Anklam: Impulse für die Bioökonomie-Region MV
Eine Konferenz-Serie in der Hansestadt Anklam machte deutlich, wie die Bioökonomie die Region bereits prägt und wie dynamisch sie sich dank zahlreicher Innovationsnetzwerke entwickelt.
Eine Konferenz-Serie in der Hansestadt Anklam machte deutlich, wie die Bioökonomie die Region bereits prägt und wie dynamisch sie sich dank zahlreicher Innovationsnetzwerke entwickelt.
Das AgriTech-Start-up Farminsect hat erfolgreich 8 Mio. Euro von Investoren für den Ausbau seiner modularen Insektenzuchtanlage eingeworben.
Dürre und Überschwemmungen verändern die Mikrobiota in den Wurzeln und Blättern der Weizenpflanze und könnten helfen, sie gegen Klimastress zu wappnen, wie Leibniz-Forschende belegen.
Am 2. November startet in Paris das Grand Jamboree von iGEM, dem internationalen Studierendenwettbewerb zur Synthetischen Biologie. Aus Deutschland gehen 19 Hochschulteams an den Start. Alle Projekte im Überblick.
Im Rahmen des Projektes zirkulierBAR wurde in Eberswalde eine neue Anlage in Betrieb genommen, die künftig Feststoffe und Urin aus Trockentoiletten zu Recyclingdünger und -kompost aufbereitet.
Auf einem Statusseminar der BMBF-Fördermaßnahme „Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie“ präsentierten Forschungsverbünde ihre vielfältigen Ansätze zur Entwicklung biohybrider Technologien.
Mit einem statistischen Verfahren haben Forschende herausgefunden, wann bestimmte Umwelteinflüsse die Ernte besonders schädigen.
Das Bundesforschungsministerium will die Züchtung klimaangepasster und leistungsstarker Nutzpflanzen massiv vorantreiben. Gefördert werden Verbünde und Nachwuchsgruppen, die das gesamte Spektrum moderner Züchtungstechniken einsetzen – inklusive Genom-Editierung.
Um den Anbau von Torfmoosen für Landwirte attraktiver zu machen, wollen Forschende einen kostengünstigen Bioreaktor entwickeln, der eine dezentrale Herstellung des Torfmoos-Saatgutes ermöglicht.
Forschende haben ein neues Verfahren zur Vorbehandlung von Biomasse entwickelt, dass biogene Reststoffe fermentiert und gleichzeitig zu Faserstoffen verarbeitet.
Kieselalgen haben einen Weg entwickelt, um auch in nährstoffarmen Meeresregionen erfolgreich zu wachsen.
Fraunhofer-Forschende wollen mit Partnern materialsparende Verfahren zur Herstellung langlebiger Bauteile aus faserverstärkten Biopolymeren entwickeln und so den CO2-Anteil in Fahrzeugbauteilen um bis zu 50% reduzieren.
Die Potsdam Science Park Conference nahm Innovationen für die Lebensmittelbranche und die Medizin in den Blick. Rund 160 Interessierte waren gekommen, um sich über neue Entwicklungen auf dem Campus Golm und der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu informieren.
Der Chemiekonzern BASF SE investiert einen hohen zweistelligen Millionen-Betrag in eine neue Fermentationsanlage in Ludwigshafen zur Herstellung nachhaltiger Pflanzenschutzmittel.
Das Food-Tech-Start-up BLUU Seafood wird gemeinsam mit Forschenden neue In-vitro-Verfahren zur Kultivierung von Fettvorläuferzelllinien aus lachsartigen Fischen für hochwertige alternative Fischprodukte entwickeln.
Ein neuer Katalysator eröffnet das Potenzial einer Bioraffinerie für stickstoffhaltige Bulk-Chemikalien.
Forschende der Universität Hohenheim und des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik arbeiten an einer Fischalternative aus Mikroalgen und setzen bei deren Fermentation erstmals auf Pilze.
Forschende der TU Chemnitz entwickeln im Forschungsprojekt ResKIPP günstige Sensoren und Algorithmen, um Kosten in der Qualitätssicherung beim Indoor-Pflanzenanbau zu senken.
Die Lebenswelt in den Fermentern von Biogasanlagen war lange Zeit eine Black Box. Ein EU-Konsortium mit Beteiligung von Forschenden aus Cottbus hat per Metagenomanalyse die wichtigsten mikrobiellen Biogas-Produzenten aufgespürt.
Im Rahmen eines EU-Projektes wird am Fraunhofer ISC an einer biobasierten Alternative zu sogenannten Ewigkeits-Chemikalien für Verpackungen und Textilien gearbeitet.