Projekte im Porträt

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Photovoltaikanlagen im Vordergrund, rechts die Äste eines Baumes. Im Hintergrund ein gelbes Rapsfeld und eine Industrie mit qualmenden Schornsteinen.
Agri-PV-Forschungsanlage in Morschenich-Alt im Rheinischen Revier

Rheinisches Revier als Bioökonomie-Region: Am Puls des Strukturwandels

Im Verbundprojekt „Bioökonomie – Verstehen. Verbinden. Unterstützen“ untersucht ein Team unter Leitung der RWTH Aachen, unter welchen Bedingungen der Strukturwandel im Rheinischen Revier hin zu einer Modellregion Bioökonomie gelingen kann.

Eine Biene sitzt an einer weißen Blüte mit gelben Staubblättern
Nützlinge, die sich an der Kartoffelblüte aufhalten, würden vom RNA-Wirkstoff nichts bemerken.

RNA-basierte Insektizide werden konkurrenzfähig

In einem KMU-innovativ-Projekt hat das Team von SenseUp eine Methode gefunden, die Herstellungskosten von RNA-Molekülen für den Pflanzenschutz um mehr als den Faktor 1000 zu senken.

Trauben an einem Rebstock, mit Schäden an Blättern und Früchten
Schäden durch Falschen Mehltau an Sauvignon blanc

Doppelt so effektiv zu resistenteren Rebsorten

Im Projekt SelWineQ suchen Weinbau-Forschende in Rebsorten nach genetischen Markern, um per Blattanalyse die Qualität des späteren Weines vorherzusagen und die Züchtung zu beschleunigen.

Kleingarten mit Häuschen
In einer Fallstudie zum biobasierten Wirtschaften wurden auch die Mentalitäten zu Kleingärten in Estland untersucht.

Welche Mentalitäten braucht biobasiertes Wirtschaften?

Wie verändert biobasiertes Wirtschaften die Einstellungen der Menschen? Im Projekt „flumen“ suchen Forschende der Universität Jena nach Antworten.

Genom-editierte Pflanzen sind bislang mit keiner Methode von klassisch gezüchteten zu unterscheiden.
Wie ist die Grüne Gentechnik in Zeiten der Genom-Editierung neu zu bewerten?

Neue Züchtungstechniken: Für Ethiken der Innovation und des Kompromisses

Ethiker und Theologen der LMU München haben Modelle erarbeitet, die die Akzeptanz der Genom-Editierung in der Landwirtschaft stärken könnten. Dabei entstanden auch theologisch neue Blickwinkel.

Blume mit violetten Blüten
Die Bartblume produziert von Natur aus Menthadienol.

Nachhaltiger zum Schmerzmittel

Im Projekt BigPharm wollen Forschende aus München und Konstanz das Cannabinoid Delta-9-THC biotechnologisch produzieren. Auf der Suche nach Enzymen für die Biosynthese wurden sie in Bartblumen und Flechten fündig.

Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten des Laetiporus-Extrakts. Von links nach rechts: Weingummi, Duschgel, Shampoo, Seide, Wolle, Puder, Farbstoffextrakt, Hartkaramellen, Creme, Zahnpasta.
Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten des Laetiporus-Extrakts. Von links nach rechts: Weingummi, Duschgel, Shampoo, Seide, Wolle, Puder, Farbstoffextrakt, Hartkaramellen, Creme, Zahnpasta.

Naturfarbstoffe aus Pilzen

Im Projekt FungiColor haben Forschende unter Leitung der Universität Hannover einen Bioprozess zur Kultivierung und Gewinnung von natürlichen Farbstoffen aus Ständerpilzen entwickelt.

Rinder auf der Wiese
Kühe stoßen beim Verdauen des Futters Methan aus, das als Klimagas 25-mal stärker als Kohlendioxid wirkt.aus.

Methanreduzierende Futtermittelzusätze für Nutztiere

Münchner Forschende entwickeln im Rahmen des Projektes ClimateCow einen neuartigen Futtermittelzusatz für Rinder, um den Methanausstoß der Tiere zu reduzieren.

Feldversuche in Thailand

Wetterfeste Insektizide auf Proteinbasis

Ein deutsch-thailändisches Team entwickelt ein biologisches Pflanzenschutzmittel, das Regen und Hitze trotzt. So können bestimmte Insektenlarven wie der Heerwurm nachhaltiger bekämpft werden.

Biogasanlage in Wredenhagen (Mecklenburg-Vortpommern)
Die Umwandlung von Biogas in Synthesegas würde Biogasbetreibern neue Absatz- und Verdienstmöglichkeiten bieten.

Synthesegas nachhaltig aus Biogas erzeugen

Im Rahmen des Projektes Biogasohol entwickeln Forschende aus Rostock mit vietnamesischen Partnern neue Katalysatoren und Prozesse, um Kohlenstoffdioxid und Methan aus Biogas in Synthesegas umzuwandeln und für die chemische Industrie nutzbar zu machen.

Luftbild einer Kläranlage mit runden Becken und rechteckigen Strukturen
In Kläranlagen können viele Schadstoffe bis heute nicht routinemäßig erkannt werden. Das Projekt BioQuant will dafür eine Lösung schaffen.

Biohybride Sensoren für die Wasseranalytik

Ein Forschungsteam erprobt den Einsatz von Quantencluster-DNA in winzigen Sensoren. So soll eine einfach zu bedienende Analyseplattform für Klärwerke oder Feldtests entstehen, um chemische Belastungen frühzeitig aufzuspüren.

Ein weißes Laborgerät mit offener transparenter Schublade, in der ein Plastikbehälter mit vielen Löchern steckt, die mit einer rötlichen Flüssigkeit gefüllt sind.
In Mikrotiterplatten werden die erfolgversprechendsten Klone selektiert.

Mikrotiterplatten dem industriellen Bioreaktor annähern

Das Freiburger Biotechnologieunternehmen Cytena hat eine Technologie entwickelt, mit der sich Zelllinien für die Produktion von Biopharmazeutika effizienter herstellen lassen.

Grafik, die die Pore als graue, T-förmige Struktur darstellt, deren Bein eine violett-blau gezeichnete Membran durchdringt, und in deren Bein ein aus bunten Atomen gebildetes Molekül steckt
Die graue Nanopore ist an die violett-blaue Membran gebunden und birgt in ihrem Inneren das zu analysierende Molekül (bunt).

Proteinanalysen mit Nanoporen statt Massenspektrometrie

Freiburger Forschende entwickeln Zukunftstechnologien für die Bioanalytik: Nanoskalige Membranporen und Mikroelektronik sollen eine kostengünstige Alternative bilden, um Proteine zu identifizieren.

Die Sonnenblume ist äußerst anfällig gegen Krankheiten. Forscher wollen das ändern.
Ein spezielle Öl der Sonnenblume dient Forschenden als Rohstoff zur Herstellung biobasierter Hochleistungsverbundwerkstoffe.

Biobasierte Kunststoffbausteine aus heimischem Pflanzenöl

Bielefelder Forschende haben ein umweltschonendes Verfahren zur Herstellung von biobasierten Polyurethanen für Hochleistungsverbundstoffe entwickelt.

Feld mit unterschiedlichen Getreidepflanzen mit ähnlicher Wuchshöhe
Roggen mit genetischer Halmverkürzung: Die Prototypen erreichen eine Wuchshöhe von normalstrohigem Triticale (im Vordergrund links u. rechts) und sind deutlich kürzer als normalstrohiger Roggen im Hintergrund.

Roggen – das Getreide der Zukunft?

Durchbrüche in der Züchtung könnten der vernachlässigten Kulturpflanze zu einem Comeback verhelfen – insbesondere in der Klimakrise.

Nachwuchsgruppe BagWA 2023
Gruppenbild der Nachwuchsgruppen beim Statustreffen in Eberswalde

Zukunftsthemen für eine umfassende Bioökonomie: Statustreffen der BMBF-geförderten Nachwuchsforscher

Die Nachwuchsgruppen der Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ trafen sich an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde. Aus diesem Anlass werden die vier im Jahr 2023 gestarteten Projekte in diesem Artikel vorgestellt.

Vier Männer und eine Frau stehen in Laborkitteln im Labor
Das Linopol-Projektteam erreichte alle Projektziele.

Polyamide und Duftstoffe aus Distelöl

Das Projekt Linopol hat ein Verfahren entwickelt, um Polymer-Zwischenprodukte biobasiert herzustellen.

Glühbirne mit grünem Blatt

Strategien für eine erfolgreiche Innovationspolitik

Im Projekt BioTOP haben Forschende die transformationsorientierte Innovationspolitik in der Bioökonomie im Hinblick auf deren Stand und Potenziale unter die Lupe genommen und Lösungsstrategien erarbeitet.

Nordseekrabben
Die Panzer von Schalentieren wie Krabben (Nordseekrabben) enthalten das zweitwichtigste Biopolymer Chitin.

Mit Enzymen Chitin-Oligomere funktionalisieren

Mithilfe neu entwickelter Enzymsysteme haben Münchner Forschende Chitin aus Krabbenschalen als Biopolymer für den 3D-Druck und als Futtermittelzusatz nutzbar gemacht.

Burger
Für Burger-Patties gibt es inzwischen einige pflanzliche Alternativen.

Wo stehen die Fleischalternativen in Deutschland?

Eine Studie hat die Innovationssysteme der Insekten-, Pflanzen- und Kulturfleischprodukte analysiert.