Neues aus der Bioökonomie

Anzahl der Suchergebnisse: 2557
Das Schaf Dolly war das erste geklonteNutztier weltweit. (hier ausgestellt im Royal Museum of Scotland).

EU-Parlament: Klonverbot von Nutztieren gefordert

Die Abgeordneten im Parlament haben sich klar gegen einen Einsatz der Klontechnik bei Nutzieren ausgesprochen. Landwirte sollen demnach weder solche Tiere halten noch Produkte aus ihnen herstellen dürfen.

Mit der Gründung nationaler Infostellen soll weltweit die Nutzung nachhaltiger Kunststoffe vorangetrieben werden.

Bioplastik-Nutzung weltweit ankurbeln

Um die Nutzung nachhaltiger Kunststoffe anzukurbeln, will das europäische Netzwerk Plastice nun global aktiv werden. Aus Deutschland sind Fraunhofer-Forscher beteiligt.

Ein Knochenkleber soll in Zukunft die Behandlung von leichten Knochenbrüchen vereinfachen.
pixelio.de

Knochenkleber: Biopolymere statt Schrauben

In der Regel werden Knochenbrüche mit Schrauben oder anderen Implantaten fixiert. Deutsche Forscher wollen nun ein weniger kompliziertes Verfahren entwickeln: Es basiert auf einem Knochenkleber aus Biopolymeren.

Smileus

Nachhaltige Wirtschaft: Grüne Startups gesucht

Nicht nur in der Pharmaindustrie werden Startups gesucht: Auch mit Blick auf eine nachhaltige Wirtschaft gibt es immer mehr Firmengründungen. Zwei Wettbewerbe wollen nun die besten jungen Unternehmen in diesem Feld auszeichnen.

Mit 325 Metern ragt der neue Klima-Messturm "ATTO" weit aus den Wipfeln des Brasilianischen Urwaldes heraus. (Blick von unten)
MPI für Chemie

Klimaforschung: Messturm im Regenwald eingeweiht

Nach einjähriger Bauzeit ist im brasilianischen Regenwald ein moderner Klima-Messturm eingeweiht worden. Die deutsch-brasilianische Forschungsstation hat mehr als acht Millionen Euro gekostet und soll dazu beitragen, die Rolle des Amazonas im weltweiten Klimageschehen besser zu verstehen.

Stechginster (Ulex europaeus) im Naturschutzgebiet Hinewai auf der Banks-Halbinsel von Neuseeland wurde aus Europa eingeführt, in der frühen Phase der europäischen Besiedlung.
Bildrechte: GloNAF

Globale Biodiversität: Weltatlas für ausgewanderte Pflanzen

Welche heimischen Pflanzen sind „ausgewandert“ und in fremden Gefilden sesshaft geworden? Eine Antwort darauf liefert erstmals eine globale Datenbank, die unter Leitung deutscher Wissenschaftler erstellt wurde.

Der von Poietis entwickelte lasergestützter Bioprinter wird von BASF zukünftig bei der Entwicklung neuer Hautpflegeartikel eingesetzt.
Fabien Guillemot (Poietis))

BASF: Mit 3D-Modellen Kosmetikprodukte testen

BASF wird bei der Entwicklung neuer Hautpflegeprodukte mit dem französischen Start-up Poietis kooperieren. Die Firma hat eine lasergestützte 3D-Bioprint-Technologie entwickelt, mit der sich Gewebemodelle zur Testung kosmetischer Wirkstoffe herstellen lassen.

Die Braunalge Fucus vesiculosus  zeigt sich als eine vielversprechende Quelle für neue Arzneimittel wie gegen Krebs.

Aus Algen Krebsmedikamente herstellen

Für Nahrungsmittel, Biosprit und Kosmetikinhaltstoffe sind Algen bereits als Biomasselieferant etabliert. Doch die proteinhaltigen Winzlinge aus dem Meer könnten auch wirksame Krebsmedikamente herstellen, wie eine Studie jetzt zeigt.

Die Agrarfolie aus Algen verzichtet auf fossile Rohstoffe, ist konkurrenzlos zur Lebensmittelindustrie und hat sich auf Plantagenfeldern in Kolumbien bereits als praxistauglich erwiesen.

Alternative Biomasse: Biofolien aus Algen

Viele Biokunststoffe werden aus Biomasse gewonnen, die auch für Lebensmittelzwecke in Frage käme. Fraunhofer-Forscher haben nun ein Verfahren mit Algen als Ausgangsstoff für Biofolien entwickelt.

Lebensmittelketten wie Rewe entdecken zunehmend den Tierschutz: Produkte, die nicht aus nachhaltiger Tierhaltung stammen, sollen aus den Regalen verbannt werden.

Rewe setzt sich für artgerechte Tierhaltung ein

Rewe will ab 2017 bei seinen Eigenmarken kein Fleisch mehr anbieten, dass von betäubungslos kastrierten Schweinen stammt. Die Supermarkt-Kette folgt damit einem zunehmenden Trend, Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu fördern.  

Die Bioreaktoren fassen rund 50.000 Liter für die Herstellung der Industrieenzyme.

Brain: Neue Enzyme für die Milchindustrie

Der Enzymmarkt wächst - nicht zuletzt dank der gestiegenen Nachfrage an laktosefreien Milchprodukten. Davon will auch die Brain AG profitieren. Gemeinsam mit der Weissbiotech GmbH begibt sie sich auf die Suche nach neue Enzymen für die Milchindustrie.

Biomüll statt Elektroschrott: Für biologisch leicht abbaubare elektronische Bauteile entwickeln KIT-Nachwuchsforscher nachhaltige Druckmaterialien und Tinten.

Elektronikschrott für den Biomüll

Alte Elektronik einfach in den Biomüll werfen - klingt utopisch, könnte aber bald wahr werden. Nachwuchsforscher in Karlsruhe entwickeln dafür Elektronik aus kompostierbaren Naturmaterialen zum Drucken.

Die Flut wissenschaftlichen Daten zu managen, wird immer dringender. Der Aufbau einer nationale Datenautobahn durch das Projekt GFBIo wird von der DFG in Millionenhöhe gefördert.

Biodiversitätsforschung: Autobahn für Daten schaffen

Die Massen an biologischen Daten in der Biodiversitätsforschung nehmen zu. Ein bundesweites Netzwerk unter Federführung Bremer Umweltforscher baut seit 2013 an einer passenden Datenautobahn. Nun stellt die DFG weitere 5,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Verteilung der Drilodefensine im Wurm. Hier die Ergebnisse der massenspektroskopischen Untersuchung (MALDI-MS) im Querschnitt des Wurms.

Regenwürmer: Schutzschild gegen giftige Kost

Polyphenole dienen Pflanzen zum Schutz gegen Frassfeinden. Doch Regenwürmer leben davon. Nun fanden Forscher das Molekül, das den Wurm vor den schwer verdaulichen Molekülen schützt.

Die Forscher haben Nanopartikel entwickelt, die Schwermetalle und andere Schadstoffe einsammeln. Auf Licht-Kommando verklumpen die Partikel und können so leicht abgefiltert werden.

Mit Nano-Putztruppe Böden entgiften

Mit steuerbaren und biologisch abbaubaren Nanopartikeln haben Forscher aus Regensburg mit US-Kollegen vom MIT in Cambridge Abwasser und kontaminierte Böden gereinigt.

Spindelbrüchigkeit bei der Gerste - ein entscheidendes Merkmal für die Domestikation der Pflanze vor 10.000 Jahren.

Archäogenetik: Die Zähmung der Gerste

Wie wurde einst im Nahen Osten aus einem Gras die Nutzpflanze Gerste? Pflanzenforscher aus Japan und Deutschland haben im Erbgut der Gerste ein Detail aufgespürt, mit dem sich die Domestikation rekonstruieren lässt.

Die neue Phänotypisierungsplattform BreedVision im Einsatz auf einem Feld, auf dem die Getreideart Triticale angebaut wird.
Projekt PredBreed

Mobile Pflanzen-Messplattform überzeugt im Feld

Die weltweit erste sensorgestützte Messplattform zur Phänotypisierung von Pflanzen hat ihre erste Fahrt auf dem Acker erfolgreich bestanden. 

Wechsel an der Spitze: Technologievorstand Jürgen Eck übernimmt die Geschäftsführung von Holger Zinke.
Kristian Barthen

Brain AG: Mit neuer Führungsspitze weiter wachsen

Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Die auf sechs Unternehmen angewachsene Firmengruppe stellt ihre Führungsmannschaft nun neu auf.

Die Partner des neuen ZIM-Kooperationsnetzwerks Bioraffinerien, kurz BioRaf, beim Kick-Off im ttz Bremerhaven.
Maximilian Grieger.

Neues Netzwerk für Bioraffinerie-Forschung gestartet

Bioraffinerien sind gefragt, um Biomasse möglichst effizient stofflich und energetisch zu nutzen. Im neuen ZIM-Kooperationsnetzwerk BioRaf werden verschiedene Bioraffinerie-Konzepte erforscht und weiterentwickelt. 

Agroforstliche Versuchsfläche in Göttingen-Weende: Weizen mit Streifen von Pappel und Weide zur Energieholzgewinnung.

Bodenforscher nehmen Agroforstsysteme in den Blick

Bäume und Sträucher auf Ackerflächen oder Weideland sind charakteristisch für sogenannte Agroforstsysteme. Erstmals untersuchen Göttinger Bodenforscher nun die Auswirkungen dieser Bewirtschaftung bei hiesigen Verhältnissen.

Biogas- und Windkraftanlagen: Bei der Stromerzeugung aus Biomasse setzt die Bundesregierung auf Flexibilisierung.

Gefragt: Bioeenergie-Technologien aus Abfallstoffen

Die Bioenergie-Initiative „Energetische Biomassenutzung“ geht in eine neue Runde. Gefragt sind vor allem Ansätze, die Reststoffe außerhalb der Land- und Forstwirtschaft verwerten.

Stressfreie Fütterung: Auguste wurde gerufen und lief schnurstracks in die Box. Ist es das richtige Schwein, kommt es auch an das Futter.

Namentlicher Aufruf im Saustall: „Mahlzeit Auguste!“

Auch im Schweinestall kann es stressfrei zugehen: Den Beweis liefern Leibniz-Forscher mit einer Fütterungstechnik, bei der Sauen nach namentlichem Aufruf zum Futtertrog gerufen werden.

Wirds eine Legehenne oder ein männliches Tier: Eine Durchleuchtungstechnik aus Leipzig kann frühzeitig erkennen, welche zukünftige Entwicklung ein befruchtetes 3-Tage-Ei nehmen wird. Damit lässt sich das Töten der Küken vermeiden.
photothek

Geschlechtercheck im Ei auf dem Weg in die Praxis

Befruchtete Eier durchleuchten und so frühzeitig das Geschlecht des heranwachsenden Embryos ermitteln - Leipziger Forscher wollen die Technik praxisreif und das Töten von männlichen Küken verzichtbar machen.

Schwefelatome des Molekülbaukastens wurden aus dem neuen Biokunststoff sb-PLA bereits hergestellt.

Biokunststoffe: Neue PLA-Typen machen Schule

Fraunhofer-Forscher haben gemeinsam mit Partnern aus der Kunststoffbranche zwei neue Typen von Polymilchsäure entwickelt und damit den Biokunststoff hitzebeständiger und äußert stabil gemacht.

Die Gewinner des Science4Life Venture Cup 2015
Science4Life e.V.

Science4Life: Immunologen punkten beim Venture Cup

Für den Science4Life Venture Cup war 2015 ein Rekordjahr. Bei dem Businessplan-Wettbewerb räumte ein Heidelberger Gründerteam ab.

Im Gewächshaus der Fraunhofer-Forscher in Münster wird seit Jahren der russische Löwenzahn für seinen Einsatz in der Autoindustrie fit gemacht.
Christian Schulze Gronover

Förderallianz: 64 Millionen Euro für Pflanzenzüchtungsforschung

Bundeslandwirtschafts- und Bundesforschungsministerium haben erstmals gemeinsam eine Förderinitiative zur Erforschung und Züchtung neuer Nutzpflanzensorten aufgelegt.

Das Fraunhofer IME füttert in seinen Fermentationsanlagen Bakterien mit Abgasen aus Stahlwerken. Die Mikroben wandeln den Kohlenstoff-Mix in interessante Chemikalien um.

Mit Bakterien Abgase in Spezialchemikalien verwandeln

Bei der Produktion von Stahl entsteht tonnenweise ungenutzter Kohlenstoff. Fraunhofer-Forscher füttern Bakterien mit den Abgasen - und erhalten so interessante Chemikalien für die Industrie .

Bioökonomierat fordert Umdenken bei Bioenergiepolitik

Die deutsche Bioenergiepolitik muss sich stärker an internationalen Herausforderungen orientieren. Dies fordert der Bioökonomierat in seinen aktuellen Empfehlungen zur Bioenergie in Deutschland.

Das Bioethanolwerk der CropEnergies AG in Zeitz hat eine Produktionskapazität von 285.000 Tonnen/Jahr.

Bioethanol-Produktion auf Wachstumskurs

Produktion und Verbrauch von Bioethanol in Deutschland erreichten im vergangenen Jahr Rekordwerte. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Marktanalyse des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft.

Hohenheimer Bodenbiologen untersuchen das Zusammenspiel von Mikroben unter veränderten Lebensbedingungen.

Forscher vermessen das Mikrobiom im Boden

Welchen Einfluss hat die Landnutzung auf die Lebenswelt der Bodenmikroben? In einem Biodiversitäts-Großprojekt durchleuchten Forscher der Uni Hohenheim dazu unterschiedlich bewirtschaftete Grünlandböden.

Lindau wird im Sommer zum Mekka der Nobelpreisträger und zahlreicher junger Forscher.  Bei der Panel-Diskussion: (v.r.n.l) Steven Chu, Martin Chalfie, William Moerner, Stefan Hell und Eric Betzig
Lindau Nobel Laureate Meetings

Nobelpreisträger in Lindau: Brillante Köpfe in hoher Dichte

Zum 65. Mal treffen sich in Lindau Nobelpreisträger und Nachwuchsforscher aus aller Welt zum Erfahrungsaustausch und Diskutieren. Themen wie Humangenetik und Nachhaltigkeit stehen dabei im Fokus des einwöchigen Treffens am Bodensee.

Streiter für die Bioökonomie: (v.l.n.r) Holger Zinke (BRAIN AG), Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung), Martina Fleckenstein (WWF), Franz-Theo Gottwald (Buchautor), Andreas Mietzsch (Moderator/BIOCOM AG)

Diskussion: Bioökonomie zwischen Irrweg und Revolution

Ist die Bioökonomie ein Irrweg oder eine industrielle Revolution. Darüber wurde Ende Juni in Berlin mit rund 100 Gästen aus Politik und Wirtschaft diskutiert.

Knapp 4.000 Aussteller und mehr als 160.000 Besucher kamen in diesem Jahr zur ACHEMA 2015.
Helmut Stettin

Chemiemesse ACHEMA: Innovationsmotor Biotechnologie

Mit 166.000 Besuchern und knapp 4.000 Ausstellern hat sich die ACHEMA 2015 erneut als weltgrößter Branchentreff für die Chemie- und Prozesstechnik behauptet. Und es wurde deutlich: Etliche Innovationen kommen aus der Biotech-Branche.

Die drei Initiatoren des BIG-C-Konsortiums bei der Gründung im Jahr 2014

4 Millionen Euro für Bioökonomie-Netzwerk BIG-C

In dem trinationalen Netzwerk BIG-C dreht es sich um biobasierte Industrien und Innovationen in NRW, Flandern und den Niederlanden. Nun hat sich die Allianz 4 Millionen Euro vom Bund gesichert.

Wie sehen innovative und nachhaltige Agrarsysteme der Zukunft aus ? Dieser Frage werden Experten und Visionäre im Zukunftsprozess "Agrarsysteme der Zukunft" nachgehen.
pixelio.de

Ideen zu Agrarsystemen der Zukunft gefragt

Wie sieht die Landwirtschaft von morgen aus? Im neuen Zukunftsprozess „Agrarsysteme der Zukunft“ möchte das BMBF Felder mit dem größten Forschungsbedarf ermitteln – unter anderem mit einem Ideenwettbewerb.

Eine neues Verfahren ermöglicht die Zucht von Waffenfliegenlarven im industriellen Maßstab.

Fliegenlarven veredeln Abfälle zu Tierfutter

Dresdner Forscher wollen mithilfe der Schwarzen Waffenfliege Pflanzenabfälle in hochwertige Biomasse verwandeln. Die Larven des Insekts sind echte Verwertungskünstler.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka

Wanka macht sich für Grüne Gentechnik stark

Die Debatte um gentechnisch veränderte Pflanzen bekommt neuen Schwung. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka spricht sich erstmals offensiv gegen ein Anbauverbot aus.

Den faszinierenden Mikrokosmos der Ozeane, das Plankton, haben Forscher so umfassend wie nie molekular erfasst.
TARA

Geninventur im Ozean: Forscher durchleuchten Plankton

Forscher haben den Mikrokosmos der Ozeane so gründlich wie nie durchleuchtet und einen umfassenden Genkatalog tausender Planktonarten zusammengetragen.

Neue Zuse-Gemeinschaft übt Kritik am Fördersystem

Die neue "Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse" positioniert sich als Partner des forschenden Mittelstandes und kritisiert das aktuelle Fördersystem.

Wissenschaftler der RWTH Aachen (Ulrich Schwaneberg) forschen mit der Henkel-Biotechnologen an den leistungsstarken Enzymen der Zukunft. Diese kommen neuerdings auch in Handgeschirrspülmitteln wie Pril zum Einsatz.

Henkel: Fünf Millionen Euro für Biotech-Forschungsallianz

Der Konsumgüter-Konzern Henkel investiert fünf Millionen Euro in einen Innovationscampus in Aachen. Mithilfe der Biotechnologie sollen neue Inhaltsstoffe für Wasch- und Reinigungsmittel entwickelt werden.

Podiumsdiskussion mit (v.l.) Michael Carus (Nova), Melanie Williams (Roundtable on Sustainable Biomaterials), Christine Stiehl (BASF), Ton Runneboom (Biorenewable Business Platform), Christian Patermann (Director, ret. European Commission), Kristy-Barbara
von Pigage Art Vision

Biowerkstoffkonferenz: Aufschwung durch Start-ups

Auf der Konferenz zu biobasierten Werkstoffen Mitte April in Köln wurde deutlich: Das Interesse aus der Großindustrie und von Investoren an Startups aus der weißen Biotechnologe wächst.

Gleich zwei Biotech-Firmen räumten den Deutschen Innovationspreis ab.
Thorsten Jochim

Deutscher Innovationspreis für zwei Biotech-Unternehmen

In zwei von drei Kategorien des Deutschen Innovationspreises haben diesmal Biotech-Unternehmen gepunktet: Die Berliner Krebsdiagnostik-Firma Alacris und der Bioanalytikspezialist Dynamic Biosensors aus Martinsried.

Armaturenbrett mit Handschuhkasten aus Sisal-PP
K. Schneider

Naturfaserverstärkte Kunststoffe im Crash-Test

Forscher vom Aachener Ford Forschungszentrum haben den Weg für den Masseneinsatz von biobasierten Autoteilen geebnet. Gemeinsam mit Partnern entwickelten sie Werkstoff- und Fließmodelle, um Funktion und Sicherheit bei naturfaserverstärkten Kunststoffteilen zukünftig simulieren zu können.

Die Gastgeber konnten zufrieden sein: Wieder haben die Biotechnologietage einen Teilnehmerrekord geknackt.

Biotech-Branchentreff schafft neuen Besucherrekord

Das jährliche Familientreffen im ersten Halbjahr des Jahres ist fest im Kalender der Biotech-Branche etabliert: Trotz Bahnstreik haben 860 Besucher den Weg zu den diesjährigen "Deutschen Biotechnologietagen" in Köln gefunden - ein neuer Rekord.

Erstmals hat die deutsche Biotech-Branche die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro geknackt. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind 2014 gestiegen.

Firmenumfrage 2015: Biotech-Branche auf Wachstumskurs

Ob Umsatz, Mitarbeiter oder Finanzierung - in der deutschen Biotech-Branche stehen die Zeichen auf Wachstum. Das geht aus der jüngsten Firmenumfrage von biotechnologie.de hervor.

Aus einfachen Bausteinen wollen die MaxSynBio-Forscher eine künstliche Zelle konstruieren, die lebendig ist und sich sogar teilen kann.
MPI Biochemie

MaxSynBio: Forscher wollen lebende Mini-Zellen bauen

26 Millionen Euro investieren die Max-Planck-Gesellschaft und das Bundesforschungsministerium in ein neues Forschungsnetzwerk zur Synthetischen Biologie. Das ambitionierte Ziel: Die Forscher wollen aus Chemiebausteinen ein einfaches, lebendes System konstruieren.

Ein europäisches Konsortium unter deutscher Federführung will Bakterien dazu bringen, Kunststoffabfällen in Bioplastik zu verwandeln.
pixelio.de

Mit Bakterien Plastikmüll recyceln

Jedes Jahr fallen nicht nur in Deutschland Millionen an Tonnen Kunststoffabfälle an. Mit Hilfe der Synthetischen Biologie sollen nun Bakterien dazu gebracht werden, diesen Müll in biologisch abbaubare Plastik zu recyceln.

In Leuna kann mit dem Bau eines Bioreaktors für die Produktion von Isobuten begonnen werden.

Global Bioenergies: Bioreaktor-Bau in Leuna beginnt

Der französisch-deutsche Konzern Global Bioenergies (GBE) hat sich ein zusätzliches Darlehen in Höhe von 4,4 Mio. Euro gesichert. Damit kann in Leuna der Bau eines Bioreaktors für die Produktion von Isobuten beginnen.

Das Bild zeigt den Entwurf eines Nanoroboters mit beweglichen Armen. Genau diese Konstrukte haben die Forscher mit DNA-Bausteinen gebastelt.
TUM

DNA-Origami: Sanfter Klebstoff für Nano-Bastler

Münchner Forscher haben bewegliche Nanomaschinen aus der Erbsubstanz DNA kreiert, die sich wie ein Puzzleteile zusammenstecken lassen.

Elektronenmikroskopische Aufnahme von Magnetit-Nanopartikeln, die Eisen verwertenden Bakterien als winzige Batterien dienen können.

Wie Bakterien ihren Akku aufladen

Mikroben sind wahre Überlebenskünstler: Sie nutzen Magnetpartikel im Boden als ausgelagerte Energiespeicher, wie Tübinger Forscher herausfanden.

Warmlaufen für die Millionenförderung: Gründerteams können sich mit ihren Ideen um eine GO-Bio-Förderung bewerben. Die 7. Runde des Wettbewerbs ist gestartet.
pixelio.de

GO-Bio-Wettbewerb: Startschuss für Runde sieben

Der Startschuss ist gefallen: Forscher, die ein Unternehmen gründen wollen, können sich mit ihren Projektideen für die nunmehr siebte Runde des BMBF-Wettbewerbs GO-Bio bewerben.

Die geheime Sprache der Pilze: Pappel, deren Wurzelwachstum durch die Duftstoffe von Mykorrhizapilzen angeregt wurde.

Symbiose: Pilzduft lässt Pflanzenwurzeln sprießen

Duftstoffe sind betörend oder abstoßend. Sie können aber auch das Wurzelwachstum bei Pflanzen anregen, wie eine aktuelle Studie an Mykorrhizapilzen belegt.

Ein Kartoffelkäfer verputzt pro Tag 40 Quadratzentimeter Pflanzenmaterial. Doch mit einem molekularen Trick wollen Potsdamer Forscher den Insekten den Appetit verderben.

Molekulare Präzisionswaffe gegen den Kartoffelkäfer

Potsdamer und Jenaer Max-Planck-Forscher haben mit einem molekularen Trick Kartoffelpflanzen hergestellt, die zielgerichtet Kartoffelkäfern zusetzen.

Suppremol stellt kleine Eiweißmoleküle (blau) her, die fehlgeleitete Antikörper im Körper von Autoimmunpatienten abfangen können.

US-Konzern Baxter kauft Suppremol für 200 Millionen Euro

Paukenschlag für die deutsche Biotech-Branche: Der US-Konzern Baxter übernimmt die auf Autoimmunerkrankungen spezialisierte Suppremol GmbH aus Martinsried.

Mikroplastik-Fetzen, wie sie in Meeressedimenten vor der belgischen Küste vorkommen. Dem Ausmaß dieser Umweltverschmutzung geht ein EU-Forschungsprojekt nun auf den Grund.

Das Problem Mikroplastik im Meer anpacken

Mikroplastik im Meer ist eine Form der Umweltverschmutzung, die vor allem für viele Meerestiere tödlich ist. Gemeinsam mit neun anderen EU-Ländern will Deutschland diesem Problem mit einer Forschungsinitiative auf den Grund gehen.

Bioethanolkraftwerk in Großbritannien vor dem Aus.

Preisverfall bei Biosprit trifft Crop Energies

Der Preisverfall im Biospritsektor ist beim Mannheimer Bioethanol-Produzenten Crop Energies AG angekommen. Nun musste das Unternehmen ein Werk schließen.

Dieser Multiorganchip der Biotech-Firma TissUse besteht aus zwei Organ-Modulen, die über einen Blutkreislauf aus Mikrokanälen verschaltet sind.
Der Multiorganchip der Firma TissUse besteht aus zwei Organ-Modulen, die ein Blutkreislauf aus Mikrokanälen verbindert.

Berliner Multi-Organ-Chip im Testbetrieb

Auf dem Multi-Organ-Chip von Berliner Biotechnologen finden derzeit vier Organe Platz. 2017 sollen zehn Mikroorgane miteinander verschaltet werden, um einen Menschen zu simulieren - eine Plattform für bessere Wirkstofftests.

Schwerpunkt des neuen Forschungsverbundes ist der Biokunststoff Polylactid (PLA), der ua. bei der Herstellung von Jogurtbechern verwendet wird.

Bioplastik-Abfall besser verwerten

Wie können Biokunststoffe besser verwertet werden? Dieser Frage gehen nun Forscher aus Wissenschaft und Wirtschaft in einem neuen Forschungsverbund nach. Sie arbeiten an neuen Strategien, um Bioplastik-Abfälle aus der Industrie besser zu recyceln.   

Bioökonomie-Spitzencluster zieht Halbzeitbilanz

Der Spitzencluster BioEconomy in Mitteldeutschland hat Halbzeitbilanz gezogen. Der Cluster erschließt Holz als Rohstoff für die Bau- und Chemiewirtschaft.

In der Synthetischen Biologie werden biologische Systeme am Reißbrett entworfen. Wie nimmt die Bevölkerung dieses neue Forschungsfeld wahr? Eine Umfrage von Allensbach und der Leopoldina liefert erste Antworten.

Studie zeichnet Meinungsbild zur Synthetischen Biologie

Wie steht die Öffentlichkeit zur Synthetischen Biologie? Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungshauses Allensbach und der Leopoldina liefert hierzu erstmals Daten.