Dünger aus Bagasse-Aschen
Einem deutsch-brasilianischen Forschungsverbund ist es gelungen, Dünger und Biopolymere aus Reststoffen der Zuckerrohrverarbeitung herzustellen.
Einem deutsch-brasilianischen Forschungsverbund ist es gelungen, Dünger und Biopolymere aus Reststoffen der Zuckerrohrverarbeitung herzustellen.
Enzyme sollen Prozesse modernisieren: Das ist einem deutschen Forscherteam nun auch bei der Herstellung von Wursthäuten gelungen.
Das Biotechnologie-Unternehmen Jennewein ist mit seinen biotechnisch hergestellten Milchzuckern als Zusatz für Säuglingsnahrung weltweit auf Erfolgskurs und hat ambitionierte Wachstumspläne.
Ein Dresdner Forscherteam entwickelt robuste und zugleich sehr leichte Einweg-Feldbetten aus Pappe und bietet somit eine nachhaltige Alternative zu den bisherigen Modellen.
Eine Datenbank der RWTH Aachen vereinfacht die Analyse von neuen molekulargenetischen Informationen aus der Pflanzenforschung.
Partner aus Forschung und Industrie sind dabei, aus Kohlendioxid und Wasserstoff die Grundchemikalie 3-Hydroxypropansäure biotechnologisch herzustellen. Herkömmliche Kohlenstoffquellen scheinen bislang aber wirtschaftlicher zu sein.
Wenn Biogasanlagen übersäuern, kommt der Betrieb ins Stottern oder sogar ganz zum Erliegen. Helmholtz-Forscher aus Leipzig entwickeln im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Neue Produkte für die Bioökonomie“ als Gegenmittel eine biobasierte Pille.
Wenn Imker ihre Bienenvölker kontrollieren, löst das bei den Tieren Stress aus. Würzburger Informatiker wollen deshalb den Bienenstock zum „Smart Home“ umfunktionieren: Die IT-Plattform Honeycloud soll Daten aus dem Bienenstock sammeln und für den Imker aufbereiten.
Für viele Patienten mit einer invasiven Pilzinfektion kommt die Diagnose zu spät. Ein neues Verfahren mit Metamaterialien und Terahertz-Lasersystem soll das ändern.
Urtümliche Bakterien könnten Kohlendioxid in den begehrten chemischen Grundbaustein 3-Hydroxypropansäure verwandeln. Erste Hürden auf diesem Weg haben Frankfurter Mikrobiologen in einem europäischen Forschungsprojekt genommen.
In den Wasserkreislauf gelangen immer mehr Chemikalien, die gängige Reinigungsstufen von Kläranlagen nicht herausfiltern können. Deshalb entwickelt ein Forscherverbund einen neuen Filter auf der Basis von Pilzenzymen, der Xenobiotika abbauen hilft.
Das Allgäuer Unternehmen Optiferm entwickelt zusammen mit der Universität Gießen Pilzenzyme für die Käseherstellung.
Phosphor ist auf dem Acker eine unverzichtbare wie knappe Ressource. In einem bundesweiten Verbundprojekt untersuchen Bodenforscher, wie sich die Phosphorversorgung der Pflanzenbestände dauerhaft steigern lässt.
Agrar- und Ernährungsforscher aus Kiel haben das Nahrungsmittel Milch unter die Lupe genommen und dabei die gesamte Wertschöpfungskette vom Erzeuger bis zum Konsumenten untersucht.
Mit Zwischenfruchtmischungen will ein Forscherkonsortium Böden langfristig fruchtbarer machen und neue Anbausysteme entwickeln, die zur Ertragssteigerung beitragen.
Die ursprünglichsten Mikroorganismen betreiben Chemie in heißen Quellen. Ihre Werkzeuge haben Forscher jetzt für industrielle Prozesse verfügbar gemacht.
Forscher wollen die Nährstoff- und Wasserressourcen im tiefgelegenen Unterboden der Äcker für Pflanzenwurzeln besser zugänglich machen.
Das eindringende Meerwasser zwingt Bauern entlang von Flussmündungen in Südostasien vermehrt dazu, andere Produkte als den traditionellen Reis zu erzeugen. Eine deutsch-vietnamesische Kooperation hat jetzt untersucht, wie sich die unterschiedlichen neuen Produktionssysteme hinsichtlich ihrer Treibhausgasemissionen verhalten.
Spinnmilben gefährden in trockenen Sommern große Teile der Erdbeerernte. Pflanzenforscher und Züchtungsbetriebe haben sich daher auf die Suche nach Resistenzen gemacht – und sind fündig geworden.
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Neue Produkte für die Bioökonomie“ entwickelt ein Forscherteam eine neuartige Aquakultur, um beliebte heimische Speisefische und edle Krustentiere aufzuziehen – und zwar im Team.
Norddeutsche Biotechnologen haben mit dem Chemieunternehmen Clariant auf der Basis mariner Algen Tenside hergestellt, die in Körperpflegeprodukten zum Einsatz kommen sollen.
Hyperspektrale Sensoren erkennen Pilzinfektionen, bevor sie für den Menschen sichtbar werden. Das soll die Züchtung resistenter Sorten beschleunigen.
Im Projekt „BioCoBra“ haben Forscher der Universität Jena und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aus Blockcopolymeren funktionale Membranen hergestellt, deren Porengröße über äußere Einflüsse verändert werden kann.
Die strategische Allianz "NatLifE 2020" sucht die Natur nach pflanzlichen Extrakten ab, die den Geschmack nach Zucker und Salz im Essen verstärken - um diese Bestandteile in Lebensmitteln verringern zu können, ohne dass der Geschmack leidet.
Wie kann man die Blockchain-Technologie nutzen, damit sich ein Wald wie von selbst bewirtschaftet? Mit dieser provokanten Frage will ein neues Verbundprojekt eine Debatte zur Bioökonomie 4.0 anstoßen
Im Verbundprojekt „ZeroCarbFP“ wollen Forscher aus kohlenstoffreichen Quellen wie Altfett hochwertige Schmierstoffe entwickeln.
Mit der kompletten energetischen Koppelnutzung von Holz-Reststoffen einer Bioraffinerie haben Leipziger Forscher aufgezeigt, wie man Buchenholz noch effektiver verwerten kann.
Raps ist eine wichtige Ölsaat, doch aus Züchter-Perspektive genetisch verarmt. 14 Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft haben Rapslinien mit zusätzlichen Eigenschaften entwickelt.
Nur unter optimalen Bedingungen können Mikroben im Bioreaktor effizient wachsen. Hamburger Bioverfahrenstechniker entwickeln dafür smarte Computer-Modelle.
Um der Sonnenblume als Ölpflanze Aufwind zu verschaffen, haben Forscher nach molekularen Markern für Resistenzgene gesucht. Damit sollen die Pflanzen besser vor Pilzerkrankungen gewappnet werden.
Membranadsorber können helfen, Proteine schonend und ohne Verlust aufzureinigen. Biotechnologen haben diese Methode optimiert, um Zytokine für die Biomedizin zu gewinnen.
Das Enzym Chloroperoxidase ist in der chemischen Industrie ein gefragter Biokatalysator. Biotechnologen der ASA Spezialenzyme GmbH versuchen, das Enzym für die industrielle Anwendung fit zu machen.
Die Züchtung neuer Pflanzensorten mit komplexen Eigenschaften ist aufwendig. Ein Forscherverbund hat untersucht, wie der Züchtungsprozess bei Wintergerste optimiert werden kann und bediente sich einer Methode, die in der Rinderzucht etabliert ist.
Forscher aus Halle und Potsdam experimentieren mit Kombi-Werkstoffen aus Buchenfasern und Biokunststoffen.
Wasserasseln sind unerwünschte Siedler im Trinkwasser. Ein DNA-Schnelltest verrät Landauer Ökologen mehr über Herkunft und Verbreitung der Krebstiere in Brunnen, Wasserwerken und Leitungen.
Biochemiker arbeiten oft mit Molekülen, die eine Phosphorgruppe tragen. Forscher aus der Schweiz und Deutschland haben gemeinsam Enzyme aufgespürt und entwickelt, mit denen sich solche Substanzen gezielt herstellen lassen.
Nanopartikel sind in der Medizin von wachsender Bedeutung. Um Gesundheitsrisiken schneller abzuschätzen, haben Forscher das Zusammenspiel der winzigen Moleküle mit Zellen genauer untersucht.
Welche Folgen hat der Klimawandel in Europa für Landwirtschaft und Ernährung? Simulationsmodelle Potsdamer Klimaforscher blicken in die Zukunft.
Pflanzenforscher aus Bielefeld haben das Genom der Zuckerrübe präzise nach Genen abgesucht und damit neues Wissen für Züchter zutage gefördert.
Tomaten faszinieren mit ihrer Vielfalt an Formen, Farben und Aromen. Die Gaterslebener Firma TraitGenetics spürt molekulare Marker im Erbgut der Pflanzen auf, um die Züchtung neuer Sorten zu beschleunigen.
Das Münsteraner Biotechnologie-Unternehmen Cilian setzt auf einzellige Wimpertierchen als Produktionsorganismen für Biopharmazeutika.
Das molekulare Verhalten von Enzymen bei der Biokatalyse ist schwer einzuschätzen. Im Projekt „BioScore“ haben Forscher den Grundstein für ein virtuelles Modell gelegt, das bessere Vorhersagen ermöglicht.
Die Bielefelder Xell AG entwickelt definierte Nährmedien für die Zellkultur. Denn jeder Zelltyp hat seine eigenen Ansprüche an seine Arbeitsumgebung im Bioreaktor.
Molekularbiologen aus Bielefeld haben das Genom von Corynebacterium glutamicum um ein Sechstel verschlankt und so einen Produktionsorganismus für die Zukunft geschaffen.
Pflanzengenetiker um Nils Stein haben dank neuer Sequenziertechnologien schneller als geplant alle sieben Chromosomen des Gerstegenoms entschlüsselt und die Genkarte weiter vervollständigt.
Wie kommt eigentlich der Zucker in die Rübe? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler aus Forschung und Industrie beschäftigt, um den Ertrag von Zuckerrüben steigern.
Dresdner Ingenieure entwickeln eine Mini-Sensorkugel, die im Bioreaktor schwimmt und wichtige Messwerte funkt.
Mit den Messinstrumenten von Nanion können Pharmaforscher die Aktivität von Ionenkanälen analysieren. Dank der Mittelstandsförderung des BMBF im Rahmen von „KMU-innovativ“ vermarktet das Münchener Unternehmen mittlerweile erfolgreich eine neue Produktfamilie.
Im Verbundprojekt BioDuroZell gewinnen Binger Forscher aus Reststoffen der Zellstoff-Industrie biobasierte Bindemittel, um damit duroplastische Kunststoffe herzustellen.
Im Projekt BioFabNet wurden Kommunikationsstrategien für den 3D-Druck entwickelt, um biobasierte Werkstoffe bekannt und die Öffentlichkeit so auf die Chancen der Bioökonomie aufmerksam zu machen.
Wurzelkrankheiten von Getreide sind schwer zu bekämpfen. Nun haben Forscher ein Schlüsselgen gefunden, das die Züchtung neuer pilzresistenter Gerstenpflanzen möglich machen könnte.
Im Verbundprojekt „ChitoTex“ arbeiten Forscher an einem Verfahren, um die Schwarze Soldatenfliege als Chitinquelle zu nutzen. Das Insektenchitin kann zur Beschichtung von Textilfasern genutzt werden.
Kartoffeln sind auf dem Acker besonders anfällig für Krankheitserreger. Züchtungsexperten der Norika GmbH suchen mithilfe von Markierungen im Pflanzenerbgut nach Resistenz-Genen, um die Gewächse vor dem Virus Y oder dem Kartoffelkrebs zu wappnen.
Das Biotech-Unternehmen Organobalance hat in seinem Archiv Milchsäurebakterien mit dem Talent zum schonenden Desinfizieren von Händen und Oberflächen aufgespürt. Die Mikroben werden für den Einsatz in Pflege- und Reinigungsmitteln weiterentwickelt.
Mithilfe von Elektroden aus Carbonfaser-Textilien und mikrobiellen Brennstoffzellen wollen Forscher die Abwasserreinigung effektiver gestalten.
Die Nordmanntanne ist Weihnachtsbaum Nummer eins. Doch ihr Anbau ist aufwendig, die Ausfallraten in den Plantagen hoch. Auf der Suche nach robusten und schön wachsenden Tannen erproben Züchter die Massenvermehrung von Gewebe im Labor.
Berliner Materialforscher haben ein enzymatisches Verfahren zur Herstellung von Schmierstoffen aus Altfett entwickelt. Der neue Bio-Schmierstoff basiert auf Frittenfett und ist biologisch abbaubar.
Karlsruher Forscher vergären Biomasse unter Hochdruck - und gewinnen so die Basischemikalie Methanol. Das OptiMeOH-Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit 1,4 Mio. Euro gefördert.
Wie kann Flachs für Verbundwerkstoffe genutzt werden? Bremer Forscher haben einen Werkzeugkasten für Züchter entwickelt.
Auch die Bioökonomie hat ihre Schwachstellen. Soziologen aus Jena untersuchen den Bioenergiesektor auf soziale Ungleichheiten hin.