng erforscht, welche Chancen und Herausforderungen Vertical Farming für die Ernährung der Zukunft bietet.
Das Start-up greenable arbeitet an einer Software, die es Unternehmen erleichtern soll, die Treibhausgas-Emissionen ihrer Produkte genau zu ermitteln.
Ein Team um den Biologiedidaktiker Florian Fiebelkorn hat in einer Studie die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch untersucht und Hürden für die Markteinführung aufgezeigt.
Leibniz-Preisträgerin Almut Arneth erforscht die Wechselwirkungen und Rückkopplungen zwischen Landökosystemen und dem Klimawandel.
Prateek Mahalwar vom Start-up BIOWEG über Mikrokügelchen aus Bakterien-Cellulose, die biologisch abbaubar sind und Mikroplastik in vielen Produkten ersetzen können.
Mit seinem Food-Tech-Start-up Organic Garden will Martin Wild die Ernährung neu denken und schon bald selbst in einer Hightech-Farm Biolebensmittel im Kreislauf produzieren.
Im Projekt FOOTPRINTS untersucht ein Team um Nachwuchsforscherin Nadine Mengis wie sich CO2-Emissionen entwickeln müssen, um die globalen Temperaturen zu stabilisieren und damit die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Reststoffe wie Backwaren haben für Stefan Dröge ein erhebliches Rohstoffpotenzial – nicht nur für Biokraftstoffe, sondern auch für Plattformchemikalien.
Daniela Thrän ist Co-Vorsitzende des Bioökonomierats. Im Interview geht die Leipziger Helmholtz-Forscherin auf zentrale Punkte des kürzlich veröffentlichten ersten Arbeitspapiers des Beratungsgremiums für die Bundesregierung ein.
Die Bayreuther Geoökologin Johanna Pausch erforscht, wie Wurzelpilze in Symbiose mit Pflanzen den Kohlenstoffumsatz in Böden steuern.
Unter dem Dach des Fraunhofer IMTE wird das Team um Carsten Schulz von der Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) künftig die Potenziale der Blauen Bioökonomie weiter erschließen.
Anne Lamp will mit ihrem Hamburger Start-up Traceless Materials ein innovatives Biomaterial auf den Markt bringen, das vollständig kompostierbar ist.
Nachhaltigkeitsanalyst Uwe Fritsche spricht im Interview über Strategien für eine zukunftsfähige Bioökonomie, die breit in die Gesellschaft eingebettet ist.
Martin Hager forscht an selbstheilenden Materialien und nimmt sich dafür die Natur zum Vorbild.
Das Potenzial pflanzenbasierter Proteine für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion ausschöpfen – diesem Ziel haben sich Volker Heinz und sein Team vom Technologiezentrum "Proteine der Zukunft" in Quakenbrück verschrieben.
Alternative Agrarsysteme wie das „Vertical Farming“ sind ein Schwerpunkt der Forschungsarbeit von Susanne Baldermann. Mit Blick auf eine gesunde, nachhaltige Ernährung nimmt die Lebensmittelchemikerin unter anderem sekundäre Pflanzenstoffe ins Visier.
Die Hohenheimer Agrarökonomin Martina Brockmeier wurde im November 2021 mit großer Mehrheit zur künftigen Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft gewählt. Bioökonomie-Forschung liefert aus ihrer Sicht wichtige Beiträge, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Der Agrarökonom Peter Breunig engagiert sich im öffentlichen Diskurs um eine klimaneutrale Landwirtschaft und zeigt, welche Vorteile Klimaschutz der Landwirtschaft bietet.
Der Potsdamer Molekularbiologe Philip Wigge erforscht die Mechanismen, mit denen Pflanzen Umgebungstemperaturen erfassen und sich anpassen.
Das Unternehmen von Torben Schierbecker akquiriert und vermittelt biogene Roh- und Reststoffe zur Weiterverarbeitung, um die Kreislaufwirtschaft in Schwung zu bringen.
Der Jenaer Geoökologe Söhnke Zaehle erforscht, wie sich Nährstoffe wie Stickstoff auf die Stoffkreisläufe von Ökosystemen auswirken.
Als Co-Vorsitzende des neuen Bioökonomierates der Bundesregierung möchte Iris Lewandowski die öffentliche Debatte zum Thema biobasiertes Wirtschaften stärken. Die Agrarwissenschaftlerin der Universität Hohenheim setzt sich für eine moderne sowie ökologisch verträgliche Landwirtschaft ein.