Zukunftsperspektive Bioökonomie - Vielfältige Karrierewege

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Zukunftsperspektive Bioökonomie - Vielfältige Karrierewege

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Am 7. November 2024 fand im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin erstmals die Veranstaltung „Zukunftsperspektive Bioökonomie“ statt. Über 130 junge Menschen kamen zusammen, um die vielfältigen Bildungs- und Karrierechancen in der biobasierten und nachhaltigen Wirtschaft zu erkunden.

Das biobasierte und nachhaltige Wirtschaften ist ein Feld voller Bildungs- und Karrierechancen. Das ist das Thema der Veranstaltung Zukunftsperspektive Bioökonomie, die November 2024 im Bundesministerium für Bildung und Forschung stattfindet. 130 vorwiegend junge Menschen finden den Weg dorthin.


Ich habe da ein persönliches Interesse dran, weil Nachhaltigkeit sehr wichtig ist für mich. Und ich wollte mich hier einfach mal über die Jobchancen auf dem Markt informieren.


Als Einstieg ins Event wird eine interaktive Videoausstellung geboten. Über iPad sucht man sich eine Frage aus und bekommt die Antwort von einer Persönlichkeit, die als Vorbild für eine Karriere in der Bioökonomie dienen könnte.


Ich habe die Ausstellung mir angeschaut und fand das insofern inspirierend, dass da wahnsinnig verschiedene Personen sind. Also insbesondere der Moorwirt oder wie auch immer man das nennt, ist mir im Gedächtnis geblieben, dass die verschiedenen Facetten, die man hat und die super diversen Berufsbilder in der Bioökonomie, dass die hier so schön dargestellt wurden, fand ich cool.


Also ich muss sagen, das ist eine super Ausstellung, die wirbt für das Thema und das über Menschen, die davon überzeugt sind von dem Thema und die eine Rolle in dem Thema spielen, weil nämlich ihr Leben davon geprägt ist. Ich glaube, etwas Schöneres gibt es nicht, um junge Leute zu überzeugen, zu diesem Vorbild zu folgen oder seinen eigenen Platz zu finden in diesem Thema.


Ein Thema der Zukunft, das uns alle betrifft.


Die BMBF Staatssekretärin lobt die Bioökonomie als sinnstiftendes Berufs- und Forschungsfeld. Investoren sehen sie gar als Jahrhundertchance für die Jugend, den nachhaltigen Wandel mitzugestalten. Die Universität Hohenheim betont Die Bioökonomie ist nur nachhaltig, wenn sie Roh- und Reststoffe im Kreislauf führt. Für den umfassenden bioökonomischen Wandel sind alle Wirtschaftszweige gefragt.


Wir brauchen alle Fachbereiche, aber nur, wenn die erfolgreich zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren, kann auch letztlich eine bioökonomische Lösung daraus entstehen. Weshalb wir tatsächlich die Offenheit zur Kommunikation und zum interdisziplinären und auch transdisziplinären Arbeiten brauchen.


Die Podiumsdiskussionen spiegeln das wider. In der Forschung sucht man zum Beispiel nach maßgeschneiderten Wirtsorganismen oder begutachtet die Transformation im Bausektor. In der Industrie ist Pioniergeist gefragt wie im Lebensmittelsektor. Genauso wichtig wie das Scouten junger Talente. Die Karriere im Startupwesen verlangt vor allem Flexibilität und den richtigen Blick für die Marktlücke, zum Beispiel für pflanzenbasiertes Kunsthaar.


Das finde ich auch selbst faszinierend, hier zu sehen, aus wie vielen verschiedenen Bereichen die Sprecherinnen und Sprecher kommen und wie sie sich wirklich von verschiedensten Seiten mit Bioökonomie beschäftigen und einen Beitrag dazu leisten, dass wir fossile Rohstoffe gegen biobasierte Rohstoffe ersetzen können.


Das Industriepodium und jetzt auch das Start-up Podium fand ich auf jeden Fall sehr informativ, vor allem das Start-up Podium, weil ich mich selber auch für noch kleinere Unternehmen interessiere, die mit noch innovativeren Ideen versuchen Marktalternativen zu schaffen.


Über Live-Schalten geht es für die Gäste ins Mooslabor der Uni Freiburg und weiter nach Österreich, wo sich die Wiener Schneckenmanufaktur vorstellt. Den Ambitionen sind keine Grenzen gesetzt, wie der Wettbewerb Circular Biomanufacturing der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIN-D herausstreicht.


Was wäre die Zukunft ohne Nachwuchs für eine nächste Generation an Bioökonomen? Und das Wichtige ist eben das ein offener Austausch stattfindet und die verschiedenen Perspektiven verstanden sind.


Die Veranstaltung ist wirklich sehr gelungen darin, verschiedene Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen. Ob das jetzt eine akademische Forschungskarriere ist, ob das in der Industrie ist oder etwas völlig anderes. Man hat ja so viele Möglichkeiten, die heute präsentiert werden.


Der Weg zur Bioökonomie kann auch über ein Ehrenamt führen. Vernetzung und Perspektiven auf Berufs- und Förderwege kommen fast von allein hinzu. Diese lassen sich bei den Infoständen des Projektträgers Jülich oder der Informationsplattform Bioökonomie.de vertiefen. Ziel ist es, mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.


Ich glaube, es ist super wichtig, von früh an überhaupt egal in welche Richtung man letztlich geht, im Hinterkopf zu haben, dass man diesen Aspekt der Bioökonomie, der nachhaltigen Wirtschaft überall mit integrieren kann.


Viele Wege führen in die Bioökonomie. Das macht die Nachwuchsförderung auch so wichtig. Die Bioökonomie bietet der Jugend echte Perspektiven.

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