Das Immunsystem von Pflanzen stärken
Im Projekt PrimACrop haben Forschende natürliche Substanzen für einen umweltfreundlicheren Pflanzenschutz identifiziert. Mit ihnen könnte der Einsatz von synthetischen Pestiziden reduziert werden.
Im Projekt PrimACrop haben Forschende natürliche Substanzen für einen umweltfreundlicheren Pflanzenschutz identifiziert. Mit ihnen könnte der Einsatz von synthetischen Pestiziden reduziert werden.
Biobasierte und biologisch abbaubare Hochleistungsschmierstoffe aus Insektenfett – damit haben sich Forschende im Projekt BioLube befasst.
Im Verbundprojekt ExpandChi haben Forschende unter Leitung des Fraunhofer IGB durch die Modifikation von Chitosan mit biobasierten Quervernetzern den Einsatz des Biopolymers in der Textilveredelung erweitert.
Im Verbundprojekt INPLAMINT haben Forschende die Interaktion von Pflanzen, Boden und Mikroorganismen optimiert, um die Nutzungseffizienz von Nährstoffen wie Stickstoff zu verbessern.
Im Verbundprojekt ZUKUNFT hat das Start-up Innocent Meat mit Forschenden der Universität Rostock eine Prozesskette entwickelt, um die industrielle Produktion von zellbasiertem Fleisch weiter voranzutreiben.
Im Projekt MyDaemm widmete sich ein Forschungsteam der Frage, wie Dämmstoffe auf Basis von Pilzmyzel sowie Agrar- und Industriereststoffen industriell hergestellt werden können – und das sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig.
Im Projekt „Fungi 4 VectorControl“ entwickeln Forschende der Technischen Universität Darmstadt mit argentinischen Teams ein Biozid aus Pilzen gegen Stechmücken.
Kieler Wissenschaftler forschten im Projekt ÖkoPro mit Partnern an einer Prozesskette, um die Algenproduktion an Biogasanlagen zu koppeln. Im Fokus stand die Reinigung von sogenanntem Oberflächenwasser durch Mikroalgen und die anschließende Nutzung der Algenbiomasse.
Aachener Forschende haben einen biotechnologischen Textilrecyclingkreislauf entwickelt. Mithilfe von Enzymen und Mikroorganismen werden klassische PET-Fasern in Biopolymere umgewandelt, die wiederum zu neuen Textilien verarbeitet werden können.
Landwirtschaftliche Kulturen benötigen dringend neue Pflanzenschutzmethoden. Das Projekt KombiAktiv2 hat einen neuen biobasierten Ansatz evaluiert.
Ein Bodenbakterium stärkt Weizen und Gerste bei Stress und verbessert gute Inhaltsstoffe des Korns.
Von der Kosmetik bis zur Lebensmittelindustrie: Im Forschungsprojekt BioTrim bauen Enzyme aus Meeresbakterien Carrageene um.
Im Verbundprojekt RootWayS haben Forschende unter Leitung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit tiefwurzelnden Zwischenfruchtmischungen die Nährstoffversorgung von Maispflanzen verbessert.
Im Projekt DisPro wurde aus Erbsen- und Sojaprotein eine umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternative zu Acrylaten entwickelt.
Im Projekt MycoSorb haben Fraunhofer-Forschende in Straubing Adsorbermaterialien entwickelt, die Medikamentenrückstände aus Abwasser entfernen können.
Im Verbundprojekt CUBES Circle entwickelt und erprobt ein Konsortium um Forschende der Humboldt-Universität zu Berlin ein symbiotisches Produktionssystem für die Herstellung von Lebensmitteln in Städten.
Das bei München ansässige Power-to-Gas-Unternehmen Electrochaea hat ein innovatives Verfahren entwickelt, bei dem Mikroorganismen überschüssigen Strom in klimaneutrales Methan umwandeln.
Mithilfe eines gentechnisch optimierten Bakterienstammes ist es Forschenden der TU Dresden gelungen, aus dem Chitin von Schrimpsabfällen die essenzielle Aminosäure Lysin zu gewinnen.
Freiburger Pflanzenbiotechnologen haben mit chinesischen Partnern die Mikrosporen von Tomatenpflanzen chemisch umprogrammiert. So lässt sich die Züchtung neuer Sorten deutlich beschleunigen.
Im Verbundprojekt „Bioökonomie – Verstehen. Verbinden. Unterstützen“ untersucht ein Team unter Leitung der RWTH Aachen, unter welchen Bedingungen der Strukturwandel im Rheinischen Revier hin zu einer Modellregion Bioökonomie gelingen kann.
In einem KMU-innovativ-Projekt hat das Team von SenseUp eine Methode gefunden, die Herstellungskosten von RNA-Molekülen für den Pflanzenschutz um mehr als den Faktor 1000 zu senken.
Im Projekt SelWineQ suchen Weinbau-Forschende in Rebsorten nach genetischen Markern, um per Blattanalyse die Qualität des späteren Weines vorherzusagen und die Züchtung zu beschleunigen.
Wie verändert biobasiertes Wirtschaften die Einstellungen der Menschen? Im Projekt „flumen“ suchen Forschende der Universität Jena nach Antworten.
Ethiker und Theologen der LMU München haben Modelle erarbeitet, die die Akzeptanz der Genom-Editierung in der Landwirtschaft stärken könnten. Dabei entstanden auch theologisch neue Blickwinkel.
Im Projekt BigPharm wollen Forschende aus München und Konstanz das Cannabinoid Delta-9-THC biotechnologisch produzieren. Auf der Suche nach Enzymen für die Biosynthese wurden sie in Bartblumen und Flechten fündig.
Im Projekt FungiColor haben Forschende unter Leitung der Universität Hannover einen Bioprozess zur Kultivierung und Gewinnung von natürlichen Farbstoffen aus Ständerpilzen entwickelt.
Münchner Forschende entwickeln im Rahmen des Projektes ClimateCow einen neuartigen Futtermittelzusatz für Rinder, um den Methanausstoß der Tiere zu reduzieren.
Ein deutsch-thailändisches Team entwickelt ein biologisches Pflanzenschutzmittel, das Regen und Hitze trotzt. So können bestimmte Insektenlarven wie der Heerwurm nachhaltiger bekämpft werden.
Im Rahmen des Projektes Biogasohol entwickeln Forschende aus Rostock mit vietnamesischen Partnern neue Katalysatoren und Prozesse, um Kohlenstoffdioxid und Methan aus Biogas in Synthesegas umzuwandeln und für die chemische Industrie nutzbar zu machen.
Ein Forschungsteam erprobt den Einsatz von Quantencluster-DNA in winzigen Sensoren. So soll eine einfach zu bedienende Analyseplattform für Klärwerke oder Feldtests entstehen, um chemische Belastungen frühzeitig aufzuspüren.
Das Freiburger Biotechnologieunternehmen Cytena hat eine Technologie entwickelt, mit der sich Zelllinien für die Produktion von Biopharmazeutika effizienter herstellen lassen.
Freiburger Forschende entwickeln Zukunftstechnologien für die Bioanalytik: Nanoskalige Membranporen und Mikroelektronik sollen eine kostengünstige Alternative bilden, um Proteine zu identifizieren.
Bielefelder Forschende haben ein umweltschonendes Verfahren zur Herstellung von biobasierten Polyurethanen für Hochleistungsverbundstoffe entwickelt.
Durchbrüche in der Züchtung könnten der vernachlässigten Kulturpflanze zu einem Comeback verhelfen – insbesondere in der Klimakrise.
Die Nachwuchsgruppen der Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ trafen sich an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde. Aus diesem Anlass werden die vier im Jahr 2023 gestarteten Projekte in diesem Artikel vorgestellt.
Das Projekt Linopol hat ein Verfahren entwickelt, um Polymer-Zwischenprodukte biobasiert herzustellen.
Im Projekt BioTOP haben Forschende die transformationsorientierte Innovationspolitik in der Bioökonomie im Hinblick auf deren Stand und Potenziale unter die Lupe genommen und Lösungsstrategien erarbeitet.
Mithilfe neu entwickelter Enzymsysteme haben Münchner Forschende Chitin aus Krabbenschalen als Biopolymer für den 3D-Druck und als Futtermittelzusatz nutzbar gemacht.
Eine Studie hat die Innovationssysteme der Insekten-, Pflanzen- und Kulturfleischprodukte analysiert.
Im BonaRes-Projekt SUSALPSII wird untersucht, wie der Klimawandel in den Alpen die Produktivität der Grünlandböden beeinflusst und wie die Bewirtschaftung künftig verändert werden kann.