Mit Pilzen zur nachhaltigen Architektur
Im temporären Reallabor MY-CO-PLACE auf dem Ernst-Reuter-Platz in Berlin zeigen Forschende derzeit, welches Potenzial Pilze als Baustoff für eine nachhaltige Bioökonomie haben.
Im temporären Reallabor MY-CO-PLACE auf dem Ernst-Reuter-Platz in Berlin zeigen Forschende derzeit, welches Potenzial Pilze als Baustoff für eine nachhaltige Bioökonomie haben.
Zur BonaRes-Konferenz kamen in Berlin rund 300 Fachleute aus der Bodenforschung zusammen und tauschten sich über neueste Erkenntnisse zu diesem für die Landwirtschaft so grundlegenden Ökosystem aus.
Mit dem Anbau diverser Hülsenfrüchte in der Region Franken-Hohenlohe wollen Forschende das dortige Portfolio pflanzlicher Lebensmittel erweitern und regionale Wertschöpfungsketten etablieren.
Mikroorganismen, die auf Magnetfelder reagieren, können Kontaminationen mit Schwermetallen beseitigen.
Eine Studie Göttinger Forschender zeigt erstmals, welche Bedeutung die Artenvielfalt bei Insekten, Spinnen und Tausendfüßern für das Ökosystem Wald hat.
Drei Unternehmen, die mithilfe von biobasierten Verfahren CO2 in neuen Produkten binden, werden jeweils mit bis zu 2,3 Mio. Euro im Rahmen der Carbon-to-Value Challenge der Agentur für Sprunginnovationen SPRIND unterstützt.
Forschende haben eine biobasierte Beschichtung entwickelt, die vor Feuchtigkeit und Hitze schützt und zugleich essbar ist, sodass sie in Lebensmitteln zum Einsatz kommen kann.
Fraunhofer-Forschende wollen mit Partnern in Brasilien von Pilzkrankheiten befallene Kakaofrüchte für die Kosmetik- und Chemieindustrie nutzbar machen.
Eine Studie zeigt, wie Brachflächen am wirkungsvollsten angelegt werden sollten, um die Artenvielfalt zu stärken.
In einer Pilotanlage gewinnen Forschende aus Rapssaat hochwertiges Öl, Proteine, sekundäre Pflanzenstoffe und Schalen.
Unter dem Motto "Essen statt Wegwerfen" haben Studierende aus Lebensmittelabfällen eine biobasierte Verpackung entwickelt, die essbar ist.
Ein Team der TU München hat einen zellfreien Bioprozess entwickelt, bei dem aus CO2 und Wasserstoff der wichtige Proteinbaustein L-Alanin entsteht.
Helmholtz-Forschende vom AWI haben entdeckt, dass die arktische Kieselalge Melosira arctica Mikroplastik anreichert und in die Tiefsee befördert.
Das Start-up MacroCarbon will auf Gran Canaria die Makroalge Sargassum in Algenfarmen züchten und Grundstoffe für die chemische Industrie liefern. Die Agentur für Sprunginnovationen SPRIND unterstützt das Projekt.
Fraunhofer-Forschende haben die Palette nachhaltiger Biokunststoffe um einem neuen Typ von Polybutylensuccinat (PBS) erweitert und daraus ein erstes Produkt hergestellt.
Dank Künstlicher Intelligenz kann die Pflanzenbestimmungs-App jetzt dreimal so viele Pflanzen erkennen – und das mit einer höheren Genauigkeit.
Ein Forschungsverbund hat eine nachhaltige Alternative entwickelt, um Organosheets herzustellen.
Smarte Traktorreifen, Textilien aus bakterieller Nanocellulose, eine komplette Algen-Bioprozessanlage: Die Hannover Messe 2023 hatte auch diesmal zahlreiche Bioökonomie-Innovationen im Aufgebot.
Die Bundesgartenschau in Mannheim steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Die Leitthemen der BUGA 2023 – Energie, Klima, Umwelt und Nahrungssicherung – prägen die Schau – inklusive zweier Bioökonomie-Ausstellungen.
Das Venture Lab der TU München hat einen neuen Partner: Der Nahrungsmittelkonzern Dr. Oetker wird künftig Start-ups im Bereich Food-Agro-Biotech unterstützen.
Der Bau der Forschungsanlage CUBES Circle hat eine wichtige Etappe genommen: Auf dem Campus Dahlem der HU Berlin wurde jetzt der Rohbau präsentiert. Im Herbst soll das Kreislaufsystem zur urbanen Lebensmittelproduktion fertig sein.
Wie nachhaltig ist die deutsche Bioökonomie? Das ermitteln und analysieren Forschende im Rahmen des deutschen Bioökonomie-Monitorings. Ergebnisse und Hintergründe lassen sich auf einem neuen Infoportal erkunden.
Leipziger Forschende haben die Effizienz eines Enzyms verbessert, das den aus Flaschen bekannten Kunststoff abbauen kann.
Das Biotech-Unternehmen AMSilk hat in einer Serie-C-Finanzierungsrunde weitere 25 Mio. Euro eingeworben, um seine weltweite Marktpräsenz voranzutreiben.
Am 17. April startet in Hannover die weltgrößte Industriemesse. Im Fokus stehen Lösungen für eine klimaneutrale Produktion. Welchen Beitrag biobasiertes Wirtschaften dazu leistet, lässt sich im „Schaufenster Bioökonomie“ in Halle 2 (Stand A33) erkunden.
Ein neues EU-Projekt erforscht, wie die Zerschneidung von Lebensräumen die Bestäubung der Schlüsselblume beeinflusst – und was sich daraus für ihren Schutz lernen lässt.
Um urbane Kohlenstoffkreisläufe zu schließen, wollen Forschende der Universität Kassel untersuchen, ob sich Aktivkohle aus Kartoffelschalen, Essensresten und anderen Küchenabfällen zur Abwasserreinigung eignet.
Forschende konnten nachweisen, dass die wiedervernässten Anbauflächen von Torfmoosen echte Treibhausgassenken sind. Bis zu 85% der CO2-Emissionen können damit eingespart werden.
Forschende haben einen neuen Bio-Verbundwerkstoff entwickelt, der aus CO2-neutralen Rohstoffen besteht und biologisch abbaubar ist.
Mehr als 700 Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hatten die Deutschen Biotechnologietage 2023 in Wiesbaden angelockt, zu den Topthemen gehörten Digitalisierung und nachhaltiges biobasiertes Wirtschaften.
Mit COLIPI und traceless materials haben sich auch zwei deutsche Start-ups für das Finale um den Preis „Renewable Material of the Year 2023“ qualifiziert.
Die fünfte Ausgabe des Green Startup Monitors zeigt: Der Anteil grüner Start-ups hat mit 35% einen neuen Höchststand erreicht.
Forschende der Universität Jena haben Aktivkohle aus Biertreber gewonnen und als Rohstoff zur Herstellung elektrochemischer Energiespeicher verwendet.
Ein Osnabrücker Start-up hat erstmals Aerogele aus Pflanzenrohstoffen hergestellt, die in der Industrie auch zum Einsatz kommen können – unter anderem als Dämmmaterial.
Um den innerstädtischen Lieferverkehr nachhaltiger zu machen, haben Forschende aus biobasierten Materialien ein neuartiges Wechselcontainer-System für elektrische Lastenräder entwickelt.
Forschenden ist es erstmals gelungen, Elektronen aus den Anfangsstadien der Photosynthese zu nutzen.
Für mehr Nachhaltigkeit in der Soft-Robotik hat ein Max-Planck-Forschungsteam künstliche Muskeln aus Gelatine, Öl und Biokunststoff entwickelt.
Große Datenanalyse zeigt: In verschiedenen Lebensräumen reagiert die Vegetation unterschiedlich auf gleiche Klimafaktoren.
Fraunhofer-Forschende haben eine Naturfaserbewehrung für Beton entwickelt, die eine biobasierte Alternative zu synthetischen Fasern sein kann.
Als Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Agrarsysteme der Zukunft“ erforscht das Verbundprojekt food4future, was wir in Zukunft essen werden. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an einem Mitmach-Experiment zu beteiligen.
Forschende haben ein Enzym optimiert, das Indol und Inden aktiviert, um daraus zum Beispiel die Vorstufe eines HIV-Proteasehemmers zu erzeugen.
In der aktuellen Ausschreibung der Fördermaßnahme Bioökonomie International stehen Kooperationen mit Forschungspartnern im australischen Queensland im Fokus.
Ohne Kontakt zu Wurzeln leben im Boden ein Drittel weniger Zersetzer. Das haben Biodiversitätsforschende aus Deutschland bei Studien in tropischen Regenwäldern und Plantagen herausgefunden.
Forschende vom Fraunhofer IGB haben ein Verfahren zur Torrefizierung von Biomasse entwickelt. Es wird nun großtechnisch erprobt, um grüne Chemikalien und Biokohle herzustellen.
Ein internationales Konsortium hat das gigantische Genom der Ackerbohne entziffert und analysiert. Jetzt könnte die proteinreiche Hülsenfrucht eine echte Soja-Alternative werden.
Ein chinesisches Forschungskonsortium hat Tausende Weinreben-Genome analysiert und damit interessante Erkenntnisse zur Evolution und Domestizierung zutage gefördert. Das Wildreben-Archiv des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) spielte hier eine wichtige Rolle.
Ein europäisches Forschungsprojekt will fossile Rohstoffe in der Textilindustrie verringern und PET-Fasern kreislauffähig gestalten.
In Ellwangen entsteht ein Sportplatz, dessen Spielfläche aus Biopolymeren gefertigt wird.
Forschende von der TH Köln und der FH Aachen haben ein enzymatisches Verfahren entwickelt, mit dem sich Biotenside aus heimischen Rohstoffen nachhaltiger herstellen lassen.
Mittels eines neuen Oxidationsmittels konnten Mainzer Chemiker das elektrochemische Verfahren zur Herstellung des Aromastoffes Vanillin aus Lignin noch nachhaltiger gestalten.
Ein neues Verfahren imitiert die Wirkung von Enzymen, um die bislang schwierig zu gewinnende Stoffklasse herzustellen.
In einem landwirtschaftlichen Mischbetrieb will ein Team um Potsdamer ATB-Forschende den Nutzen eines systematischen Einsatzes von Techniken des präzisen Pflanzenbaus demonstrieren.
Covestro hat mit Partnern ein Verfahren entwickelt, um aus Biomasse die wichtige Chemikalie Anilin zu gewinnen. Nun wird der Prozess in den Pilotmaßstab überführt.
Ein neuer Wirkstoff aus Bakterien könnte im Pflanzenschutz helfen, hat aber auch Potenzial für die Humanmedizin.
Forschende haben neue Biokatalysatoren identifiziert, die das Recycling der Kunststoffe Polyurethan und Polyvinylalkohol ressourcenschonend und umweltfreundlich machen können.
Mit der neuen Zukunftsstrategie hat die Bundesregierung ihre Forschungs- und Innovationspolitik ressortübergreifend ausgerichtet. Die Bioökonomie spielt eine wichtige Rolle, um mehrere der sechs formulierten Missionen zu erreichen.
Am RWE Forschungsstandort Niederaußem wurde eine von Fraunhofer-Forschenden entwickelte Pyrolyseanlage in Betrieb genommen, die Rest- und Abfallstoffe in hochwertige Kohlenwasserstoffe umwandelt.
Im vergangenen Jahr erschien die umfassende Broschüre „Bioökonomie in Deutschland“ in einer komplett überarbeiteten Auflage. Nun ist das Standardwerk zum biobasierten Wirtschaften auf Englisch erschienen.
Unter dem Motto „Agriculture meets Manufacturing” arbeiten Fraunhofer-Forschende an einem Modell-Quartier, in dem Stoffströme und Rohstoffe hocheffizient genutzt werden.
Mit der Entwicklung eines biobasierten Brandhemmers für Biokunststoffe haben Forschende die Voraussetzung geschaffen, dass künftig auch Elektrogeräte komplett aus biobasierten Materialien bestehen können.