Vielfalt macht Böden zu Kohlenstoffsenken
Ein internationales Forschungsteam konnte nachweisen, dass auf Grasland nicht die Menge der Pflanzenbiomasse, sondern deren Vielfalt für die Kohlenstoffspeicherung im Boden entscheidend ist.
Ein internationales Forschungsteam konnte nachweisen, dass auf Grasland nicht die Menge der Pflanzenbiomasse, sondern deren Vielfalt für die Kohlenstoffspeicherung im Boden entscheidend ist.
Mit der Inbetriebnahme der ersten Pilotanlage zur Herstellung nachhaltiger Proteine hat das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen einen weiteren Schritt Richtung Kommerzialisierung gemeistert.
Mit Bettaf!sh und Ordinary Seafood engagieren sich zwei deutsche Start-ups im neu gegründeten Verband Future Ocean Foods. Die Mission: die alternative Fischindustrie fördern und voranbringen.
Ligninbeschichtete Naturfasern können bei mancher Tiefbau-Anwendung hochbeständige synthetische Fasern ersetzen.
Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Saarland gewinnt das biobasierte Wirtschaften im kleinen Bundesland im Südwesten an Bedeutung. Der erste Bioökonomietag im Saarbrücker Schloss markierte nun den Startschuss für die Entwicklung einer saarländischen Bioökonomiestrategie.
Vor zehn Jahren starteten die ersten Kooperationsprojekte der BMBF-Fördermaßnahme Bioökonomie International. Das BMBF hatte anlässlich des Jubiläums zu einer Konferenz nach Bonn geladen. Dort ging es auch um die kommende Ausschreibungsrunde.
Ab sofort können sich Interessierte für die fünfte Innovation Challenge des Internationalen Kompetenzzentrums für Nachhaltige Chemie (ISC3) bewerben. Gesucht werden Lösungen im Bereich nachhalige Chemie für Textilien.
Forschende der Universität Münster erhalten für die Entwicklung von Batterien aus nachwachsenden Rohstoffen vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen 2,7 Mio. Euro.
Zur Erweiterung der Mikrobiom-Technologie für eine zirkuläre Bioökonomie erhält das Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) von Bund und Land ab 2025 jährlich zusätzlich 2,2 Mio. Euro.
Forschende haben ein bioaktives Verbundmaterial zur Behandlung von Knochenbrüchen entwickelt. Es soll die Bildung von Bakterien an der Bruchstelle hemmen und den Aufbau neuer Knochensubstanz fördern.
Forschende aus Hannover präsentieren auf der diesjährigen Agritechnika, wie aus Spargelschalen neue Biokunststoffe entstehen und Holz in Verbundstoffen ersetzen werden kann.
Zwei unabhängige Forschungsteams der ESA kommen zu der Erkenntnis, dass sich die Produktion von kultiviertem Fleisch im All als proteinhaltige Nahrungsquelle vor allem auf Langstreckenmissionen lohnen würde.
Auf einer Tagung des Industrieverbundes Weiße Biotechnologie e.V. (IWBio) diskutierten Akteure in Berlin über Potenzial und Innovationshürden von biotechnologischen Alternativen zu Fleisch-, Milch- und Ei-Produkten.
Mehr Informationen zu den Vorteilen von Insekten als Lebensmittel und deren nachhaltige Produktion können helfen, Vorbehalte zu mindern, wie eine Länderstudie der EU zeigt.
Beim großen Finale des iGEM-Wettbewerbs für Synthetische Biologie in Paris haben besonders die Hochschulteams aus Braunschweig, Dresden, Freiburg und Heidelberg gepunktet. Auch die anderen deutschen Teams kommen mit Spezialpreisen und Medaillen nach Hause.
Vor zehn Jahren starteten die ersten Kooperationsprojekte der BMBF-Fördermaßnahme Bioökonomie International. Welche erfolgreichen Forschungsallianzen mit Nicht-EU-Ländern seither entstanden sind, beschreibt eine neue Broschüre, die bioökonomie.de umgesetzt hat.
Eine Konferenz-Serie in der Hansestadt Anklam machte deutlich, wie die Bioökonomie die Region bereits prägt und wie dynamisch sie sich dank zahlreicher Innovationsnetzwerke entwickelt.
Das AgriTech-Start-up Farminsect hat erfolgreich 8 Mio. Euro von Investoren für den Ausbau seiner modularen Insektenzuchtanlage eingeworben.
Dürre und Überschwemmungen verändern die Mikrobiota in den Wurzeln und Blättern der Weizenpflanze und könnten helfen, sie gegen Klimastress zu wappnen, wie Leibniz-Forschende belegen.
Am 2. November startet in Paris das Grand Jamboree von iGEM, dem internationalen Studierendenwettbewerb zur Synthetischen Biologie. Aus Deutschland gehen 19 Hochschulteams an den Start. Alle Projekte im Überblick.
Im Rahmen des Projektes zirkulierBAR wurde in Eberswalde eine neue Anlage in Betrieb genommen, die künftig Feststoffe und Urin aus Trockentoiletten zu Recyclingdünger und -kompost aufbereitet.
Auf einem Statusseminar der BMBF-Fördermaßnahme „Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie“ präsentierten Forschungsverbünde ihre vielfältigen Ansätze zur Entwicklung biohybrider Technologien.
Mit einem statistischen Verfahren haben Forschende herausgefunden, wann bestimmte Umwelteinflüsse die Ernte besonders schädigen.
Das Bundesforschungsministerium will die Züchtung klimaangepasster und leistungsstarker Nutzpflanzen massiv vorantreiben. Gefördert werden Verbünde und Nachwuchsgruppen, die das gesamte Spektrum moderner Züchtungstechniken einsetzen – inklusive Genom-Editierung.
Um den Anbau von Torfmoosen für Landwirte attraktiver zu machen, wollen Forschende einen kostengünstigen Bioreaktor entwickeln, der eine dezentrale Herstellung des Torfmoos-Saatgutes ermöglicht.
Forschende haben ein neues Verfahren zur Vorbehandlung von Biomasse entwickelt, dass biogene Reststoffe fermentiert und gleichzeitig zu Faserstoffen verarbeitet.
Kieselalgen haben einen Weg entwickelt, um auch in nährstoffarmen Meeresregionen erfolgreich zu wachsen.
Fraunhofer-Forschende wollen mit Partnern materialsparende Verfahren zur Herstellung langlebiger Bauteile aus faserverstärkten Biopolymeren entwickeln und so den CO2-Anteil in Fahrzeugbauteilen um bis zu 50% reduzieren.
Die Potsdam Science Park Conference nahm Innovationen für die Lebensmittelbranche und die Medizin in den Blick. Rund 160 Interessierte waren gekommen, um sich über neue Entwicklungen auf dem Campus Golm und der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu informieren.
Der Chemiekonzern BASF SE investiert einen hohen zweistelligen Millionen-Betrag in eine neue Fermentationsanlage in Ludwigshafen zur Herstellung nachhaltiger Pflanzenschutzmittel.
Das Food-Tech-Start-up BLUU Seafood wird gemeinsam mit Forschenden neue In-vitro-Verfahren zur Kultivierung von Fettvorläuferzelllinien aus lachsartigen Fischen für hochwertige alternative Fischprodukte entwickeln.
Ein neuer Katalysator eröffnet das Potenzial einer Bioraffinerie für stickstoffhaltige Bulk-Chemikalien.
Forschende der Universität Hohenheim und des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik arbeiten an einer Fischalternative aus Mikroalgen und setzen bei deren Fermentation erstmals auf Pilze.
Forschende der TU Chemnitz entwickeln im Forschungsprojekt ResKIPP günstige Sensoren und Algorithmen, um Kosten in der Qualitätssicherung beim Indoor-Pflanzenanbau zu senken.
Die Lebenswelt in den Fermentern von Biogasanlagen war lange Zeit eine Black Box. Ein EU-Konsortium mit Beteiligung von Forschenden aus Cottbus hat per Metagenomanalyse die wichtigsten mikrobiellen Biogas-Produzenten aufgespürt.
Im Rahmen eines EU-Projektes wird am Fraunhofer ISC an einer biobasierten Alternative zu sogenannten Ewigkeits-Chemikalien für Verpackungen und Textilien gearbeitet.
Ein Bremer Max-Planck-Team hat eine in Ölfeldern lebende Methan-Mikrobe untersucht, die CO2 elegant in Ameisensäure verwandeln kann.
Die Temperaturen im Boden steigen schneller als in der Luft. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, in der Forschende auch für eine Neubewertung der Auswirkungen von Hitze-Extremen im Boden plädieren.
In der neuen „PhänoSphäre“ am IPK Gatersleben haben Forschende den Anbau von Maispflanzen im Jahresverlauf äußerst realitätsnah nachgestellt.
Das aus Archaeen stammende Enzym PET46 zersetzt mittel- und langkettige Kunststoffmoleküle, wie ein Forschungsteam aus Deutschland herausgefunden hat.
Mikrobiell hergestellte Eiprodukte würden auf große Akzeptanz stoßen. Das zeigt eine Drei-Länder-Umfrage des Berliner Food-Tech-Start-ups Formo Bio und der Singapore Management University (SMU).
Forschende entwickeln eine neue Filtertechnologie auf Basis von Enzymen, die Arzneimittelrückstände in kommunalen Kläranlagen komplett beseitigt.
Ein europäischer Forschungsverbund will Ozontoleranz, Photosyntheseleistung und Halmqualität der Gerste optimieren.
Das Bioökonomie-Start-up traceless materials konnte sich im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde 36,6 Mio. Euro für den Bau einer Demonstrationsanlage zur Herstellung seines innovativen Biomaterials sichern.
Mit Darwinibacteriales haben Forschende im Rahmen eines EU-Projektes eine neue Gruppe von anaeroben Bakterien identifiziert, die der Schlüssel zu einer optimierten Biogasproduktion sein könnten.
Mithilfe einer neuartigen biobasierten Beschichtung haben Forschende PLA-Folien für Lebensmittelverpackungen nachgerüstet und damit sowohl die Barriereleistung als auch das Recycling verbessert.
Passend zum UN-Gipfel zur Agenda 2030 in New York hat das Bundesforschungsministerium eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Die Bioökonomie hat darin ihren festen Platz.
Forschende der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel wollen aus dem Zellstoff weggeworfener Papierhandtücher Glucose gewinnen und als neuen biobasierten Wertstoff für die Industrie etablieren.
Als weltweit erstes Unternehmen hat The Cultivated B aus Heidelberg bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) einen Antrag auf Zulassung eines zellbasierten Wurstprodukts gestellt.
Künstliche Beschattung könnte helfen, bessere Hochleistungssorten zu züchten.
Eine Studie findet wenig Belege dafür, dass Mischungen vorteilhafter für den Boden sind als Reinsaaten.
Mit BIOWEG und der ClimEtSan-OnTheGround haben es zwei deutsche Start-ups in das Finale um den diesjährigen Innovation Award des Internationalen Kompetenzzentrums für Nachhaltige Chemie (ISC3) geschafft.
Der Regensburger Professor für Synthetische Mikrobiologie, Markus Jeschek, erhält vom Europäischen Forschungsrat den mit 1,5 Mio. Euro dotierten ERC Starting Grant für die Entwicklung neuartiger Biosensoren auf Basis von Proteinen und RNA.
Ein Forschungsteam um den Marburger Mikrobiologen Tobias Erb hat eine Methode entwickelt, mit dem elektrische Energie in biochemische Energie umgewandelt werden kann, um so das für die künstliche Photosynthese wichtige Molekül ATP zu erzeugen.
Am Technikum Laubholz in Göppingen ging eine Pilotanlage zur Herstellung von Hochleistungsfasern aus Buchenzellstoff in Betrieb.
Forschende aus Hamburg wollen ein neues Verfahren zur Herstellung von Pflanzenkohle aus biologischen Abfällen und mineralischen Nebenprodukten der Industrie entwickeln.
Forschende der Universität Hohenheim entwickeln aus Reststoffen der Landwirtschaft einen biobasierten und recycelbaren Kunststoff für Lebensmittelverpackungen.
Die Bayer AG investiert 220 Mio. Euro in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Monheim.
Mitten im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg in Lenzen suchen Fachleute und Interessierte nach Lösungen für eine zukunftsfähige Landschaft und Ernährung.
Die Vergärung der Flüssiganteile aus Reststoffen wie Gülle erschließt ungenutzte Biomassepotenziale.