Neues aus der Bioökonomie

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Rehe, Wiese, Knospenfresser
Der Speichel des Rehs bringt bei Jungbäumen einen Abwehrmechanismus in Gang, der dem Tier den Appetit verdirbt.

Wie Bäume Knospenfresser abwehren

Rehe lieben die Knospen junger Bäume. Doch diese setzen sich offenbar mit einem speziellen Mechanismus zur Wehr, wie Forscher aus Leipzig herausgefunden haben.

Wurzel, Biologika, Phänotypisierung, Jülich
Bayer und das FZ Jülich wollen gemeinsam Geheimnisse der Wurzelbiologie lüften.

Bayer und Jülicher Forscher formen Wurzel-Allianz

Die Bayer AG und das Forschungszentrum Jülich wollen künftig gemeinsam nach Wegen suchen, um Nutzpflanzen mit starken Wurzeln zu entwickeln.

Smartphone
Handys und andere Produkte, die seltene Rohstoffe enthalten, sollen mit einem Anti-Öko-Etikett markiert werden.

Umweltpolitik: Impulse für mehr Nachhaltigkeit

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat in Berlin das "Integrierte Umweltprogramm 2030" vorgestellt. Markantester Vorschlag: ein "zweites Preisschild".

Elektronenstrahlen töten Keime auf der Oberfläche des Samens ab.
Das Modell zeigt, wie beschleunigte Elektronenstrahlen Keime auf der Oberfläche des Samens abtöten.

Saatgut vor Ort keimfrei machen

Elektronenstrahlen könnten chemische Beizmittel bei der Saatgutbehandlung bald ablösen. Fraunhofer-Forscher bieten nun eine mobile Variante der schonenden Desinfektion an.

Schlüsselblume, Blüten, Darwin, Blütenorgane, Griffel, Staubblätter, Gen, Pflanzenforschung
Schlüsselblumen-Blüten mit unterschiedlicher Innenarchitektur: Links sind die Griffel kurz, rechts lang.

Blüten: Ein Gen sorgt für kurze Griffel

Potsdamer Genetiker haben ein Jahrhundert-Rätsel der Botanik geknackt: Bei Schlüsselblumen haben sie ein Gen entdeckt, das die Länge der weiblichen Blütenorgane steuert.

Waldlichtung im Sonnenschein
Die "Green Economy" ist nach dem Handel das zweitstärkste Gründungsfeld.

Grüne Startups liegen im Trend

In der Nachhaltigkeitsszene gibt es offenbar einen großen Gründergeist, die Zahl der Startups steigt. Das geht aus dem Green Economy Gründungsmonitor hervor. 

Palmöl-Früchte
Palmöl-Früchte sind heiß begehrt. Doch der Anbau belastet zunehmend die Umwelt.

WWF-Studie zu Palmöl vorgelegt

Der weltweit steigende Bedarf an Palmöl und der wachsende Anbau belasten die Umwelt. Doch eine überzeugende Alternative gibt es nicht, folgert die Umweltorganisation WWF in einer Studie.

biobasierte produkte,  Orangenschalen
Diese ausgepressten Orangenschalen könnten der Grundstock für neue Biokunststoffe sein.

Biobasierte Wirtschaft auf Erfolgskurs

Die biobasierte Wirtschaft befindet sich in Deutschland auf Erfolgskurs. Das belegt der Fortschrittsbericht zur Nationalen Politikstrategie Bioökonomie.

 

Insekten, Pflanzenstoffe, Abwehr, Evolution
Die Raupen der Mottenart Heliothis subflexa nagen an Physalis-Pflanzen. Die Abwehrstoffe der Frucht kurbeln ihr Immunsystem an.

Motte nutzt Waffen der Physalis

Die Physalis-Pflanze schützt sich mit Abwehrstoffen gegen Fraßfeine. Die Raupen einer Mottenart stört das nicht - sie putschen damit ihr Immunsystem auf.

Holzstapel
Mithilfe einer neuen Technologie können minderwertige Hölzer von ihrem Makel befreit und mehr genutzt werden.

Mehr aus D-Holz herausholen

Mit Ultraschall und moderner Sägetechnik will die Westerwälder Holzpellets GmbH in Rheinland-Pfalz minderwertiges Holz effektiver nutzen.

Zuckerlöffel
Zuckerersatzstoffe sind bei Lebensmittel- und Getränkehersteller gefragt.

Brain AG: Ein Bündnis für natürliche Süße

Das Biotech-Unternehmen Brain AG hat mit weiteren Firmen eine „Dolce“-Allianz geformt. Gemeinsam will man natürliche Süßstoffe und Geschmacksverstärker entwickeln.

Die Wasserpflanze Salvinia kann dank ihrer schneebesenförmigen und  wachsbeschichteten Härchen Öl von Wasser extrem gut aufnehmen und binden.
Die Wasserpflanze Salvinia kann dank ihrer schneebesenförmigen und wachsbeschichteten Härchen Öl von Wasser extrem gut aufnehmen.

Öl aufsaugen wie der Schwimmfarn

Materialforscher aus Karlsruhe haben enträtselt, warum Schwimmfarne Öltropfen so stark anziehen. Es liegt an der pelzigen Mikrostruktur der Blattoberfläche.

n der Kläranlage Rotenburg haben die Projektpartner Alugestänge installiert, an denen die Beutel mit den Mikroalgen befestigt sind.
In der Kläranlage Rotenburg haben die Projektpartner Alugestänge installiert, an denen Beutel mit den Mikroalgen befestigt sind

Mit Algen Abwässer reinigen

In der Kläranlage der Stadtwerke Rotenburg an der Fulda haben Algen bewiesen, dass sie auch Abwässer reinigen können.

Bei der Buntnessel gelingt dem Teufelszwirn die Infektion. Mit seinen Saugorganen, den Haustorien, entzieht er der Wirtspflanze Nährstoffe, Wasser und Kohlenhydrate.
ZMBP, Universität Tübingen

Parasiten-Blocker bei Tomaten entdeckt

Tübinger Forscher haben aufgeklärt, wie sich Tomaten vor dem Teufelszwirn schützen. Sie besitzen ein Warnsystem, das den Parasit erkennt und wirksam abwehrt.

Pilzproteine lassen Schmutz abperlen

Textilforscher wollen mithilfe wasserabweisender Pilzproteine einen natürlichen Schmutz- und Wasserblocker für Kleidung entwickeln.

Verteilung der Glow-Herde in Tanzania
Verteilung der Glow-Herde in Tanzania

Frisches Kapital für Holzgas-Grills

Mit Gartenresten Grillen und Holzkohle erzeugen: Ein deutsches Start-up hat erfolgreich per Crowdfunding Geld für seinen Holzgas-Grill eingesammelt.

Konstanzer Forscher haben ein Hydrogel entwickelt, dass herkömmliche Kunststoffarten teilweise ablösen könnte.

Neuer Kunststoff aus Kalk

Konstanzer Chemiker haben aus Kalk ein Hydrogel entwickelt - eine vielseitige Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen.

Technologien der künstlichen Intelligenz können die teils mühsame Feldarbeit der Landwirte erleichtern.
CC0 Public Domain

Smarte Farm: Neues Kompetenzzentrum in Osnabrück

Das neue Osnabrücker Kompetenzzentrum „Smart Agriculture Technologies“ setzt bei der Entwicklung neuer Technologien für die Landwirtschaft auf künstliche Intelligenz.

Per Rasterelektronenmikroskop ist zu sehen, wie sich Zellen auf der Blattoberfläche der Ackerschmalwand vermehrt haben.

Pflanzenmerkmale per Temperaturregler steuern

Nachwuchsforschern vom Leibniz-WissenschaftsCampus Halle ist es  gelungen, die Proteinherstellung in Pflanzen quasi per Knopfdruck zu steuern. Die Wissenschaftler nutzten dafür temperaturempfindliche Genschalter.

Das Holz in der Grillkohle erkennen

Forscher vom Hamburger Thünen-Institut haben eine neuartige Mikroskopiertechnik  entwickelt, mit der erstmals eine Überprüfung von Holzkohle auf die darin verwendete Holzart möglich ist.

Taxadien Synthase mit dem Substrat Geranylgeranyldiphosphat in der aktiven Tasche des Enzymes. Die grünen Punkte zeigen die katalytisch relevanten Mg2+-Ionen.
TUM

Mikrobielle Synthese von Naturstoffen vorhersagen

Ein Team um den Münchner Chemiker Thomas  Brück hat eine Methode entwickelt, um bekannte Naturstoffe wie die Omega-3-Fettsäure aber auch neue Arzneistoffe auf nachhaltige Weise biosynthetisch herzustellen.

Test für Antibiotika: die mit Antibiotikum getränkten Testplättchen zeigen gegen die Bakterienkultur eine Aufklarungszone (links), in der keine Bakterien wachsen. Unwirksame zeigen dies nicht (rechts).

Millionenförderung für Megasynthasen-Forschung

Im Rahmen der Landesexzellenzintitative LOEWE stellt das Hessische Wissenschaftsministerium dem neuen Projekt "MegaSyn" für die Erforschung von Enzymen, die an der Synthese von Antibiotika beteiligt sind, 4,6 Millionen Euro bereit.

Bayer will seine Pflanzenschutzsparte durch eine Fusion mit Monsanto stärken.

Monsanto trumpft mit BASF gegen Bayer auf

Im Übernahme-Poker zwischen Bayer und Monsanto kontert der US-Saatgutriese mit einer „Giftpille“ und kündigt die Wiederaufnahme von Gesprächen mit dem Ludwigshafener Chemiekonzern BASF an.

Algenexperiment EXPOSE-R auf der ISS

Potsdamer Algen zurück aus dem All

Nach fast zwei Jahren im Orbit sind zwei Algen aus der CCCryo Biobank in Potsdam-Golm ans Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie zurückgekehrt. Wie ihnen der Aufenthalt auf der ISS bekommen ist, wird jetzt untersucht.

Die Bioökonomie kann einen wesentlichen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen leisten. Experten formulieren 5 Eckpunkte dazu.

Eckpunkte einer globalen Bioökonomie formuliert

In einem Kommentar im Fachjournal Nature erläutern Experten zentrale Punkte, wie sich biobasiertes Wirtschaften und UN-Nachhaltigkeitsziele in Einklang bringen lassen.

Klärschlamm (oben) ist eine wichtige Quelle zur Rückgewinnung von Phosphor.
clipdealer

Karlsruhe: Pilotanlage gewinnt Phosphor aus Klärschlamm

Phosphor ist ein wichtiger Rohstoff für landwirtschaftliche Dünger, muss aber teuer importiert werden. Anfang Juli hat nun in Karlsruhe eine Pilotanlage den Betrieb auf genommen, die den wertvollen Rohstoff aus Klärschlamm gewinnt.

An der TU Dresden wurde das aus Krabbenschalen gewonnene Chitosan erstmals zu Garn verarbeitet.
ITM

Bio-Garn aus Krabbenschalen

Textilforscher der TU Dresden haben aus Krabben-Panzern hochwertiges Bio-Garn aus Chitosan hergestellt. Die biobasierte Faser eignet sich besonders für biomedizinische Anwendungen wie Implantate.

Bei einer Fachkonferenz in Berlin trafen sich Meeresforscher, die die mikrobiellen Bewohner der Meere durchleuchten - auf der Suche nach neuen Medikamenten.

Medizin aus dem Meer: Konferenz der Mikroben-Fischer

Als Ressource für neue pharmazeutische Wirkstoffe rücken Ozeane und ihre winzigen Bewohner zunehmend in den Blickpunkt. Auf einer Konferenz in Berlin trafen sich Forscher, die die genetischen Schätze der Meere heben wollen.

Studie: Biogas reduziert Keimbelastung

Mit Dünger aus Biogasanlagen, die mit einer Temperatur von mehr als 55° C betreiben werden, werden keine gefährlichen Erreger verbreitet. Zu diesem Ergebnis kommt ein deutsches Forscherteam nach umfassenden Laboruntersuchungen.

Nobelpreisträger machen sich für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen wie den "Goldenen Reis" stark.Zugleich üben sie scharfe Kritik an den Kampagnen von Anti-Gentechnik-Aktivisten.
Teil der Bilderkollektion von IRRI auf flickr.com

Warum 110 Nobelpreisträger für Grüne Gentechnik werben

Mehr als 100 Nobelpreisträger, darunter sechs deutsche, haben sich in einem offenen Brief für den Einsatz Grüner Gentechnik in der Landwirtschaft stark gemacht. Sie fordern Umweltorganisationen wie Greenpeace mit ungewohnter Schärfe zum Umdenken auf.

Mit dem Kauf von Monsanto wäre Bayer der weltgrößte Agrarchemie-Hersteller. In den Petrischalen lagert behandeltes Saatgut (Weizen, Zuckerrüben, Erbsen).

Poker um Monsanto: Bayer soll Milliarden drauflegen

Für sein Monsanto-Übernahme-Gebot soll Bayer Medienberichten zufolge mehrere Milliarden draufsatteln. Die Kursschwankungen durch den Brexit könnten die Finanzierung erschweren.

Eine seit vielen Generationen existierende Genmutation im Erbgut von Fleckvieh-Rindern macht Kälber krank.
pixelio.de

Rinderzucht: Genmutation führt zu Kälbersterben

Nutztiergenetiker haben bei Fleckvieh-Rindern eine Genmutation dingfest gemacht, die bei Kälbern zu Atemwegsproblemen und zum frühen Tod führen kann. Genomanalysen bei Kühen könnten der Erkrankung vorbeugen.

Diese ausgepressten Orangenschalen könnten der Grundstock für neue Biokunststoffe sein.
pixelio.de

Biokunststoff aus Orangenschalen

Bayreuther Forscher haben einen leistungsstarken Biokunststoff entwickelt, der auf Orangenschalen basiert.

Mit einem neuen Meeresforschungprogramm sollen neue Strategien gegen die Verschmutzung der Meere entwickelt werden. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka lässt sich hier den Tauchroboter des GEOMAR-Forschungszentrums erläutern.
Hans-Joachim Rickel

Milliardenschwere Forschung zum Schutz der Meere

Das Meer steht ökologisch zunehmend unter Druck – mit einem milliardenschweren Forschungsprogramm will die Bundesregierung neue Strategien gegen Verschmutzung, Überfischung und Übersäuerung der Meere auf den Weg bringen.

Um die Arbeit der Spitzencluster zu internationalisieren, erhalten elf Projekte vom BMBF eine Millionenförderung.

Weitere Millionen-Förderung für Hallenser Spitzencluster

Mit einer Finanzspritze will das Bundesforschungsministerium die Internationalisierung von Spitzenclustern vorantreiben - auch der Cluster BioEconomy aus Halle darf sich freuen.

Holzabfälle sind ein günstiger und umweltfreundlicher Ausgangstoff zu Herstellung der wichtigen Grundchemikalie Bernsteinsäure.
CC BY 3.0

Biobernsteinsäure günstig herstellen

Biotechnologen aus Zürich haben verschiedene Verfahren verglichen, mithilfe von Mikroben die wertvolle Chemikalie Bernsteinsäure herzustellen. Fazit: einige biobasierte Verfahren sind günstiger oder umweltfreundlicher als der konventionelle Weg.

Brainstorming für die Kreislaufwirtschaft von morgen bei der Holzchallenge.

OSCE Days: Wie sieht eine Welt ohne Abfall aus?

Recycelte Textilien und neue Produkte aus Holzabfall – wie die Kreislaufwirtschaft der Zukunft aussehen kann, darüber wurde Mitte Juni bei den Open Source Circular Economy Days in 70 Städten weltweit diskutiert. Allein in Berlin waren 900 Teilnehmer dabei.

Auf nanometergroße Strukturen laufen beim cLIFT-Verfahren gleichzeitig verschiedene chemische Reaktionen ab und erzeugen, wie hier im Bild, ein Farbsignal.

Chemische Synthese im Miniformat

Chemische Reaktionen auf kleinstem Raum schnell testen - diesem Ziel sind Forscher vom Karlsruher Institut für Technologie nun näher gekommen. Mit ihrem miniaturisierten Verfahren können bis zu 50.000 Reaktionen parallel getestet werden.

Die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii schützt sich mit einem speziellen Protein vor Sonnenbrand.

Mehr Ertrag durch Schutz vor Sonnenbrand

Nicht  nur Menschen, auch Pflanzen schützen sich vor Sonnenbrand. Wie das bei Grünalgen funktioniert, haben nun Forscher aus Münster herausgefunden. Mit diesem Wissen könnte sich langfristig der Ertrag von Nutzpflanzen steigern lassen.

Transformatoren auf Pflanzenöl-Basis haben einige Vorteile gegenüber bisher eingesetzten Mineralölen: Die verwendete Flüssigkeit ist nicht entflammbar und grundwasserneutral.

Trafo auf Pflanzenöl-Basis für die Deutsche Bahn

Der US-Konzern General Electrics hat in Mönchengladbach den ersten Transformator für die Schiene gebaut, der mit pflanzlichem Öl arbeitet.

Auch nach mehrmaligem Waschen bleibt das Textil durch die anhaftenden blauen Mikrokapseln gefärbt.

Waschbare Mikrokapseln als Insekten- und Virenschutz

Antimikrobielle Textilien, die Insekten oder Viren fernhalten können - diese Idee verfolgen Fraunhofer-Forscher aus Potsdam. Gemeinsam mit Industriepartnern arbeiten sie hierfür an robusten Mikrokapseln, die auch mehrere Waschgänge überstehen.

12.000 Besucher ließen sich in diesem Jahr bei der "Woche der Umwelt" von nachhaltigen Technologien und Expertengesprächen begeistern.

Umweltfest als Schaufenster für nachhaltige Ideen

Bundespräsident Joachim Gauck hat Anfang Juni zur 5. „Woche der Umwelt“ ins Schloss Bellevue geladen. Für zwei Tag verwandelte sich der Park in eine Zeltstadt, in der 190 Aussteller unterschiedlichste Umwelt-Initiativen präsentierten und Experten über Nachhaltigkeit diskutierten.

Parks sind die "Grüne Lunge der Stadt". Nun haben Forscher herausgefunden, dass Pflanzen ein noch größeres Potenzial als Luftreiniger haben als bisher gedacht.

Natürliche Luftreiniger: Pflanzen fixieren Stickstoffmonoxid

Schon lange ist bekannt, dass Pflanzen natürliche Luftreiniger sind. Münchner Helmholtz-Forscher haben nun herausgefunden, dass Pflanzen auch schädlichen Stickoxide aus der Luft binden können - und diese ihnen sogar beim Wachstum helfen. 

Jedes Jahr laden der Wissenschaftscampus Halle und der Spitzencluster BioEconomy zu einer zweitägigen Konferenz nach Sachsen-Anhalt.

240 Experten diskutieren auf Bioökonomie-Konferenz in Halle

Rund 240 Bioökonomie-Experten haben sich bei der International Bioeconomy Conference in Halle über aktuelle Entwicklungen der Branche ausgetauscht. Die Veranstaltung fand Anfang Juni auf Einladung des Wissenschaftscampus Halle statt, der sich als wichtiger Akteur einer pflanzenbasierten Bioökonomie etabliert hat.

Wie kann eine nachhaltige Gesellschaft Wirklichkeit werden? 800 Experten aus ganz Deutschland diskutierten darüber auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltigkeit in Berlin.

Bundesregierung diskutiert Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Die Bundesregierung hat Ende Mai ihren Entwurf für eine überarbeitete Nationale Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt – passend zur diesjährigen Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltigkeit in Berlin, zu dem mehr als 800 Experten aus ganz Deutschland angereist waren.

Fleckige Tomaten sind für den Handel zu hässlich und meist nur noch für den Kompost gut. Das Start-up "Querfeld" gibt der "hässlichen Ware" eine neue Chance.

GreenTec Awards: Wie aus Abfall neue Produkte werden

Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern, Altpapier als neues Material im Hausbau sowie Phosphor aus Klärschlamm - die Verwertung von Abfall stand bei vielen Geschäftsideen im Fokus, die bei den diesjährigen GreenTec Awards ausgezeichnet wurden.

Ob gebraten oder roh - Insekten sind nicht jedermanns Sache. Für Forscher sind die Krabbeltiere das Steak von Morgen.

Umfrage: Gemischte Gefühle zu Insekten auf dem Teller

Maden oder Heuschrecken auf dem Teller – das klingt in unseren Breiten noch nach einem sehr speziellen Leckerbissen. Vielen Ernährungsforschern gelten Insekten indes als Steaks der Zukunft.

Dringend gesucht: neue Geschäftsideen in der Bioökonomie.

Gesucht: Neue Produkte für die Bioökonomie

Die Suche nach Geschäftsideen für neue biobasierte Produkte läuft auf Hochtouren. Derzeit finden bundesweit Ideenworkshops mit interessierten Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft statt.

Mehr als 800 Teilnehmer machen die Bionnale zum größten Branchentreff in den Life Sciences in der Hauptstadt. Schauplatz war 2016 erneut das Ludwig Erhard Haus.
berlin-event-foto.de

Bionnale: Biobasierte Gesundheitstechnologien im Fokus

Mehr als 800 Akteure und Interessierte hatte Bionnale nach Berlin gelockt. Bei dem Life-Science-Branchentreff war auch die Bioökonomie ein Thema.

Bayern fördert neue grüne Geschäftsideen und setzt dabei auf eine breitere Nutzung nachwachsende Rohstoffe.

PlanB: Biobasierte Geschäftsideen für Bayern gesucht

Der Businessplanwettbewerb „PlanB“ geht in Bayern in eine neue Runde. Im Fokus der Unternehmensförderung stehen Geschäftsideen zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe.

Megafusion geplant: Bayer greift nach dem US-Agrarriesen Monsanto - und will dafür 62 Milliarden Euro ausgeben.

Bayer will zur Nummer eins in der Agrarchemie aufsteigen

Bayer macht ernst: Für die geplante Übernahme des US-Agrarriesen Monsanto legt der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern 62 Milliarden US-Dollar auf den Tisch.

Mit dem Kauf von Monsanto wäre Bayer der weltgrößte Agrarchemie-Hersteller. In den Petrischalen lagert behandeltes Saatgut (Weizen, Zuckerrüben, Erbsen).

Bayer: 62-Milliarden-Offerte für Monsanto

Der Leverkusener Konzern Bayer macht ernst: Für die geplante Übernahme des Agrarriesen Monsanto wollen die Deutschen 62 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.

Am Forschungszentrum Jülich entsteht eines von sieben Innovation Labs der Helmholtz-Gemeinschaft.

Millionen für neues Biotech-Lab in Jülich

Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert mit vier Millionen Euro den Aufbau eines neuen Innovation Labs für Biotechnologie am Forschungszentrum Jülich. Das "Microbial Process Lab" (Mibiolab) soll innovative Technologien für die Entwicklung von Produktionsprozessen für Mikroorganismen bereitstellen.

Diese aus Stroh hergestellten Pellets sorgen für eine deutlich höhere Biogasausbeute.

Strohpellets steigern Biogasausbeute

Bisher ließ sich Stroh nur schwer zur Biogaserzeugung nutzen. Das soll sich mit neuartigen Strohpellets ändern. Für ihre Neuentwicklung wurden die Fraunhofer-Forscher aus Dresden nun mit dem Biogas-Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft ausgezeichnet.

Agrar-Experten im Zukunftsdialog in der Kalkscheune in Berlin (von links): Franz-Theo Gottwald, Thomas Vilgis, Ulrike Weiler und Moderator Georg Ehring

Essen der Zukunft: von Erbsen-Tofu bis Insektenfutter

Beim Zukunftsdialog Agrar & Ernährung nahmen Experten in Berlin die Nahrungsmittelproduktion von morgen ins Visier.

Die Bioökonomie ist in Europa Realität. Das wurde beim europäische Bioökonomie-Expertentreff in Utrecht deutlich.

Expertentreff zur Bioökonomie: Manifesto veröffentlicht

Mehr als 300 europäische Bioökonomie-Experten haben sich Mitte April in den Niederlanden zur BioEconomy Utrecht 2016 getroffen. Am Ende wurde ein Strategiepapier zur Weiterentwicklung der Bioökonomie in Europa veröffentlicht.

Im Rahmen eines EU-Projektes haben Forscher aus Gülle wertvolle Mineraldünger und Bodenverbesserer gewonnen.
pixelio.de

Bioraffinerie: Das Beste aus der Gülle herausholen

Im Rahmen des EU-Projektes BioEcoSIM haben Fraunhofer-Forscher ein Verfahren entwickelt, das Gülle in hochwertige Stickstoff- und Phosphordünger sowie organische Bodenverbesserer für die Landwirtschaft verwandelt.

Das Modell zeigt die potenziellen Invasionsrouten invasiver Tier- und Pflanzenarten, die durch den globalen Schiffsverkehr verfrachtet werden.

Globaler Schiffverkehr: Invasion der Arten vorausgesagt

Forscher aus Oldenburg und Frankfurt am Main warnen vor den Folgen einer Invasion durch fremde Tier- und Pflanzenarten, die als blinde Passagiere in Frachtschiffen einwandern und Ökosysteme nachhaltig verändern können.

Blick auf den Innenhof des neuen Zentralinstituts für Katalyseforschung (Catalysis Research Center, CRC) der TUM.
TUM

Zentrum für Katalyseforschung in Garching eröffnet

Auf dem Forschungscampus in Garching ist das Zentralinstitut für Katalyseforschung feierlich eröffnet worden. Mit dem Neubau bündelt die TU München ihre interdisziplinären Kompetenzen für die Forschung an Enzymen und anderen Katalysatoren.

Hingucker: Das Ottobrunner Algentechnikum im Betrieb.
TUM

TU München: Millionenförderung für Synthetische Biologie

Die Synthetische Biologie an der Technischen Universität München erhält einen kräftigen Schub: durch eine Förderung in Höhe von 11, 5 Millionen von der Werner-Siemens-Stiftung wird der Forschungsschwerpunkt erheblich ausgebaut.