Allianz aus Mikroalge und Bakterium
Forschende aus Jena haben eine Lebensgemeinschaft von Bakterien und Mikroalgen untersucht und entdeckt, wie sie damit gemeinsam zum Klimaschutz beitragen.
Forschende aus Jena haben eine Lebensgemeinschaft von Bakterien und Mikroalgen untersucht und entdeckt, wie sie damit gemeinsam zum Klimaschutz beitragen.
Noch bis Mitte April können sich Hobbygärtnerinnen und -gärtner bundesweit für eine Teilnahme am Citizen-Science-Projekt „U-Cycle“ bewerben, um sich von der Wirkung eines neuartigen Recyclingdüngers selbst zu überzeugen.
Viele Sorten der Gerste produzieren eine für Nutztiere giftige Substanz namens Gramin. Forschende aus Hannover und Gatersleben haben aufgeklärt, wie das Alkaloid in der Pflanze hergestellt wird.
Eine Allianz aus vier Fraunhofer-Instituten erschließt alternative, biobasierte Rohstoffquellen für Synthesekautschuk, der künftig für die Herstellung von Autoreifen eingesetzt werden soll.
Forschende aus Köln und Düsseldorf haben die mikrobielle Lebensgemeinschaft an Pflanzenwurzeln mit Hightech-Methoden untersucht. Je nach räumlicher Lage ist die Wurzel unterschiedlich besiedelt – das erinnert an die Darmflora.
Als Alternative zu Stahlbeton haben Forschende des Deutschen Instituts für Textil- und Faserforschung einen Kombi-Baustoff aus Naturstein, Carbonfasern und Biokohle entwickelt, der eine besonders gute CO₂-Bilanz aufweist.
Nicht nur die Eigenschaften des Bodens, auch die Erbanlagen einer Pflanze beeinflussen, welche Mikroben sich an deren Wurzel ansiedeln. Das zeigt eine internationale Studie, an der Forschende aus Bonn und Gatersleben beteiligt waren.
Unter der Leitung des Julius-Kühn-Instituts will ein europäisches Forschungsteam pilzwiderstandsfähige Weinreben untersuchen und molekulare Marker für die Rebenzüchtung identifizieren. Eine Schlüsselrolle könnte die Cuticula auf der Beerenhaut spielen.
Neue Studien des Projektes Flora Incognita zeigen, dass die KI-basierte Pflanzenerkennung per Smartphone-App nicht nur für den Laien hilfreich ist, sondern auch Forschenden über die Entwicklungsstadien von Pflanzen Auskunft gibt.
Fraunhofer-Forschende aus Chemnitz wollen den Klang von Lautsprecherboxen durch Pilzmyzel verbessern. Dafür soll der innovative Werkstoff im 3D-Druck verarbeitet werden.
Der Anteil grüner Start-ups ist zwar weiterhin hoch, aufgrund der aktuell schwierigen Markt- und Finanzierungsbedingungen allerdings leicht rückläufig. Das zeigt der aktuelle Green Startup Monitor.
In einem neuen EU-Projekt wollen Forschende unter Leitung des Julius-Kühn-Instituts untersuchen, wie sich mithilfe innovativer Technologien der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau reduzieren lässt.
Landwirtschaftliche Rest- und Nebenströme aus dem Weinbau dienen einem neuen Forschungskonsortium unter Beteiligung der BRAIN Biotech AG als Ausgangsstoffe zur Herstellung alkoholfreier Getränke.
Forschende und Studierende der TH Köln und der Universität zu Köln haben eine Experimentierplattform entwickelt, die verdeutlicht, wie der Klimawandel das Pflanzenwachstum beeinflusst.
Am Schmelzspinntechnikum des DITF wurde eine neue Anlage in Betrieb genommen, um leistungsfähige Spinnverfahren und das Funktionalisieren nachhaltiger Fasern aus Biopolymeren voranzutreiben.
Unter Leitung des Bremer Instituts für Produktion und Logistik wollen Forschende neue Produktionsmethoden zur Herstellung biologisch abbaubarer Verpackungen aus Pilzmyzel-Verbundwerkstoffen entwickeln.
Fraunhofer-Forschende haben gemeinsam mit dem Konzern Henkel ein Verfahren zur Nutzung des Biopolymers Keratin zur Herstellung von Klebstoffen entwickelt.
In der ehemaligen Großbäckerei Wedemann in Hamburg-Harburg wird das Bioökonomie-Start-up traceless materials die erste großtechnische Produktion seines Biomaterials starten.
Im Rahmen der europäischen Partnerschaft AGROECOLOGY ist nun die Ausschreibungsrunde für Akteure aus Deutschland gestartet. Bis 26. April Ideenskizzen einreichen!
In ihrem Jahresgutachten hat die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) unter anderem einen Schwerpunkt auf neue Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft gelegt. Die wichtigsten Punkte im Überblick.
Die landwirtschaftliche Nutzung von wiedervernässten Mooren führt zu deutlich reduzierten Treibhausgasemissionen. Das zeigt eine Studie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.
Mithilfe eines neuen Verfahrens haben Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg spezielle Wirkstoffe auf Basis von RNA oder DNA hergestellt, die Pflanzen vor Viren schützen.
Die Biotech-Unternehmen AMSilk und BRAIN Biotech verkünden im Rahmen ihrer erst einjährigen Forschungs- und Entwicklungsallianz erste Erfolge: Die Optimierung eines Strukturproteins mittels computergestütztem Design und die Patentanmeldung für das Verfahren.
Mithilfe eines Doppelschnecken-Extruders wollen Forschende der Hochschule Bielefeld Kunststoffe nachhaltiger und wiederverwertbar machen. Auch Farbstoffe auf Algenbasis werden erprobt.
Gemeinsam mit dem Autobauer Volkswagen AG wollen Fraunhofer-Forschende in den kommenden Jahren auf Basis von Lignin Hartschäume für die Herstellung von Pkw-Stoßstangen entwickeln.
Ein 18-köpfiges Fachgremium formt die neue Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen.
In Webers Backstube in Friedrichshafen ist im Februar die bundesweit erste Brotbrennerei eröffnet worden. In der von Hohenheimer Forschenden entwickelten Pilotanlage werden alte Backwaren zu Bioethanol verarbeitet.
Gemüse- und Obstanbau in der Stadt liegt im Trend. Doch der CO2-Fußabdruck der urbanen Landwirtschaft liegt im Vergleich deutlich über dem der konventionellen Agrarproduktion, wie ein internationales Forschungsteam mit deutscher Beteiligung ermittelt hat.
Im Rahmen des Projektes ReMatBuilt haben Fraunhofer-Forschende mit Partnern aus China nachhaltige Baustoffe aus recyceltem Beton und pflanzlichen Reststoffen entwickelt.
Das in Berlin und Leipzig ansässige Start-up Pacifico Biolabs hat in einer Finanzierungsrunde 3,3 Mio. US-Dollar für die Entwicklung alternativer Fisch- und Meeresfrüchte eingesammelt.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt mit einer neuen Förderinitiative innovative Vorhaben, in denen Akteure zusammen an konkreten Veränderungsprozessen für eine nachhaltige Entwicklung arbeiten. Bis zum 15. Mai Projektideen einreichen.
Kaum zwei Jahre nach der Gründung muss das auf die Produktion alternativer Meeresfrüchte spezialisierte Potsdamer Start-up Ordinary Seafood seine Tätigkeit aufgrund finanzieller Schwierigkeiten einstellen.
Ein Forschungsteam der TU Braunschweig hat verschiedene Methoden kombiniert, um ein Rastertunnelmikroskop für die Oberflächenanalyse von Peptiden nutzbar zu machen.
Das Münchener Foodtech-Start-up Planet A Foods hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde 14,1 Mio. Euro für die Weiterentwicklung der Technologieplattform zur Herstellung seiner auf heimischen Zutaten basierenden Schokolade gesichert.
Forschende der TH Köln haben eine Pilotanlage in Betrieb genommen, um die Kultivierung von Mikroalgen in einem Biofilm zur Reinigung von Deponiesickerwasser zu testen.
Mit der Ausstellung „Closer to Nature“ widmet sich die Berlinische Galerie der Frage, wie die Zukunft des Bauens aussehen könnte. Unter den Exponaten: das Pilzhaus MY-CO SPACE der Berliner Mikrobiologin Vera Meyer.
Mit der neuen Förderinitiative „BioKreativ“ ermöglicht das BMBF jungen Forschenden aus den Natur-, IT- und Ingenieurwissenschaften den Aufbau einer Nachwuchsgruppe für die Bioökonomie-Forschung. Bis zum 15. April bewerben.
Ein internationales Forschungsteam um den Münchner Agrarwissenschaftler Senthold Asseng hat erstmals modelliert, wie sich die Pilzkrankheit Wheat Blast in Folge des Klimawandels auf die Weizenproduktion auswirkt.
Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech hat eine umfassende Bestandsaufnahme der Biotechnologie in Deutschland vorgenommen und ausgelotet, wie das erstklassige Know-how hierzulande besser und schneller in innovative Anwendungen münden kann.
Das in Berlin und Gießen ansässige Start-up Green Elephant Biotech bringt die weltweit erste pflanzenbasierte 96-Well-Mikrotiterplatte auf den Markt.
Weniger Ertrag, aber geringere Nährstoffverluste und eine höhere Biodiversität zeichnen einer Studie zufolge den kombinierten Anbau von Mais und Stangenbohnen im Vergleich zur Mais-Monokultur aus.
Der angepasste Vorschlag der EU-Kommission zur Lockerung der Gentechnik-Gesetzgebung bei bestimmten genom-editierten Pflanzen wurde mit knapper Mehrheit vom Europäischen Parlament angenommen.
Ein aufspritzbares Mulchmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen kann Unkräuter in gleichem Maße unterdrücken wie Herbizide. Das konnten Straubinger Forschende im Feldtest nachweisen.
Das Hamburger Start-up COLIPI konnte im Rahmen einer Frühphasen-Finanzierungsrunde von Investoren einen Millionenbetrag für die Weiterentwicklung einer klimafreundlichen Palmölalternative einsammeln.
Ein globaler Report unter Beteiligung Potsdamer Forschender zeigt, wie die Weltwirtschaft von einer Agrar- und Ernährungswende profitieren würde, und unterstreicht, dass dringend politische Rahmenbedingungen überarbeitet werden müssen.
Unter der Leitung des Fraunhofer UMSICHT entwickelt ein vom BMBF gefördertes Forschungskonsortium gekoppelte bioelektrochemische Systeme zur Verwertung mehrerer Abfallströme.
Das Berliner Start-up Vyld hat im Rahmen einer Frühphasen-Finanzierungsrunde von Investoren einen Millionenbetrag eingesammelt und damit die Weiterentwicklung seiner Meeresalgen-Produkte gesichert.
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND kooperiert ab sofort mit DEEP, dem Institute for Deep Tech Innovation an der ESMT Berlin, um SPRIND-Challenge-Teams bei der Entwicklung innovativer Bioprodukte zu unterstützen.
Das Hamburger Biotech-Unternehmen Infinite Roots – ehemals Mushlabs – konnte sich im Rahmen einer Serie B-Finanzierungsrunde 58 Mio. US-Dollar für die Entwicklung und Herstellung neuer Fleischersatzprodukte auf Basis von Pilzmyzel sichern.
Die Wanderausstellung FAKTOR WOHNEN macht Station in Berlin-Kreuzberg und bietet Interessierten noch bis zum 1. März die Möglichkeit, die Bandbreite nachhaltiger Baustoffe und deren Potenziale hautnah zu erleben.
Unter Leitung der Universität Magdeburg will ein europäisches Forschungskonsortium erstmals zwei medizinische Bildgebungsverfahren kombinieren und für die Landwirtschaft nutzbar machen.
Nach einer Studie Göttinger Forschender würden Verbraucherinnen und Verbraucher Käse-Produkte, die mittels Präzisionsfermentation erzeugt werden, eher probieren, wenn sie zuvor über die Technologie aufgeklärt werden.
Die 88. Auflage der Grünen Woche in Berlin steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ein Hotspot für Produkte der biobasierten Wirtschaft ist erneut die Themenwelt „grünerleben“ in Halle 27.
In einer Studie hat der Think Tank Green Alliance berechnet, wie sich die Umstellung auf eine Ernährung mit alternativen Proteinen auf die Landnutzung in Europa auswirken könnte.
Ein neues EU-Projekt unter Beteiligung von Forschenden der Ruhr-Universität Bochum widmet sich der Erschließung ungenutzter Biomasseressourcen in Europa.
An der TU München startet im Wintersemester 2024/2025 ein neuer englischsprachiger Masterstudiengang, der Agrarwissenschaft, Ökonomie und Politik vereint und europaweit bisher einzigartig ist.
Regionale Reststoffe der Hopfenernte sind der Rohstoff, aus dem ein Gründungsteam an der TU München nachhaltige Baustoffe entwickelt. Akustikplatten aus Hopfen sollen bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Ein deutsch-französisches Forschungsteam hat mithilfe der Genom-Editierung Reispflanzen erzeugt, die gegen das Rice Yellow Mottle-Virus (RYMV) resistent sind.
In gleich zwei Projekten widmen sich Forschende der Technischen Hochschule Köln der Entwicklung biobasierter Tenside.
Er ist das Fundament der Wälder und wichtiger Kohlenstoffspeicher: Angesichts seiner zentralen Bedeutung für den Klimaschutz ist der Waldboden „Boden des Jahres 2024“.