Mit Pflanzeninseln Schwammstädte bauen
Auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tegel testen Forschende, welcher Pflanzenmix für sogenannte Verdunstungsbeete und damit für die Realisierung von Schwammstädten am besten geeignet ist.
Auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tegel testen Forschende, welcher Pflanzenmix für sogenannte Verdunstungsbeete und damit für die Realisierung von Schwammstädten am besten geeignet ist.
Weltweit erprobt die BASF mit Praktikern in Feldversuchen Lösungen für eine „klimaoptimierte“ landwirtschaftliche Produktion. Das Ziel, den CO₂-Fußabdruck um 30 % zu senken, ließ sich in einigen Fällen erreichen, berichtet der Konzern.
Einem Forschungsverbund ist es gelungen, Laborfleisch aus Stammzellen herzustellen, die schmerzfrei aus dem Nabelschnurblut von Ferkeln gewonnen wurden.
Der Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern“ geht in die sechste Runde. Bis Ende November können sich wieder Start-ups mit ihren bioökonomischen Geschäftsideen um eine Förderung bewerben.
Forschende der Technischen Hochschule Köln wollen ein biobasiertes Lösungsmittel entwickeln, um beschädigte Ledereinbände effizienter zu konservieren und schneller wieder verfügbar zu machen.
Mit dem Green Startup Monitor für Nordrhein-Westfalen beleuchtet das Borderstep Institut erstmals das Ökosystem für grüne Gründer für ein konkretes Bundesland und hat deren Beitrag zum Klimaschutz ermittelt.
Fraunhofer-Forschende entwickeln gemeinsam mit dem Thünen-Institut eine KI-basierte Software zur mikroskopischen Bestimmung von Holzarten. Damit soll sichergestellt werden, dass Holz-Produkte aus legalem Handel stammen.
Der Einzelhändler REWE gehört zu den neuen Investoren des Berliner Start-ups Formo: Im Rahmen einer Serie-B-Finanzierungsrunde hat das auf tierfreie Käsealternativen spezialisierte Unternehmen frisches Kapital eingesammelt.
Forschende der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf haben ligninhaltige Biopolymercompounds entwickelt und damit eine innovative Beschichtung für Arbeitshandschuhe gedruckt.
Der Wolfsburger Autobauer wird bei der Entwicklungen nachhaltiger Materialien auf Basis von Industriehanf künftig mit dem Darmstädter Start-up Revoltech zusammenarbeiten.
Das Leibniz Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) und das Julius Kühn-Institut (JKI) bündeln ihre Expertise zur Kartoffelforschung, um die genetischen Ressourcen der bedeutenden Nahrungspflanze zu heben.
Als erster Großhändler weltweit bietet der Handelskonzern Metro Deutschland seit Kurzem den veganen Frischkäse des Berliner Start-ups Formo an. Die Käsealternative wird mit Pilz-Proteinen hergestellt.
Vor knapp zehn Jahren ging die Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ an den Start. Zum Jubiläum laden das BMBF und der Projektträger Jülich Ende November zu einer Konferenz nach Bonn ein.
Das Programm steht: Interessierte können sich nun für die Veranstaltung „Zukunftsperspektive Bioökonomie“ anmelden. Das Event, das sich vor allem an junge Menschen richtet, findet am 7. November im Dienstsitz des BMBF in Berlin statt.
Fraunhofer-Forschende haben ein Solarmodul entwickelt, bei dem einzelne Komponenten aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und am Ende ihrer Lebenszeit recycelt werden können.
Im neu gestarteten Projekt I-Robi wollen Forschende der Hochschule Hannover neue Ernte- und Nutzungskonzepte für Binsen entwickeln und die Potenziale des nachwachsenden Rohstoffs für die Industrie aufzeigen.
Der Osnabrücker Biotech-Unternehmen SeedForward hat eine biobasierte Saatgutbehandlung zur Düngerreduzierung entwickelt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt.
Das Food-Tech-Start-up BLUU Seafood ist in der Kategorie “Start-up” für den diesjährigen Deutschen Gründerpreis nominiert. Die Preisverleihung findet am 24. September 2024 im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin statt.
Das bei München ansässige Power-to-Gas-Unternehmen Electrochaea hat mit EU-Förderung durch den EIC Accelerator erfolgreich seine Technologie zur mikrobiellen Biomethanproduktion auf den Industriemaßstab gebracht.
Das Bundesforschungsministerium unterstützt auch weiterhin die internationale Zusammenarbeit in der Bioökonomie-Forschung. Bei „Bioökonomie International 2025“ stehen Allianzen mit São Paulo/Brasilien, Queensland/Australien, Thailand sowie Vietnam im Fokus.
Deutsche Unternehmen, die Fleisch- und Milchalternativen auf Basis von Pflanzen, Fermentation und Zellkulturen herstellen, konnten im ersten Halbjahr 2024 mit insgesamt 74 Mio. Euro mehr als doppelt so viel Kapital einwerben wie im gesamten Jahr 2023.
Im vergangenen Jahr gab Clariant das Aus für seine kommerzielle Bioraffinerie im rumänischen Podari bekannt. Nun wird der Auftragshersteller Corden BioChem den Betrieb übernehmen und die Anlage dazu umbauen.
Mit Künstlicher Intelligenz und neuer Sensortechnologie wollen Fraunhofer-Forschende die Produktion in Indoor-Farmen weiterentwickeln und für den Anbau von Beerenfrüchten effizient machen.
Das neu entwickelte HypoWave-System zum hydroponischen Gemüseanbau mit recyceltem Abwasser wird fortan im Großversuch in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Gifhorn eingesetzt.
Marburger Forschende haben entdeckt, dass die in der Stickstoff-Fixierung wichtigen Nitrogenasen auch effizient CO₂ umsetzen können. Das birgt Chancen für eine nachhaltige Bioproduktion.
Die Vielfalt und das biotechnologische Potenzial einzelliger Cyanobakterien, die in Symbiose mit Flechten leben, ist weitaus größer als bisher bekannt. Das zeigt eine Studie der Hochschule Kaiserslautern.
Forschenden der Universität Siegen ist es gelungen, eine Balkenkonstruktion aus Miscanthus-Gras herzustellen, die belastbarer ist als herkömmliche Balken aus Vollholz.
Die Nominierten für den diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur stehen fest: Unter den ausgewählten Bauprojekten ist auch der Hybrid-Flachs-Pavillon, den Stuttgarter Forschende für die Landesgartenschau in Wangen entwickelt haben.
Das 17. FONA-Forum zur Nachhaltigkeitsforschung findet im Oktober im Berliner Futurium statt. Interessierte können sich nun für die Veranstaltung anmelden.
Einem internationalen Forschungsteam unter Leitung der Universität Heidelberg ist es erstmals gelungen, biokompatible Materialien aus Mikroalgen für den hochauflösenden 3D-Laserdruck zu gewinnen.
Forschende aus Zittau liefern den Beweis, dass Hanffasern in Verbundwerkstoffen eine echte Alternative zu Glasfasern sein können.
Forschende der Unimedizin Rostock werden ihre Expertise auf dem Gebiet der Stammzellforschung bei der Entwicklung von kultiviertem Fleisch einbringen und gemeinsam mit dem Start-up Innocent Meat Verfahren zur Optimierung tierischer Stammzellen für neue Lebensmittel etablieren.
In einem Positionspapier fordert der Branchenverband BIO Deutschland Maßnahmen zur beschleunigten Umsetzung bioökonomischer Aktivitäten in der Industrie. Auch müsse der Markteintritt für biobasierte Produkte erleichtert werden.
Am Evonik-Standort in Rheinfelden ist der Testbetrieb für eine modulare Bioraffinerie angelaufen. Fraunhofer-Forschende erproben hier, wie aus industriellen Reststoffen und Abwässern mithilfe von Bakterien und Algen Biowasserstoff und Chemikalien entstehen können.
Unter der wissenschaftlichen Aufsicht der FH Münster entsteht im Münsterland eine neue Biogasanlage zur Aufbereitung von Gülle und Mist, an der sich 45 Landwirtschaftsbetriebe aus dem Umland beteiligen.
Im Vorfeld des Treffens der G20-Staaten im September in Brasilien haben die G20-Wissenschaftsakademien, darunter die Lepoldina, Maßnahmen für das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele formuliert – darunter auch für die Bioökonomie.
Forschende der Universität Bayreuth haben die Empfindlichkeit von bakteriellen Systemen zur Steuerung der Genaktivität gegenüber Rotlicht verändert, sodass sich neue Möglichkeiten in der biotechnologischen Anwendung von Bakterien bieten.
Eine Capgemini-Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen fast aller Industriezweige bei der Verwirklichung ihrer Nachhaltigkeitsziele auf die Potenziale der Synthetischen Biologie setzen.
Forschende am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung haben untersucht, wie der Klimawandel und die Art der Landnutzung die Artenvielfalt und Produktivität von Pflanzen auf Wiesen und Weiden beeinflussen.
Der Jenaer Naturstoff-Forscher Christian Hertweck wird für seine wegweisende Forschung zu neuen Wirkstoffen aus anaeroben Bakterien mit dem ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates ausgezeichnet.
Fraunhofer-Forschende wollen biogenen Kohlenstoff aus Biomasse als Kohlenstoffsenke für die Herstellung von nachhaltigem Beton und Mauersteinen nutzen.
Forschende der Universität Bonn haben nachgewiesen, dass eine Kombination von Maßnahmen wie der Anbau von Mischkulturen und Blühstreifen Schädlinge und Unkräuter gleichermaßen in Schach hält.
Ein neuer Leitfaden der Landesagentur Umwelttechnik Baden-Württemberg gibt einen Überblick, welche Chancen und technischen Möglichkeiten das biotechnologische CO₂-Recycling bietet.
Im Rahmen eines neu gestarteten EU-Projektes wollen Forschende der Universität Hannover die Vorteile von Hülsenfrüchten erschließen, um die Akzeptanz und den Anbau von Bohnen, Linsen und Co. in der europäischen Landwirtschaft zu fördern.
Forschende vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung haben in gesunden Eschenbäumen einen Bakterienstamm entdeckt, der das Wachstum des Pilzes, der das Eschentriebsterben auslöst, hemmt.
Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung plädiert für neue nachhaltige Anbaupraktiken, um die Stickstoffaufnahme im Weizenanbau zu verbessern, statt noch mehr zu düngen.
Mithilfe eines neu entwickelten Algorithmus können Leipziger Forschende aus Daten der Pflanzenbestimmungs-App Flora Incognita die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenwelt ermitteln.
Permakultur hat das Potenzial, Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz zu vereinen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie unter Beteiligung der Technischen Universität Kaiserslautern-Landau.
Wie können junge Menschen zu einer nachhaltigeren Welt beitragen? Könnte ein Studium oder ein Start-up im Bereich Bioökonomie in Frage kommen? Diese und viele weitere Fragen stehen bei „Zukunftsperspektive Bioökonomie” im Mittelpunkt.
In der BMBF-Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ haben drei neue Teams ihre Arbeit aufgenommen.
Ein Forschungsteam des Jenaer Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“ hat den Mechanismus entschlüsselt, der einige Bakterienstämme dazu befähigt, ähnlich wie bei Schmetterlingsflügeln Licht zu reflektieren und Farben zu bilden.
Die Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina unterstreicht in einer Stellungnahme, wie wichtig die Revitalisierung von Mooren und Auen für Klima- und Artenschutz ist.
Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart hat als bundesweit erste Stadt eine kommunale Bioökonomiestrategie mit 22 konkreten Maßnahmen vorgelegt, um den Wandel in eine biobasierte Zukunft weiter voranzutreiben.
Mit Bakterien aus dem Rinderpansen wollen Forschende unter Leitung des Chemiekonzerns BASF aus industriellen Abgasströmen aus der Chemie-Produktion die Plattformchemikalie Fumarsäure herstellen.
Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Universität Potsdam haben in Seen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Pilzstämme aufgespürt, die Kunststoffe abbauen können.
Im Projekt BioCarboBeton haben Fraunhofer-Forschende ein umweltfreundliches Verfahren entwickelt, das Cyanobakterien zur Herstellung von Biobeton und biogenen Baustoffen nutzt.
Im Rahmen des neuen Graduiertenclusters AUFBRUCH unterstützt das Bundesforschungsministerium Promotionsvorhaben zur Bioökonomie, um den Strukturwandel im Rheinischen Revier voranzubringen.
Fraunhofer-Forschende haben aus dem Biokunststoff PLA ein flexibles Folienmaterial entwickelt, das ohne Weichmacher auskommt und recycelbar ist.
Eine optimale Umverteilung der globalen Stickstoffmengen beim Düngen würde auch in Ländern des Globalen Südens für Ernährungssicherung und Nachhaltigkeit sorgen. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Studie unter Beteiligung Göttinger Forschender.
Forschende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf haben ein biologisches Verfahren entwickelt, in dem Würmer und Mikroben dabei helfen, in Abwässern Mikroplastik abzubauen.