2012 wurde ein neues Rahmenprogramm, das „Biotechnology Development Policy Framework“, für die nächsten zehn Jahre veröffentlicht. Es zielt darauf ab, die Rolle der Biotechnologie im Energie-, Nahrungsmittel-, Agrar- und Gesundheitssektor zu stärken. Verantwortlich für die Strategie sind das „National Science Technology and Innovation Policy Office“ sowie das „National Center for Genetic Engineering and Biotechnology“. Große Potenziale sieht das Königreich bei der Förderung von Bioplastik („National BioPlastics Roadmap“) und Bioenergie („Alternative Energy and Development Plan“). Die Landwirtschaft ist ein Standbein der thailändischen Wirtschaft. Deren Nebenprodukte und Reststoffe werden als nachhaltige Rohstoffe für den Ausbau der Bioenergie betrachtet. Schon heute stammt ein Großteil der erneuerbaren Energien aus der Verwertung von Biomasse. Dabei wird laut des Rahmenprogramms darauf geachtet, dass der Ausbau der Bioenergie nicht auf Kosten der Nahrungsmittelversorgung geschieht.
Thailand
Thailand besitzt keine eigene Bioökonomie-Strategie, gehört aber hinsichtlich der Biotechnologie zu den Vorreitern in Asien. Politische Strategien zur Weiterentwicklung der Biotechnologie existieren seit 2004.
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