DBU: Nachhaltige Zukunft gemeinsam gestalten

DBU: Nachhaltige Zukunft gemeinsam gestalten

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt mit einer neuen Förderinitiative innovative Vorhaben, in denen Akteure zusammen an konkreten Veränderungsprozessen für eine nachhaltige Entwicklung arbeiten. Bis zum 15. Mai Projektideen einreichen.

Gemeinschaftsaufgabe: die nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren.
Gemeinschaftsaufgabe: die nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren

Die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) umzusetzen bedeutet nicht weniger als eine technologische und gesellschaftliche Transformation. Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung etwa stellen die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Dabei ist es wichtig, Ängste und Widerstände gegenüber den anstehenden Veränderungen frühzeitig abzubauen.

Hier setzt eine neue Förderinitiative der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) an. Ziel der Ausschreibung „Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist es, innovative Projekte zu fördern, in denen unterschiedliche Institutionen zusammenarbeiten – zum Beispiel eine Universität und eine Kommune mit einem mittelständischen Unternehmen. Unterschiedliche Zielgruppen sind aufgerufen, sich „an konkreten Veränderungsprozessen unter anderem in den Bereichen Mobilität, Energie, Wohnen, Quartiersentwicklung, Konsum und Nahrungsmittelproduktion“ zu beteiligen.„Der Wandel zu einer nachhaltigen Entwicklung gelingt vor allem dann, wenn Veränderungen aktiv und von möglichst vielen angepackt werden“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.

Konkrete Veränderungsprozesse anstoßen

Die jeweiligen Vorhaben sollen konkrete Veränderungsprozesse für eine nachhaltige Entwicklung voranbringen, zum Beispiel in einer Stadt oder in einem Unternehmen. „Es geht auch darum, wie wir Energie, Nahrung und Güter produzieren und konsumieren, wie wir uns fortbewegen, wie wir wohnen und arbeiten“, erläutert Cornelia Soetbeer, DBU-Abteilungsleiterin für Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz sowie internationale Förderung.

Die Ausschreibung richtet sich an Akteure aus Bildung, Zivilgesellschaft, Kommunen, Museen sowie kleinen und mittleren Unternehmen. Gefördert werden Ansätze wie Realexperimente und Methoden aus den Bereichen Citizen Science und Service Learning. Paradebeispiel für eine solche Zusammenarbeit sei das von der DBU geförderte Projekt „Essen auf Rädern“. Hier arbeiten Forschende der Universität Münster mit Schulen, verschiedenen lokalen zivilgesellschaftlichen Bürgerinitiativen und einem Unternehmen zusammen, um die Stadt Essen für Fahrradfahrer attraktiver zu machen.

DBU-Förderinitiative „Transformative Bildung“

Weitere Informationen zur Ausschreibung gibt es auf der Internetseites der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Projektskizzen bis 15. Mai 2024 einreichen

Projektskizzen sind bis spätestens 15. Mai 2024 bei der DBU einzureichen. Mit der Förderinitiative „Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung“ knüpft die Deutsche Bundesstiftung Umwelt an die DBU-Ausschreibung „Nachhaltigkeitsdilemmata“ an, die zu Beginn des Jahres endete.

bb