Neues aus der Bioökonomie

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v. l. n. r. Erich Müller, Dr. Philipp Arbter, Dr. Tyll Utesch, Jonas Heuer, Maximilian Webers, Maëlle Grimault, Dr. Jan Herzog und Arjun Krishnakumar
v. l. n. r. Erich Müller, Dr. Philipp Arbter, Dr. Tyll Utesch, Jonas Heuer, Maximilian Webers, Maëlle Grimault, Dr. Jan Herzog und Arjun Krishnakumar

COLIPI: Millionen für fermentative Palmölherstellung

Das Hamburger Start-up COLIPI konnte im Rahmen einer Frühphasen-Finanzierungsrunde von Investoren einen Millionenbetrag für die Weiterentwicklung einer klimafreundlichen Palmölalternative einsammeln.

Forscher wollen gesunde und schmackhafte Kost für Menschen über 50 entwickeln.
Eine Ernährungswende hin zu mehr mehr Gemüse und Obst würde Fachleuten zufolge die Klimabilanz der Landwirtschaft deutlich verbessern.

Ernährungswende schafft Billionen-Gewinn

Ein globaler Report unter Beteiligung Potsdamer Forschender zeigt, wie die Weltwirtschaft von einer Agrar- und Ernährungswende profitieren würde, und unterstreicht, dass dringend politische Rahmenbedingungen überarbeitet werden müssen.

Etwa 20 Prozent der Energiekosten fallen bundesweit allein für die Abwasserbehandlung in Kläranlagen an (im Bild: Kläranlage in Hamburg)
Kläranlagen liefern die Ausgangsstoffe für die Produktion hochwertiger Güter.

Biotenside und E-Treibstoffe aus Abwässern und Abgasen

Unter der Leitung des Fraunhofer UMSICHT entwickelt ein vom BMBF gefördertes Forschungskonsortium gekoppelte bioelektrochemische Systeme zur Verwertung mehrerer Abfallströme.

Start-up Vyld - Ines Schiller und Melanie Schichan entwickelt Tampons aus Meeresalgen
Ines Schiller und Melanie Schichan entwickelt Tampons aus Meeresalgen.

Vyld: Frisches Kapital für weltweit ersten Algen-Tampon

Das Berliner Start-up Vyld hat im Rahmen einer Frühphasen-Finanzierungsrunde von Investoren einen Millionenbetrag eingesammelt und damit die Weiterentwicklung seiner Meeresalgen-Produkte gesichert.

Stufensteigen
Im Rahmen einer SPRIND-Challenge werden Bioökonomie-Start-ups auf dem steilen Weg der Kommerzialisierung gefördert.

Exlusives Coaching für SPRIND-Challenge-Teams

Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND kooperiert ab sofort mit DEEP, dem Institute for Deep Tech Innovation an der ESMT Berlin, um SPRIND-Challenge-Teams bei der Entwicklung innovativer Bioprodukte zu unterstützen.

Führungsmannschaft von Infinite Roots (v.l.n.r.): Anne-Cathrine Hutz, Philip Tigges, Mazen Rizk und Thibault Godard
Cathy Preißer, Philip Tigges, Mazen Rizk und Thibault Godard (v.l.) gehören zum Führungsteam von Infinite Roots

Infinite Roots: Frisches Kapital für Pilzmyzel-Technologie

Das Hamburger Biotech-Unternehmen Infinite Roots – ehemals Mushlabs – konnte sich im Rahmen einer Serie B-Finanzierungsrunde 58 Mio. US-Dollar für die Entwicklung und Herstellung neuer Fleischersatzprodukte auf Basis von Pilzmyzel sichern.

Innenausbauplatten aus Holzweichfasern und Lehm im Fühlkasten
Im Fühlkasten werden verschiedene nachhaltige Baustoffe präsentiert.

Berlin: Nachhaltige Baustoffe zum Anfassen

Die Wanderausstellung FAKTOR WOHNEN macht Station in Berlin-Kreuzberg und bietet Interessierten noch bis zum 1. März die Möglichkeit, die Bandbreite nachhaltiger Baustoffe und deren Potenziale hautnah zu erleben.

Wie viele Körner eine Weizenähre ausbildet, hängt von ihrer Blütenfruchtbarkeit ab.
Der Weizen leidet unter Trockenstress. Doch die Symptome sind meist erst sichtbar, wenn es zu spät ist.

Mit MRT und PET gestressten Weizen erkennen

Unter Leitung der Universität Magdeburg will ein europäisches Forschungskonsortium erstmals zwei medizinische Bildgebungsverfahren kombinieren und für die Landwirtschaft nutzbar machen.

Käseplatte - Mit einem neuen Verfahren wollen Forscher die Angebotspalette erweitern.
Gouda, Frischkäse, Mozzarella und Camembert gehören einer Umfrage zufolge zu den beliebtesten Käsesorten.

Präzisionsfermentation: Verbraucherstudie zu Käse aus dem Labor

Nach einer Studie Göttinger Forschender würden Verbraucherinnen und Verbraucher Käse-Produkte, die mittels Präzisionsfermentation erzeugt werden, eher probieren, wenn sie zuvor über die Technologie aufgeklärt werden.

Biokunststoffe und Fahrradreifen aus Löwenzahn auf der Grünen Woche
Biobasierte Produkte wie ein Fahradreifen aus Löwenzahn und Kinderspielzeug aus pflanzlicher Stärke geben in Halle 27 Einblicke in die Vielfalt biobasierter Produkte.

Grüne Woche punktet mit "grünerleben"

Die 88. Auflage der Grünen Woche in Berlin steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ein Hotspot für Produkte der biobasierten Wirtschaft ist erneut die Themenwelt „grünerleben“ in Halle 27.

Hülsenfrüchte, Leguminosen, Ackerbohnen, Protein, Pflanzen
Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Linsen sind wichtige Proteinquellen für eine gesunde Ernährung.

Studie: Mit alternativen Proteinen gegen Flächenknappheit

In einer Studie hat der Think Tank Green Alliance berechnet, wie sich die Umstellung auf eine Ernährung mit alternativen Proteinen auf die Landnutzung in Europa auswirken könnte.

Bio-Gemüse vom heimischen Acker erwarten Besucher der Grünen Woche bei der Sonderschau des BMEL in Halle 23.a.
Nebenströme aus der europäischen Agrar- und Ernährungswirtschaft können in wertvolle Produkte umgewandelt werden.

Restbiomasse als Ressource

Ein neues EU-Projekt unter Beteiligung von Forschenden der Ruhr-Universität Bochum widmet sich der Erschließung ungenutzter Biomasseressourcen in Europa.

Hörsaal
Die Inhalte des neuen Studiengangs reichen von Naturwissenschaften und Technik bis hin zu Politik, Management und wirtschaftlichen Zusammenhängen.

Erstes Studium zu Agrifood-Ökonomie

An der TU München startet im Wintersemester 2024/2025 ein neuer englischsprachiger Masterstudiengang, der Agrarwissenschaft, Ökonomie und Politik vereint und europaweit bisher einzigartig ist.

In einem ersten Schritt im Herstellungsprozess der Baumaterialien werden die Fasern der Hopfenreben mechanisch getrennt. Durch weitere chemische Aufbereitung stellt HopfON Panels her, die als akustische Dämmstoffe dienen
In einem ersten Schritt im Herstellungsprozess der Baumaterialien werden die Fasern der Hopfenreben mechanisch getrennt. Durch weitere chemische Aufbereitung stellt HopfON Paneele her, die als akustische Dämmstoffe dienen.

Kreislauffähige Baustoffe aus Hopfen

Regionale Reststoffe der Hopfenernte sind der Rohstoff, aus dem ein Gründungsteam an der TU München nachhaltige Baustoffe entwickelt. Akustikplatten aus Hopfen sollen bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Töpfe mit Reispflanzen verschiedener Größe.
Die Genom-editierten Reispflanzen können das RYMV-Virus abwehren, die Kontrollpflanzen nicht.

Virusresistente Reispflanzen für Afrika

Ein deutsch-französisches Forschungsteam hat mithilfe der Genom-Editierung Reispflanzen erzeugt, die gegen das Rice Yellow Mottle-Virus (RYMV) resistent sind.

Gläser im Spülbecken
Tenside sorgen dafür, dass Spülmittel nicht nur schäumen, sondern auch Schmutz entfernen.

Nachhaltige Tenside aus Pflanzenölen

In gleich zwei Projekten widmen sich Forschende der Technischen Hochschule Köln der Entwicklung biobasierter Tenside.

Ein Mann entnimmt Proben aus dem Waldboden. Neben ihm steht eine Apparatur.
Bodenmonitoring-Programme geben Auskunft über den Zustand der Waldböden in Deutschland.

Der Waldboden ist Boden des Jahres 2024

Er ist das Fundament der Wälder und wichtiger Kohlenstoffspeicher: Angesichts seiner zentralen Bedeutung für den Klimaschutz ist der Waldboden „Boden des Jahres 2024“.

Strohballen auf dem Feld
Getreidestoh zählte laut Ressourcendatenbank 2020 zu den Top-Biomassen in Deutschland.

DBFZ-Portal zu Biomasseressourcen erweitert

Die Ressourcendatenbank des Deutschen Biomasseforschungszentrums liefert ab sofort einen vollständigen Überblick über alle in Deutschland und der EU verfügbaren biogenen Rest- und Abfallstoffe.

Ackerbau-intensive landwirtschaft
Industrielle Landwirtschaft und Klimawandel haben Europas Böden geschädigt.

Bodenatlas 2024: Fruchtbare Böden werden knapper

Böden sind eine Schlüsselressource für die Bioökonomie. Doch durch Klimawandel und industrielle Landwirtschaft sind in Europa rund 60% der Böden geschädigt, wie der kürzlich erschienene Bodenatlas 2024 offenbart.

Eine Person hält einen aufgeschnittenen Käselaib in der Hand.
Etwa ein Fünftel der Deutschen würden für NOcsPS-Milchprodukte – die ohne Pflanzenschutzmittel, aber mit Mineraldünger hergestellt wurden – tiefer in die Tasche greifen.

Großes Interesse an nachhaltigen Lebensmitteln

Laut einer Umfrage der Universität Hohenheim würden Milchprodukte, die ohne chemischen Pflanzenschutz, aber mit Mineraldünger erzeugt wurden, bei vielen Konsumenten gut ankommen.

Stefanie Duvigneau (rechts) und Anna-Sophie Neumann (links) arbeiten gemeinsam im Labor an der Biopolymerproduktionsanlage.
Stefanie Duvigneau (rechts) und Anna-Sophie Neumann (links) arbeiten gemeinsam im Labor an der Biopolymerproduktionsanlage.

Biokunststoffe konkurrenzfähig machen

Forschende der Universität Magdeburg wollen Produktionsverfahren zur mikrobiellen Herstellung von Biokunststoffen optimieren und damit deren Einsatz als Verpackungsmaterial für Lebensmittel und Kosmetik ankurbeln.

Die Grüne Pfirsichblattlaus ist Überträger von verschiedenen Vergilbungsviren, die zu hohen Einbußen in der Zuckerrübenernte führen.
Die Grüne Pfirsichblattlaus ist Überträger von verschiedenen Vergilbungsviren, die zu hohen Einbußen in der Zuckerrübenernte führen.

Pflanzenschädlinge mit RNA-Spray in Schach halten

Mittels speziell zugeschnittener doppelsträngiger RNA-Moleküle wollen Forschende unter Leitung des Julius-Kühn-Instituts den resistenten Zuckerrüberschädling Grüne Pfirsichblattlaus bekämpfen.

Paludikultur - Rohkolenanbau in wiedervernässtem Moor
Rohkolbenanbau im wiedervernässten Moor.

Paludikultur schafft Artenvielfalt

Paludikultur in wiedervernässten Niedermooren fördert nicht nur die Artenvielfalt, sondern bietet auch gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum. Das zeigt eine Studie der Universität Greifswald.

Der synthetische Theta-Zyklus gewinnt aus CO2 den wertvollen Ausgangstoff AcetylCoA
Der synthetische THETA-Zyklus gewinnt aus CO2 den wertvollen Ausgangsstoff AcetylCoA.

Auf dem Weg zur CO2-Fixierung in lebenden Zellen

Einem Team um den Marburger Mikrobiologen Tobias Erb ist es gelungen, einen neu entwickelten synthetischen Zyklus zur CO2-Fixierung in den zentralen Stoffwechsel von E.coli-Bakterien zu integrieren.

Die Mikrobe des Jahres 2024, das Kabelbakterium Candidatus Elektronema, 10.000fach vergrößert, bildet „Kabelsalat“.
Die Mikrobe des Jahres 2024, das Kabelbakterium Candidatus Elektronema, 10.000fach vergrößert, bildet „Kabelsalat“.

Kabelbakterium ist Mikrobe des Jahres 2024

Die Mikrobe Electronema gehört zu den stromleitenden Bakterien. Sie fördern den Schadstoffabbau und reduzieren die Bildung von Treibhausgasen in Meeren und Seen.

Die fünf Meter hohe Installation »Circular« der Berliner Künstler Niklas Thran und Robin Woern zeigt biobasierte Materialien in schwebenden Glaspaneelen.
Die fünf Meter hohe Installation "Circular" der Berliner Künstler Niklas Thran und Robin Woern ziert seit Kurzem das Foyer im Fraunhofer IGB.

Kunstwerk als Botschafter für die Bioökonomie

Eine Installation im Foyer des Technikumgebäudes am Stuttgarter Fraunhofer IGB macht die Bandbreite der Forschungsarbeit an biobasierten Materialien in Gestalt schwebender Glaspaneele sichtbar.

Symmetrische Struktur mit farblich hervorgehobenen Bereichen
Die Abbildung zeigt die Struktur des Fe-Nitrogenase-Komplexes in einer Elektronendichtekarte mit einer Gesamtauflösung von 2,35 Å.

Enzymatische Bindung von Kohlendioxid verstehen

Forschende haben die Struktur des Enzymkomplexes Eisen-Nitrogenase aufgeklärt, um dessen Funktion besser nutzen zu können.

Langlauf im weißen Winterwald
Auch beim Langlauf gelangen beim Gleiten durch den Abrieb Mikroplastikteilchen in die Umwelt.

Wintersport auf biobasierten Brettern

Mit Gleitflächen aus biologisch abbaubaren Biokunststoffen wollen Forschende aus Hof den Abrieb von Mikroplastik beim Skifahren verhindern und den beliebten Wintersport umweltfreundlicher machen.

Forschende der Hochschule Aalen verfolgen das Ziel, ressourcenschonende Batterien aus Holzabfällen herzustellen.
Forschende der Hochschule Aalen verfolgen das Ziel, ressourcenschonende Batterien aus Holzabfällen herzustellen.

Batterien aus Holzabfällen

Für die Entwicklung ressourcenschonender Natrium-Ionen-Batterien auf Basis von Lignin und Hemicellulose erhalten Forschende der Hochschule Aalen rund eine Million Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung.

Portrait Caroline Gutjahr Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie
Caroline Gutjahr will herausfinden, wie das Zusammenleben von Pflanzen und Wurzelpilzen genau funktioniert.

ERC: Millionenförderung für Potsdamer Symbioseforscherin

Die Potsdamer Max-Planck-Forscherin Caroline Gutjahr erhält für die Erforschung des Zusammenlebens von Pflanzen und symbiontischen Pilzen im Boden einen der begehrten Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrates (ERC).

NRW bekommt Bioökonomie-Rat

Um den Ausbau einer biobasierten und nachhaltigen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen voranzutreiben, hat die Landesregierung den Einsatz eines Bioökonomie-Rates beschlossen. Das 15-köpfige Beratungsgremium wird im Januar 2024 die Arbeit aufnehmen.

Rapsfeld
Aus Rapsöl wollen Forschende bio-basierte Glycerinderivate für neue biobasierte Weichmacher herstellen.

Mit Rapsöl zu biobasierten Weichmachern

Am Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) soll mit Industriepartnern ein vollständig biobasierter Weichmacher für den Einsatz in Elastomeren und Thermoplasten entwickelt werden, um damit Reifen und Verpackungen nachhaltiger zu machen.

Tobias Erb
Tobias Erb baut Stoffwechselwege zusammen und setzt diese in natürlichen und künstlichen Zellen ein.

Leibniz-Preis für Marburger Bioingenieur

Der Molekularbiologe Tobias Erb erhält für seine wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie den mit 2,5 Mio. Euro dotierten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

In Beton gemischt können die Bakterien Risse durch produzierten Kalk wieder schließen.
In Beton gemischt können die Bakterien Risse durch produzierten Kalk wieder schließen.

Mit Bakterien Risse im Beton kitten

Forschende der Hochschule München haben ein Verfahren entwickelt, das erstmals die effiziente Kultivierung von kalkproduzierenden Bakterien und damit den kommerziellen Einsatz von „selbstheilendem Beton“ ermöglicht.

Nachhaltige Hosenbügel aus Naturfasern und pflanzlichen Verwertungsresten
Nachhaltige Hosenbügel aus Naturfasern und pflanzlichen Verwertungsresten

Kleiderbügel aus Hopfen und Altpapier

Die Entwicklung einer Technologie zur Herstellung von Kleiderbügeln aus Naturfasern, die zudem recycelbar sind, steht im Fokus eines Projektes, an dem Forschende der TU Dresden und Industriepartner arbeiten.

Eine Frau (links) und zwei Männer diskutieren über ein Molekülmodell, das der Mann in der Mitte in der Hand hält.
Anja Hemschemeier, Jifu Duan und Eckhard Hofmann (von links) haben an der Studie zu Hydrogenasen und Formaldehyd zusammengearbeitet.

Enthemmte Wasserstoff-Enzyme

Forschende aus Bochum und Oberhausen modifizieren Hydrogenasen, um zu verhindern, dass Formaldehyd die enzymatische Produktion von Wasserstoff stört.

Modellorganismus: Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana) Versuchspflanzen im Gewächshaus
Modellorganismus: Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) Pflanzen in der Wachstumskammer.

Enzym steuert Stressabbau bei Pflanzen

Braunschweiger Forschende haben ein Gen entdeckt, das an der Regulation des pflanzlichen Botenstoffs Abscisinsäure beteiligt ist.

Clariants Vorzeigeanlage zur sunliquid®-Zellulose-Ethanol-Produktion in Podari, Rumänien
Clariants Anlage zur Cellulose-Ethanol-Produktion im rumänischen Podari wird geschlossen.

Clariant: Aus für kommerzielle Bioraffinerie in Rumänien

Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant stellt die verlustreiche Produktion von Cellulose-Ethanol aus Stroh in seinem erst 2022 eröffneten Werk in Rumänien ein. Entsprechende Aktivitäten in Straubing, München und Planegg werden ebenfalls heruntergefahren.

Drei Bundesminister auf dem Bioökonomieforum 2023
Drei Mitglieder der Bundesregierung sprachen auf dem Bioökonomieforum: Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (BMBF), Vizekanzler Robert Habeck (BMWK) und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (BMEL).

Bioökonomieforum glänzt mit Politprominenz

Gleich drei Bundesminister waren auf dem Bioökonomieforum in Berlin präsent. Vor mehr als 200 Teilnehmenden betonten sie das Potenzial eines nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftens und machten klar, worauf es nun ankommt.

Bauaustellung Faktor Wohnen in Greifswald
Die Ausstellung Faktor:Wohnen will mit Aufklärung das Interesse am Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen wecken.

Nachhaltiges Bauen: Wanderausstellung macht Station in Greifswald

Das Potenzial regenerativer Baustoffe wie Holz, Stroh oder Schilfrohr steht im Fokus der Wanderausstellung FAKTOR WOHNEN, die noch bis zum 18. Dezember in Greifswald zu sehen ist.

Collage mit Porträtfotos von vier Empfängern des ERC Consolidator Grants 2023.
Sie erhalten hochdotierte ERC Consolidator Grants: Der Bioinformatiker Korbinian Schneeberger, der Pflanzenwissenchaftler Guillaume Lobet, die Chemikerin Amelie-Heuer-Jungemann und der Biochemiker Tristan Wagner.

ERC: Bioökonomie-Projekte von vier Spitzenforschenden ausgezeichnet

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Empfänger der diesjährigen Consolidator Grants bekanntgegeben. Darunter sind vier zukunftsweisende Forschungsprojekte aus Deutschland, die relevant für die Bioökonomie sind.

Eine Pipette legt einen Tropfen auf einem kleinen Metallträger ab.
Die Probe bestehend aus den Kügelchen (mit darauf gebundenen Enzymen) und Puffer wird auf ein kleines Metallplättchen aufgebracht, um eine gute Leitfähigkeit bei der nachfolgenden Plasmabehandlung zu gewährleisten.

Enzyme mit technischem Plasma verbinden

Werden Enzyme an kleine Harzkügelchen gebunden, schützt sie das vor Schäden durch technisches Plasma, das Bochumer Forschende für die Erzeugung wertvoller Substanzen wie etwa Duftstoffe nutzen wollen.

Aufnahme am künftigen Baufeld der BioCampus MultiPilot
Spatenstich auf dem künftigen Baufeld der BioCampus MultiPilot (Bildmitte-links: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Ministerpräsident Markus Söder)

Straubing: Startschuss für MultiPilot-Anlage für industrielle Bioprozesse

Die Bauarbeiten zur neuen Demoanlage „BioCampus MultiPilot“ im Straubinger Hafen haben mit dem traditionellen Spatenstich offiziell begonnen. Das Bioökonomie-Leuchtturmprojekt wird vom Freistaat mit 80 Mio. Euro gefördert.

Internationale Zusammenarbeit

Bioökonomie International: Neue Ausschreibungsrunde gestartet

Im Rahmen der Förderinitiative „Bioökonomie International" unterstützt das Bundesforschungsministerium zum elften Mal den Aufbau globaler Forschungsallianzen.

Ein Mann und eine Frau schauen im Labor auf ein Analysegerät
Professor Sergiy Antonyuk, Sprecher des neuen Graduiertenkollegs WERA, und Professorin Heidrun Steinmetz, stellvertretende Sprecherin, prüfen die Sensordaten der Pilotanlage, die in der Forschungsarbeit zum Einsatz kommen wird.

Neues Graduiertenkolleg zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärwasser

Die DFG fördert ein neues Graduiertenkolleg der Technischen Universität Kaiserslautern-Landau zum Thema Kreislaufwirtschaft. Das Ziel: Rohstoffe aus Klärwasser erschließen und rückgewinnen.

Weizen-Sprösslinge
Genom-editierte Weizenpflanzen, die im Rahmen der Forschungsallianz PILTON erzeugt wurden (siehe Themendossier: Genom-editierte Nutzpflanzen).

DFG: EU-Regulierungsvorschlag für Neue Züchtungstechniken unterstützen

In der Debatte zum Umgang mit Neuen Züchtungstechniken hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an die Bundesregierung appelliert, dem Regulierungsentwurf der Europäischen Kommission zuzustimmen.

Wiesenbrache
Grasländer sind nicht nur Hotspots der biologischen Artenvielfalt, sondern auch Kohlenstoffsenken.

Vielfalt macht Böden zu Kohlenstoffsenken

Ein internationales Forschungsteam konnte nachweisen, dass auf Grasland nicht die Menge der Pflanzenbiomasse, sondern deren Vielfalt für die Kohlenstoffspeicherung im Boden entscheidend ist.

Pilotanlage MicroHarvest
Die Pilotanlage in Lissabon ermöglicht die Herstellung von Prototypen und die Prüfung von Produktionsläufen.

Hamburger MicroHarvest eröffnet Pilotanlage in Lissabon

Mit der Inbetriebnahme der ersten Pilotanlage zur Herstellung nachhaltiger Proteine hat das Hamburger Biotechnologie-Unternehmen einen weiteren Schritt Richtung Kommerzialisierung gemeistert.

Lachse im Wasser
Das Gros der begehrten Speisefische wird heute in Fisch-Farmen gezüchtet, um den Bedarf zu decken.

Weltverband für alternative Meeresfrüchte gegründet

Mit Bettaf!sh und Ordinary Seafood engagieren sich zwei deutsche Start-ups im neu gegründeten Verband Future Ocean Foods. Die Mission: die alternative Fischindustrie fördern und voranbringen.

Eine Frau steht hinter einer Maschine, die ein Stück Stoff verarbeitet
Beschichtungsprozess eines zellulosebasierten Vliesstoffs mit dem Lignin-Compound als Heißschmelzeauftrag auf einer kontinuierlichen Beschichtungsanlage

Biobasierten Geotextilien die richtige Haltbarkeit geben

Ligninbeschichtete Naturfasern können bei mancher Tiefbau-Anwendung hochbeständige synthetische Fasern ersetzen.

Erster Bioökonomietag Saarland
Im Festsaal des Saarbrücker Schlosses sprach Annemarie Matusche-Beckmann über Bioökonomie in Forschung und Lehre.

Das Saarland auf Bioökonomie-Kurs

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Saarland gewinnt das biobasierte Wirtschaften im kleinen Bundesland im Südwesten an Bedeutung. Der erste Bioökonomietag im Saarbrücker Schloss markierte nun den Startschuss für die Entwicklung einer saarländischen Bioökonomiestrategie.

Konferenz 10 Jahre Bioökonomie International in Bonn

Bioökonomie International: Blick zurück und nach vorn in Bonn

Vor zehn Jahren starteten die ersten Kooperationsprojekte der BMBF-Fördermaßnahme Bioökonomie International. Das BMBF hatte anlässlich des Jubiläums zu einer Konferenz nach Bonn geladen. Dort ging es auch um die kommende Ausschreibungsrunde.

Kleidung
Welche innovativen Ideen der nachhaltigen Chemie haben das Potenzial, den Textilsektor zu verbessern? Diese Frage stellt das Internationale Kompetenzzentrum für Nachhaltige Chemie (ISC3) bei der Innovation Challenge 2024.

Innovationen für grüne Textilien gesucht

Ab sofort können sich Interessierte für die fünfte Innovation Challenge des Internationalen Kompetenzzentrums für Nachhaltige Chemie (ISC3) bewerben. Gesucht werden Lösungen im Bereich nachhalige Chemie für Textilien.

Batterien
Die Herstellung von Batterien ist energieintensiv und die Entsorgung problematisch.

Millionen für Forschung zu nachhaltigen Batterien

Forschende der Universität Münster erhalten für die Entwicklung von Batterien aus nachwachsenden Rohstoffen vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen 2,7 Mio. Euro.

Forscherin im Labor
Mit gezieltem Mikrobiom-Management lassen sich neue regionale und überregionale Wertschöpfungsketten entwickeln.

ATB Potsdam: Schub für Mikrobiom-Forschung

Zur Erweiterung der Mikrobiom-Technologie für eine zirkuläre Bioökonomie erhält das Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) von Bund und Land ab 2025 jährlich zusätzlich 2,2 Mio. Euro.

Aus dem Kompositmaterial druckt ein 3D-Drucker das leit- und Stützgerüst im Technikum
Aus dem Kompositmaterial druckt ein 3D-Drucker das Scaffold im Technikum.

Bioaktives Stützgerüst zur Heilung von Knochenbrüchen

Forschende haben ein bioaktives Verbundmaterial zur Behandlung von Knochenbrüchen entwickelt. Es soll die Bildung von Bakterien an der Bruchstelle hemmen und den Aufbau neuer Knochensubstanz fördern.

Getrocknete Spargelschalen als Reststoff für die (Bio-)Kunststofftechnik
Getrocknete Spargelschalen als Reststoff für die (Bio-)Kunststofftechnik

Mit Spargelschalen zu neuen Biokunststoffen

Forschende aus Hannover präsentieren auf der diesjährigen Agritechnika, wie aus Spargelschalen neue Biokunststoffe entstehen und Holz in Verbundstoffen ersetzen werden kann.

Um Astronauten bei Langzeitmissionen im Weltraum mit nahrhafter Nahrung zu versorgen, wird es immer wichtiger, Lebensmittel im Weltraum züchten zu können.
Um Astronauten bei Langzeitmissionen im Weltraum mit nahrhafter Nahrung zu versorgen, wird es immer wichtiger, Lebensmittel im Weltraum erzeugen zu können.

Zellbasiertes Fleisch als Astronautennahrung

Zwei unabhängige Forschungsteams der ESA kommen zu der Erkenntnis, dass sich die Produktion von kultiviertem Fleisch im All als proteinhaltige Nahrungsquelle vor allem auf Langstreckenmissionen lohnen würde.

IWBio Workshop 2023

Berlin: Industrielle Biotechnologie trifft Foodtech

Auf einer Tagung des Industrieverbundes Weiße Biotechnologie e.V. (IWBio) diskutierten Akteure in Berlin über Potenzial und Innovationshürden von biotechnologischen Alternativen zu Fleisch-, Milch- und Ei-Produkten.

Seit Januar 2018 können auch in Deutschland insektenhaltige Produkte als Nahrungsmittel zugelassen werden. Doch die Akzeptanz in der Bevölkerung ist weiterhin gering.

Insekten-Kost: Mit Vertrauen Akzeptanz schaffen

Mehr Informationen zu den Vorteilen von Insekten als Lebensmittel und deren nachhaltige Produktion können helfen, Vorbehalte zu mindern, wie eine Länderstudie der EU zeigt.