Neue DFG-Kommission: Ganzheitlicher Blick auf Agrar- und Ernährungssysteme
Ein 18-köpfiges Fachgremium formt die neue Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen.
Ein 18-köpfiges Fachgremium formt die neue Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen.
In Webers Backstube in Friedrichshafen ist im Februar die bundesweit erste Brotbrennerei eröffnet worden. In der von Hohenheimer Forschenden entwickelten Pilotanlage werden alte Backwaren zu Bioethanol verarbeitet.
Gemüse- und Obstanbau in der Stadt liegt im Trend. Doch der CO2-Fußabdruck der urbanen Landwirtschaft liegt im Vergleich deutlich über dem der konventionellen Agrarproduktion, wie ein internationales Forschungsteam mit deutscher Beteiligung ermittelt hat.
Im Rahmen des Projektes ReMatBuilt haben Fraunhofer-Forschende mit Partnern aus China nachhaltige Baustoffe aus recyceltem Beton und pflanzlichen Reststoffen entwickelt.
Das in Berlin und Leipzig ansässige Start-up Pacifico Biolabs hat in einer Finanzierungsrunde 3,3 Mio. US-Dollar für die Entwicklung alternativer Fisch- und Meeresfrüchte eingesammelt.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt mit einer neuen Förderinitiative innovative Vorhaben, in denen Akteure zusammen an konkreten Veränderungsprozessen für eine nachhaltige Entwicklung arbeiten. Bis zum 15. Mai Projektideen einreichen.
Kaum zwei Jahre nach der Gründung muss das auf die Produktion alternativer Meeresfrüchte spezialisierte Potsdamer Start-up Ordinary Seafood seine Tätigkeit aufgrund finanzieller Schwierigkeiten einstellen.
Ein Forschungsteam der TU Braunschweig hat verschiedene Methoden kombiniert, um ein Rastertunnelmikroskop für die Oberflächenanalyse von Peptiden nutzbar zu machen.
Das Münchener Foodtech-Start-up Planet A Foods hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde 14,1 Mio. Euro für die Weiterentwicklung der Technologieplattform zur Herstellung seiner auf heimischen Zutaten basierenden Schokolade gesichert.
Forschende der TH Köln haben eine Pilotanlage in Betrieb genommen, um die Kultivierung von Mikroalgen in einem Biofilm zur Reinigung von Deponiesickerwasser zu testen.
Mit der Ausstellung „Closer to Nature“ widmet sich die Berlinische Galerie der Frage, wie die Zukunft des Bauens aussehen könnte. Unter den Exponaten: das Pilzhaus MY-CO SPACE der Berliner Mikrobiologin Vera Meyer.
Mit der neuen Förderinitiative „BioKreativ“ ermöglicht das BMBF jungen Forschenden aus den Natur-, IT- und Ingenieurwissenschaften den Aufbau einer Nachwuchsgruppe für die Bioökonomie-Forschung. Bis zum 15. April bewerben.
Ein internationales Forschungsteam um den Münchner Agrarwissenschaftler Senthold Asseng hat erstmals modelliert, wie sich die Pilzkrankheit Wheat Blast in Folge des Klimawandels auf die Weizenproduktion auswirkt.
Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech hat eine umfassende Bestandsaufnahme der Biotechnologie in Deutschland vorgenommen und ausgelotet, wie das erstklassige Know-how hierzulande besser und schneller in innovative Anwendungen münden kann.
Das in Berlin und Gießen ansässige Start-up Green Elephant Biotech bringt die weltweit erste pflanzenbasierte 96-Well-Mikrotiterplatte auf den Markt.
Weniger Ertrag, aber geringere Nährstoffverluste und eine höhere Biodiversität zeichnen einer Studie zufolge den kombinierten Anbau von Mais und Stangenbohnen im Vergleich zur Mais-Monokultur aus.
Der angepasste Vorschlag der EU-Kommission zur Lockerung der Gentechnik-Gesetzgebung bei bestimmten genom-editierten Pflanzen wurde mit knapper Mehrheit vom Europäischen Parlament angenommen.
Ein aufspritzbares Mulchmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen kann Unkräuter in gleichem Maße unterdrücken wie Herbizide. Das konnten Straubinger Forschende im Feldtest nachweisen.
Das Hamburger Start-up COLIPI konnte im Rahmen einer Frühphasen-Finanzierungsrunde von Investoren einen Millionenbetrag für die Weiterentwicklung einer klimafreundlichen Palmölalternative einsammeln.
Ein globaler Report unter Beteiligung Potsdamer Forschender zeigt, wie die Weltwirtschaft von einer Agrar- und Ernährungswende profitieren würde, und unterstreicht, dass dringend politische Rahmenbedingungen überarbeitet werden müssen.