Bioökonomie in Hannover studieren

Bioökonomie in Hannover studieren

An der Hochschule Hannover werden ab kommendem Wintersemester zwei neue Studiengänge zur biobasierten Wirtschaft angeboten.

Die Studierenden vertiefen in beiden Studiengängen die theoretischen Inhalte in zahlreichen Laborveranstaltungen, die in gut ausgestatteten Laboren durchgeführt werden.
Die Studierenden vertiefen in beiden Studiengängen die theoretischen Inhalte in zahlreichen Laborveranstaltungen, die in gut ausgestatteten Laboren durchgeführt werden.

Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und nachhaltiger Entwicklung gewinnt die Bioökonomie zunehmend an Bedeutung. Entsprechend wächst der Bedarf an spezialisierten Studiengängen, die interdisziplinäre Kompetenzen an der Schnittstelle von Biowissenschaften, Wirtschaft und Technologie vermitteln. So erweitert auch der Campus Ahlem der Hochschule Hannover zum Wintersemester sein Studienangebot um zwei neue Bachelorstudiengänge: Biotechnologie und Umwelttechnik sowie Future Food Systems – Lebensmittel- und Verpackungstechnologie. 

Entwicklung biotechnologischer Methoden

Der Studiengang Biotechnologie und Umwelttechnik vermittelt naturwissenschaftlich-technologische Grundlagen sowie vertiefte Kenntnisse in Bioverfahrenstechnik und Umwelttechnik, um aktuelle Herausforderungen der Bioökonomie zu adressieren. „Studierenden werden bei uns die idealen Voraussetzungen geboten, um neue Technologien, Verfahren und Produkte zu entwickeln und umzusetzen. So leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Grundversorgung nachhaltig zu sichern und zu einem Gleichgewicht zwischen ökologischen und ökonomischen Herausforderungen beizutragen“, erklärt die Studiengangsverantwortliche Bettina Biskupek-Korell.

Transformation von Lebensmitteln und Verpackungen

Auf Herausforderungen wie Ernährungssicherheit und Ressourcenschonung bereitet gezielt der Studiengang Future Food Systems – Lebensmitteltechnologie und Verpackungstechnologie vor. Er verbindet ingenieurwissenschaftliche, technologische und ökologische Inhalte. Ein besonderes Merkmal ist die ganzheitliche Betrachtung von Lebensmitteln und Verpackungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling. „Wir haben uns mit der Fragestellung auseinandergesetzt, wie ein Studiengang zu gestalten ist, der den gewandelten Interessen und Motivationen der Studierenden ebenso gerecht wird wie den steigenden fachlichen und persönlichen Anforderungen aus der Industrie“, betont Corina Jantke, Vertreterin der Wirtschaftswissenschaften in beiden Studiengängen. 

Beide zulassungsfreien Programme bieten ein praxisorientiertes Studium mit beruflichen Perspektiven in Bereichen wie Umwelttechnik, Bioökonomie, Lebensmitteltechnologie und Verpackungsentwicklung. Bewerbungen sind noch bis zum 31. August 2025 möglich.

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