Neues aus der Bioökonomie

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Einweihung der Pilotanlage zur Herstellung von Buchenzellstoff in Göppingen
Im Beisein von Peter Hauk, MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, wurde die Pilotanlage am Technikum Laubholz eröffnet.

Neue Horizonte für die Textilbranche

Am Technikum Laubholz in Göppingen ging eine Pilotanlage zur Herstellung von Hochleistungsfasern aus Buchenzellstoff in Betrieb.

Der Einsatz von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft könnte helfen, Düngemittel einzusparen.

Biokohle als CO2-Speicher und Dünger

Forschende aus Hamburg wollen ein neues Verfahren zur Herstellung von Pflanzenkohle aus biologischen Abfällen und mineralischen Nebenprodukten der Industrie entwickeln.

gelbes Fruchteis
Auch Eisverpackungen bestehen in der Regel aus erölbasierten Kunststoffen.

Biobasierte Verpackungen für Bio-Speiseeis

Forschende der Universität Hohenheim entwickeln aus Reststoffen der Landwirtschaft einen biobasierten und recycelbaren Kunststoff für Lebensmittelverpackungen.

Die Erweiterung des Campus Monheim soll bis 2026 fertig sein.
Die Erweiterung des Campus Monheim soll bis 2026 fertig sein.

Bayer baut Pflanzenforschung aus

Die Bayer AG investiert 220 Mio. Euro in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Monheim.

Burg Lenzen
Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg ist das größte binnenländische UNESCO-Biosphärenreservat in Deutschland. (im Bild: Burg Lenzen)

Dialogforum: Landschaft und Ernährung zukunftsfähig machen

Mitten im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg in Lenzen suchen Fachleute und Interessierte nach Lösungen für eine zukunftsfähige Landschaft und Ernährung.

Graue runde Lagergebäude
In Biogasanlagen könnte ein Hochlastfermenter die Profitabilität steigern.

Hochlastfermenter macht Biogasanlagen profitabler

Die Vergärung der Flüssiganteile aus Reststoffen wie Gülle erschließt ungenutzte Biomassepotenziale.

Dem Schimmelpilz Aspergillus beim Wachsen zugeschaut
Entwicklung einzelner filamentöser Schimmelpilz-Pellets über die Zeit in einem Bioprozess.

Der Schimmelpilzkultur beim Wachsen zusehen

Mittels Mikro-Computertomografie ist es einem Forschungsteam gelungen, das Wachstum von Schimmelpilzkulturen im Bioreaktor in 3D zu beobachten.

Abstrich eines Blattes zur Gewinnung von Wirbeltier-eDNA im Botanischen Garten Greifswald
Abstrich eines Blattes zur Gewinnung von Wirbeltier-eDNA im Botanischen Garten Greifswald.

Bio-Monitoring mit Wattestäbchen

Wattestäbchen dienten Forschenden als Werkzeug, um auf Blättern Erbgutspuren von Tieren zu sammeln und per DNA-Analyse die Artenvielfalt im Regenwald zu bestimmen.

Die Einsparung von Fungiziden im Weinbau ist das Ziel eines Verbundprojektes unter Leitung der Universität Hohenheim.
Die Einsparung von Fungiziden im Weinbau ist das Ziel eines Verbundprojektes unter Leitung der Universität Hohenheim.

Sensoren erfassen Mikroklima im Rebstock

Ein Team der Universität Hohenheim hat ein neues Sensorsystem für den Weinanbau entwickelt. Es ermöglicht, Pilzerkrankungen präziser vorherzusagen und Fungizide einzusparen.

Chancentalk mit Bundesministerin Stark-Watzinger

Neue Züchtungstechniken im Erkenntnis-Check

In einem Chancen-Talk lotete Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Gespräch mit zwei Fachleuten aus, was die Neuen Züchtungstechniken für die Entwicklung neuer Nutzpflanzensorten bedeuten.

Blick in einen Industriepark
Am Fraunhofer IWES Hydrogen Lab in Leuna soll die Anlage zur Produktion von grünem Methanol entstehen.

Grünes Methanol auf dem Weg zur Massenherstellung

Im Projekt Leuna100 wollen die Beteiligten technologische Innovationen zu einem industrietauglichen Prozess zusammenführen.

Fluss
Süßwasser-Ökosysteme sind zunehmenden Belastungen ausgesetzt, die die Artenvielfalt in den Gewässern gefährden.

Artenvielfalt in Flüssen stagniert

Bis 2010 hat sich die Artenvielfalt in europäischen Flüssen erholt – doch seither verharrt diese Entwicklung. Besonders flussabwärts von urbanen Räumen und Ackerland gerät die Biodiversität unter Druck, wie eine internationale Studie belegt.

Weizenfeld
Mit neuen Züchtungstechniken können schneller widerstandsfähigere Pflanzen erzeugt werden

Online-Talk mit Ministerin zu Neuen Züchtungstechniken

Mit molekularen Werkzeugen zu neuen Nutzpflanzen: Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger diskutiert am 25. August mit zwei Fachleuten über die Neuen Züchtungstechniken. Interessierte sind herzlich zum Online-Talk eingeladen.

Bei den Landpflanzen findet Photosynthese in den Chloroplasten statt, hier in der Blattspreite des Laubmooses Plagiomnium affine.
Mikroorganismen wie Cyanobakterien dienen Biotechnologen als Modellorganismen.

Bakterielle Biokunststoff-Fabriken gezähmt

Forschende in Gießen haben ein neues System zur maßgeschneiderten Kontrolle der Genexpression von Bakterien entwickelt. Davon würde auch die Biokunststoff-Produktion profitieren.

Wald im Vordergrund, grauer Tafelberg im Hintergrund
Auf Kalihalden wie hier bei Heringen könnte der verarbeitete Klärschlamm zur Renaturierung genutzt werden.

Klärschlamm regional und kreislauffähig wiederverwerten

Das Forschungsprojekt #CarboMass hat eine Pyrolyseanlage in Betrieb genommen und will mit phosphorhaltigem Schlamm eine Kalihalde rekultivieren.

Meer mit hoher Wellen und Gischt
Bei stürmischem Wetter können Mikroplastikteilchen über die Gischt aus dem Meer in die Luft gelangen.

Mikroplastik auch in der Meeresluft

Mikroplastikteilchen werden einer aktuellen Studie zufolge nicht nur vom Wind verbreitet, sondern gelangen auch direkt aus dem Meerwasser in die Atmosphäre.

Wald
Wälder bieten bei Hitze Schatten und Kühle. Doch Dürreperioden beeinflussen das Photosynthese-Verhalten von Pflanzen und damit auch den Verdunstungseffekt.

Dürre verändert Photosynthese-Verhalten von Pflanzen

Der kühlende Verdunstungseffekt wird reduziert, wenn Pflanzen während einer Hitzewelle ihre Photosynthese-Aktivität auf die Morgenstunden verschieben. Das konnten Forschende anhand von Satellitendaten nun beweisen.

Dialog an Deck auf der MS Wissenschaft Bioökonomie im All und auf der Erde

Bioökonomie im All und auf der Erde

Anlässlich des Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum lud bioökonomie.de in Mainz zum Dialog an Deck auf die MS Wissenschaft. Rund 50 Interessierte waren gekommen, um an Bord mit drei Fachleuten zu diskutieren.

Plakat - Tag der offenen Tür 2023 im BMBF
xBild zum Tag der offenen Tür im BMBF

BMBF: Bioökonomie beim Tag der offenen Tür erleben

Am 19. und 20. August lädt das Bundesforschungsministerium zum Tag der offenen Tür und bietet Einblicke in spannende Zukunftsthemen. Mit dabei: das Augmented-Reality-Exponat von bioökonomie.de.

Pandora-Pilz hat einen Birnenblattsauger infiziert und getötet.
Der Pandora-Pilz hat einen Birnenblattsauger infiziert und getötet.

Neue Pilzart gegen Obstschädling entdeckt

Der Pilz Pandora cacopsyllae, der die im Obstbau gefürchteten Blattflöhe befällt, könnte einer Studie zufolge künftig als biologisches Pflanzenschutzmittel dienen.

Peter Neubauer in seinem Biotech-Labor an der TUB

Innovationspreis für Berliner Biotech-Pionier

An der TU Berlin hat er mit BMBF-Förderung ein KI-Zukunftslabor für automatisierte Bioprozessentwicklung aufgebaut. Nun erhält Peter Neubauer den mit knapp 2 Mio. US-Dollar dotierten Agilent Thought Leader Award.

Vergrößerung von grünen Pflanzenteilen mit weißen Flecken
Mehltau befällt häufig Getreide, aber auch andere Pflanzenarten.

So überlistet Mehltau die Abwehr von Pflanzen

Pflanzenforschende aus Köln haben das molekulare Wettrüsten in der Evolution von Pflanzen und Schadpilzen aufgeklärt.

Diese Glasrohre dienen als Photobioreaktor, um Mikroalgen zu kultivieren.
Diese Glasröhren dienen als Photobioreaktor, um Mikroalgen zu kultivieren.

Auf dem Weg zur effizienten Mikroalgenproduktion

Forschende der Hochschule Bremerhaven wollen industrielle Abgase und Abwärme zur Kultivierung von Mikroalgen nutzen, damit der Produktionsprozess nachhaltiger und kostengünstiger wird.

Moderne Kunststoffe halten eine Menge aus, doch „unkaputtbar" sind sie nicht. Risse können auch Legosteine zerstören.

Mineralplastik nun auch biologisch abbaubar

Konstanzer Forschende haben bewiesen, dass das von ihnen entwickelte Mineralplastik mit selbstheilenden Kräften durch den Einsatz eines Biopolymers nun auch von Mikroorganismen abgebaut werden kann.

links Wabenstrukturen in grau und 3D, rechts grünes hexagonales Wabenmuster
Neue Biomaterialien für die industrielle Biokatalyse: Enzymschäume bilden dreidimensionale poröse Netzwerke mit stabiler hexagonaler Wabenstruktur.

Enzyme als Schäume verwenden

Als neuartige Materialklasse sind Biokatalysatoren besonders haltbar und aktiv.

Kläranlagen haben oft einen hohen Flächenbedarf. Der Ruhrverband erprobt jetzt ein Verfahren, das unter anderem Fläche einspart.
In Kläranlagen werden biologische Methoden zur Wasseraufbereitung eingesetzt.

Mikrobielle Konsortien zur Abwasserreinigung entdeckt

Forschende haben Bakterien-Pilz-Konsortien aus mariner Aquakultur identifiziert, die in der Lage sind, Nitrat aus dem Wasser zu entfernen.

Samen Rizinus
Rizinusöl wird aus den Samen des tropischen Wunderbaums (Ricinus communis) gewonnen.

Biobasierte Polymerverdicker aus Rizinusöl

Partner aus Forschung und Industrie habe neue Synthesewege zur Nutzung pflanzlicher Polymerverdicker für Wälzlager-Schmierfette entwickelt, die damit fast zu 100 % biobasiert sind.

Collage: Karotte auf dem Weg ins All

Bioökonomie im All und auf der Erde: Talk auf der MS Wissenschaft

Anlässlich des Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum lädt bioökonomie.de am 15. August in Mainz zum Dialog an Deck auf der MS Wissenschaft.

Holzspäne
Rest- und Abfallstoffe wie Holzspäne sind wichtige Ausgangsstoffe zur Herstellung von Plattformchemikalien.

Bio-Bernsteinsäure aus organischen Abfällen

Im EU-Projekt LUCRA wollen Partner aus Forschung und Industrie aus ungenutzten Siedlungs- und Holzabfällen die vielseitige Plattformchemikalie herstellen.

Kultiviertes Fleisch aus Muskelzellen in der Petrischale
Für den In-vitro-Burger wurden tierische Muskelzellen verwendet und vermehrt.

Mehr Interesse an kultiviertem Fleisch

Eine Umfrage von Bitkom Research zeigt: Immer mehr Menschen können sich vorstellen, zellbasiertes Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen und sehen darin einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion.

Die Symbiose der Tomatenpflanze mit den Mikropilzen ist besonders stark, wenn die Pflanze mit Biochar auf Weizenstrohbasis gedüngt wird (Mitte).
Die Symbiose der Tomatenpflanze mit den Mikropilzen ist besonders stark, wenn die Pflanze mit Biochar auf Weizenstrohbasis gedüngt wird (Mitte).

Biokohle-Basis steuert Phosphorversorgung

Karlsruher Forschende konnten nachweisen, dass die Symbiose zwischen Tomatenpflanze und Wurzelpilz entscheidend davon abhängt, welcher Ausgangsstoff zur Herstellung der Biokohle verwendet wird.

Ölabbau-Forschung der Uni Tübingen in der Nordsee
Mit schwimmenden Ölbarrieren wird versucht, Inseln und Küsten vor Ölverschmutzungen zu beschützen.

Mit Biotensiden Ölkatastrophen bekämpfen

Biotenside können auf umweltschonende Weise den mikrobiellen Ölabbau im Meer ankurbeln. Das zeigt eine internationale Studie unter Beteiligung der Universitäten Stuttgart und Tübingen.

Braunalge
Mit Blick auf eine ressourcenschonende und klimaneutrale Produktionssteigerung sehen die Autoren in der marinen Zucht von Makroalgen das größtes Potenzial.

Blaue Lebensmittel für eine nachhaltige Entwicklung

In einem Handbuch haben Fachleute des BMBF-Forschungsverbunds KüNO praxisrelevante Ergebnisse zusammengetragen, wie Fische, Meeresfrüchte und Algen die Ernährung in Zeiten des Klimawandels sichern können.

Forscher wollen Chinaschilf (Miscanthus sinensis) als Biomasse zur Energiegewinnung und Ausgangsstoffe für neue Produkte etablieren.
Das Schilfgras Miscanthus liefert Biomasse für verschiedenste Anwendungen.

Zellstoff aus Miscanthus-Gras

Forschende der Hochschule München wollen Einjahrespflanzen wie Miscanthus als alternativen Rohstoff zu Holz für die Papierindustrie etablieren.

graues ovales Tier mit Einkerbungen und Fühlern
Der Riesenspringschwanz Tetrodontophora bielanensis hält seine Haut mittels Cholesterin sauber.

Cholesterinschicht hält biologische Verunreinigungen ab

Forschende haben bei Springschwänzen einen Effekt entdeckt, der zu neuen Materialien führen könnte.

Pilot- und Demonstrationsanlage Leuna
In biobasierten Raffinerien (im Bild: CBP-Pilotanlage in Leuna) geht es darum, den Rohstoff Biomasse so effizient und nachhaltig wie möglich zu verwerten.

Studie beleuchtet Akzeptanz biobasierter Innovationen im Rheinland

Die Umsetzung der Bioökonomie-Strategie in Nordrhein-Westfalen kann nur gelingen, wenn die Bevölkerung mitgenommen und der Nutzen biobasierter Technologien noch deutlicher hervorgehoben wird.

Lago Maggiore
Der Lago Maggiore in Italien zählt einer Studie zufolge zu den Seen mit der höchsten Mikroplastikbelastung.

Süßwasser stark mit Mikroplastik verschmutzt

Selbst in entlegenen Bergseen stießen Forschende auf Mikroplastikkonzentrationen, die höher sind als die in subtropischen Müllstrudeln.

Junge Menschen diskutieren
Im Rahmen der Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ gehen drei neue Projekte an den Start.

Kreativer Nachwuchs: Neue Bioökonomie-Forschungsgruppen gestartet

Im Rahmen der BMBF-Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ haben drei neue Forschungsteams ihre Arbeit aufgenommen.

Gebratene Mehlwürmer auf der Grünen Woche
Insekten wie Mehlwürmer sind seit 2018 in der EU als Lebensmittel zugelassen.

Mit KI zur effizienten Mehlwurmzucht

Das Mittelstand-Digital Zentrum Hannover hat gemeinsam mit dem Start-up Lower Impact einen Demonstrator für eine automatische Mehlwurm-Sortieranlage entwickelt.

Blick auf ein Klärbecken
Ein Becken der Kläranlage in Bremen, in dem der Ausgangsschlamm beprobt wurde und die NO-atmenden Bakterien leben.

Stickstoffmonoxid nutzende Bakterien kultiviert

Erstmals ist es gelungen, Organismen genauer zu studieren, die sich von Stickstoffmonoxid ernähren.