Neues aus der Bioökonomie

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Künstliche Blätter nehmen sich die Photosyntheseorgane der Pflanzen zum Vorbild.
Wikimedia

Ulmer Chemiker konstruieren künstliches Blatt

Mit künstlichen Blättern wollen Energieforscher die Photosynthese technisch nachahmen. Ihr Traum ist es, Sonnenstrahlen direkt in Brennstoffe umzuwandeln. Ulmer Chemiker haben nun ein günstiges Exemplar eines künstlichen Blattes geschaffen.

Die Bundesregierung will den Breitbandausbau vorantreiben. Von einem schnelleren Internet werden auch die Landwirte profitieren.
CC0

Bitkom: Highspeed für die digitale Landwirtschaft

Mit Highspeed durchs im Internet – davon können auch Landwirte profitieren. In einem Positionspapier benennt der Digitalbranchenverband Bitkom Eckpunkte für den Erfolg der digitale Wende in der Landwirtschaft.

Mehr als 800 Besucher hatten die Biotechnologietage in Leipzig angelockt.
Bernd Lammel

Biotechnologietage in Leipzig: Bioökonomie in hoher Dichte

Bei den Deutschen Biotechnologietagen in Leipzig diskutierte die Branche ein breites Spektrum an Themen. Auch Pflanzen- und industrielle Biotechnologie hatten ihren Platz.

Auf der Bühne in Leipzig mit BMBF-Staatssekretär Georg Schütte (Bildmitte): Fünf GO-Bio-Gründerteams dürfen sich über eine Millionenförderung freuen.
Bernd Lammel

GO-Bio: Millionenförderung für fünf Gründerteams

Fünf Forscherteams haben sich in der siebten Runde des GO-Bio-Wettbewerbs durchgesetzt und können jetzt mit einer Millionenförderung ihre Gründungsideen umsetzen.

Die Deutschen Biotechnologietage finden in diesem Jahr in der Kongresshalle des Leipziger Zoos statt.

Biotech-Branche trifft sich in Leipzig

Die Biotechnologie ist eine wichtige Säule der biobasierten Wirtschaft. Dies zeigt sich auch im Programm der Deutschen Biotechnologietage. Der Branchentreff findet derzeit mit rund 800 Teilnehmern in Leipzig statt.

Brain und die Südzucker AG haben ihre Zusammenarbeit zur mikrobiellen Verwertung von Kohlenstoffdioxid ausgebaut.

Mikroben als CO2-Verwerter: Brain und Südzucker bauen aus

Das Biotechnologie-Unternehmen Brain und die Südzucker AG haben ihre Zusammenarbeit zur mikrobiellen Verwertung von Kohlenstoffdioxid ausgeweitet.

Auf Vermittlung von Biolago ist eine Kooperation zur Erforschung umweltschonender Pflanzenstärkungsmittel entstanden. (links: Rolf Würthle, z.v.rechts: Michael Ernst)

Mit Naturheilkunde Pflanzen stärken

Um die Gesundheit von Pflanzen auf natürliche Weise zu stärken, haben Konstanzer Ökologen eine Forschungspartnerschaft vereinbart. Gemeinsam wollen sie die Wirkung von auf Naturheilstoffen basierenden Pflanzenstärkungsmitteln genauer untersuchen und neue Produkte entwickeln.

EU-Wettbewerb: Online-Voting für die Umweltforschung

Mehr als 4.300 Projekte hat die EU in ihrem Umweltförderprogramm LIFE bereits unterstützt. Jedes Jahr können die Bürger online über ihr Lieblings-Umweltprojekt abstimmen. Noch bis Ende Mai läuft das öffentliche Voting. Auch ein Bioökonomie-Projekt mit deutscher Beteiligung ist dabei.

Evonik fokussiert mit der Übernahme von Alkion Biopharma SAS nachhaltig hergestellte Inhaltsstoffe für Kosmetika

Evonik setzt auf Kosmetikwirkstoffe aus der Natur

Evonik baut sein Geschäft mit Kosmetikwirkstoffen aus pflanzlicher Biomasse aus und übernimmt das französische Start-up Alkion Biopharma SAS. Der Kauf soll noch im April abgeschlossen sein.

Hefeimpfstoffe haben sich bereits als wirksamer Schutz gegen Tierseuchen wie Geflügelbursitis oder Vogelgrippe erwiesen.
pixelio.de

GO-Bio-Förderung für neue Tierimpfstoffe aufgestockt

Ein Gründerteam an der Universität Halle-Wittenberg erhält für die Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Tierseuchen weitere 1,1 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium. Die Förderung des Projektes erfolgt im Rahmen der Förderinitiative GO-Bio.

BASF und IAC haben gemeinsam den weltweit ersten Dachrahmen für Autos entwickelt, der komplett aus Naturfasern besteht. Für die Belastbarkeit und Wärmebeständigkeit des Leichtbauteils sorgt dabei das Bindemittel Acrodur® 950 L von BASF.

BASF: Weltweit erster Autodachrahmen aus Naturfaser

Die BASF hat gemeinsam mit den US-amerikanischen Autozulieferer IAC den weltweit ersten Autodachrahmen aus Naturfasern entwickelt. Die neue Schiebedachkonstruktion wird bereits in der neuen E-Klasse von Mercedes eingebaut.

Forschern gelang es, ein Schweineherz im Bauch eines Pavians mehr als zwei Jahre schlagen zu lassen.
pixelio.de

Transplantationsrekord: Affe lebt mit Schweineherz

Forscher haben ein Schweineherz so verändert, dass es über zwei Jahre in einem Affen schlagen konnte. Das ist doppelt so lang als in früheren Versuchen und damit neuer Rekord. 

Der Anbau in Kurzumtriebsplantagen hat sich bewährt. Die Tecnaro GmbH nutzt Holz als Ausgangsstoff für die Produktion von biobasierten Kunststoffen.
Michael Schnurr

Bioplastik: Projekt für Bioökonomie-Fassaden gestartet

Ein Verbund von deutschen Forschern und Unternehmen will Hausfassaden mit Hilfe der Bioökonomie revolutionieren. Geplant ist ein biobasiertes Kunststoff-Element, dass vor hoher Sonneneinstrahlung schützen, einen optimalen Luftstrom gewährleisten und gleichzeitig ästhetischen Ansprüchen genügen soll.

Auch alte Weizensorten wie Emmer werden auf ihre Verträglichkeit hin untersucht.
Oscar Eyb.

Den Ursachen der Weizenunverträglichkeit auf der Spur

Viele Menschen leiden unter einer Weizenunverträglichkeit. Forscher wollen nun verschiedene Sorten des Getreides unter die Lupe nehmen, um hinter die Ursachen der Erkrankung zu kommen. Damit wollen sie die Grundlage für die Züchtung neuer verträglicherer Weizensorten schaffen.

Mikroskopischer Ausschnitt einer Arabidopsis thaliana-Wurzel (violett), die mit Pilzgeflecht von Colletotrichum tofieldiae (grün) umgeben ist. Das Geflecht befindet sich auch innerhalb der Wurzeln.

Ackerschmalwand: Zweck-Allianz mit bedrohlichem Bodenpilz

Die Ackerschmalwand sucht bei Phosphatmangel die Hilfe eines Bodenpilzes, der für andere Pflanzen schädlich ist. Das pflanzliche Immunsystem gewährt der Mikrobe aber nur im Bedarfsfall Unterschlupf und wehrt sie andernfalls massiv ab, wie ein internationales Forscherteam herausfand.

Bakterium mit künstlich geschaffenem Mini-Genom: Syn3.0 kann mit gerade einmal 473 Genen im Labor existieren.
National Center for Imaging and Microscopy Research UCSD

Synthetische Biologie: Mikrobe lebt mit Minimal-Genom

US-Forscher um Craig Venter haben mit der Mikrobe „Syn 3.0“ ein Bakterium mit einem künstlich erzeugten Erbgut aus 473 Genen geschaffen – weniger Erbanlagen besitzt kein existierendes Lebewesen in der Natur.

Forscher der Uni Hohenheim wollen eine genetische Landkarte des Hopfens entwickeln. Damit können neue Sorten entstehen, die an Klimaveränderungen angepasst sind.
Astrid Untermann

Präzisionszüchtung: Eine Genkarte für deutschen Hopfen

Hohenheimer Pflanzenforscher wollen neue Hopfensorten für Bierbrauer entwickeln und den Weg für neue Züchtungsverfahren ebnen. Deshalb erstellen sie zunächst eine Genkarte deutscher Hopfen-Gewächse.

Blattläuse (im Bild: Aphis glycines) stechen zielgenau in die Siebröhren der Pflanzen. Mit ihnen als Bio-Elektroden lassen sich die elektrischen Ströme in den Blättern messen, die dort fließen.
Wikimedia Commons

Blattläuse als Bioelektroden: Grünem Strom auf der Spur

Würzburger Pflanzenforscher haben mithilfe eines ungewöhnlichen Messgehilfen entdeckt, dass Pflanzen auf Kälte und Verletzungen ganz unterschiedlich reagieren. Sie nutzen Blattläuse als Biosensoren.

Am zweitgrößten Standort von BASF in Antwerpen (Belgien) soll die neue FDCA-Produktionsanlage entstehen. Hier soll ein biobasierter Baustein für die Kunststoffchemie erzeugt werden.

Biokunststoff-Allianz: BASF und Avantium setzen auf PEF

Für die Herstellung eines biobasierten Polymerbausteins plant die BASF ein Joint-Venture mit dem niederländischen Chemieunternehmen Avantium. Dafür soll in Antwerpen eine Referenzanlage zur industriellen Produktion gebaut werden.

Die Umwelt wird durch Plastikmüll zunehmend belastet. Bei einer umweltfreundlichen Entsorgung des PET-Kunststoffes könnten in ferner Zukunft Bakterien helfen.
pixelio.de

Plastik-Futter: Forscher entdecken PET-abbauendes Bakterium

Japanische Forscher haben ein Bakterium aufgespürt, das den Kunststoff PET abbauen und verwerten kann. Der natürliche Entsorger wurde in Proben einer PET-Recyclingstation entdeckt.

Mit dem FACE-System können die Hohenheimer Forscher den CO2-Gehalt der Pflanzen auch im Feld nachstellen.

CO2-Gehalt der Zukunft mindert Weizenqualität

Der Getreideanbau galt bisher als möglicher Profiteur des Klimawandels. Ein Trugschluss - haben Hohenheimer Forscher herausgefunden: Ein höherer Kohlendioxidgehalt hat negative Auswirkungen auf die Weizenqualität.

Bohnen sind im Afrika südlich der Sahara besonders vom Klimawandel betroffen. Immer weniger Gebiete eignen sich hier zum Anbau.
CIAT

Klimawandel setzt Anbaugebieten Afrikas drastisch zu

In vielen Regionen Afrikas – vor allem südlich der Sahara – ist der Anbau wichtiger Grundnahrungsmittel extrem gefährdet. Das hat ein internationales Forscherteam mit deutscher Beteiligung herausgefunden. Fazit: Ein Umstieg auf hitzebeständige Kulturpflanzen ist unerlässlich.

Die App "Vorbild Natur" zeigt die Vielfalt der Naturstoffe und deren kommerzielle Nutzung und stellte neue Forschungsergebnisse sowie Zukunftsvisionen dar.

Neue App: Die Welt der Naturstoffe erkunden

Wie können Naturstoffe aus Regenwald, Boden und Meer zu Medikamenten werden? - In der App "Vorbild Natur - Naturstoff-Forschung in Deutschland"  geben Experten eine Überblick.

Länder der südlichen Sahara wie Sudan haben die meisten unnutzbaren Bodenflächen. Mit Anreizen könnten Bauern zur nachhaligen Landnutzung motiviert werden.

Nachhaltige Bodennutzung als Zukunftsinvestition

Ein internationales Forscherteam hat das Ausmaß der globalen Bodendegradierung aufgezeigt und neue Strategien zur weltweit nachhaltigen Nutzung von Landflächen aufgestellt.

BASF setzt die Axt an: Das Unternehmen will seine Aktivitäten in der Pflanzenbiotechnologie deutlich stutzen.

BASF streicht Pflanzenbiotech-Projekte

Der Chemiekonzern BASF nimmt Abschied von der Pflanzenbiotechnologie. Das Unternehmen hat angekündigt, Forschungsprojekte einzustampfen, hunderte Mitarbeiter zu entlassen und Standorte aufzugeben.

In diesem Bioreaktor können erstmals Leberzellen live beobachtet und vermessen werden, um zu testen, wie sie auf toxische Substanzen reagieren.

Mikrobioreaktor als Prüfstand für neue Wirkstoffe

Ob eine Arznei schädliche Nebenwirkungen hat, wird in der Regel an Tieren getestet. Ein europäisches Forscherteam hat nun einen Bioreaktor entwickelt, der zukünftig solche Tests ersetzen könnte. In dem neuen Minilabor konnten die Forscher erstmals live beobachten, wie Substanzen auf Leberzellen wirken.

Supermarkt oder Bioladen? - Mit einem Maßnahmepaktet will die Bundesregierung die Verbraucher in Richtung Nachhaltigkeit lenken.
Pixelio

Offensive für nachhaltiges Konsumverhalten gestartet

Die Bundesregierung hat das Konsumverhalten der Verbraucher auf die politische Agenda gesetzt und das „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ aufgelegt. Das  Maßnahmepaket benennt Leitideen, um Kaufentscheidungen der Verbraucher stärker in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.

Mikroorganismen aus dem Meer haben ein großes Potenzial. Solch wertvolle Biomasse ist sogar in Abfall- und Nebenprodukte der Fischerei zu finden.
pixelio.de

Maritime Stoffe als Basis für neue Materialien

Bioaktive Stoffe aus dem Meer sind schon heute in der Industrie beliebt. Nun sollen sie als Basis für neue Materialien und Werkstoffe dienen. Dafür hat das Bundesforschungsministerium eine neue Förderinitiative gestartet. Bis Mitte März können sich europäische Konsortien bewerben.

In solchen Bioreaktoren werden zunehmend nicht nur Impfstoffe, sondern auch andere Arzneimittel oder Feinchemikalien hergestellt.
CC BY-SA 3.0

Chiplabor: Zellen bei der Katalyse zugeschaut

Zellen oder Enzyme, die als Biokatalysatoren wirken, kommen in der Biotechnologie meist in großen Behältern zum Einsatz. Leipziger Forschern ist das zu viel: sie haben ein Labor auf einem Chip gebaut, um Einzelzellen bei der Biokatalyse zuzuschauen.

Der neue Frosch-Bio-Spiritus Multiflächenreiniger reinigt erstmals mit Zellulose-Ethanol. Der neue Bio-Alkohol von Clariant wird aus Stroh gewonnen.

Putzen mit Biosprit-Reiniger

Bioethanol aus Straubing wird zukünftig nicht nur Fahrzeuge antreiben. Jetzt wird der vom Spezialchemiekonzern Clariant aus Stroh gewonnene Bioalkohol erstmals auch in einem Reinigungsmittel der Frosch-Produktserie eingesetzt.

Die Weibchen der Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus gehören zu den Überträgern von Viren wie Dengue, Chikungunya und womöglich auch Zika.
wikimedia.org

Millionenförderung für Stechmücken-Forschung

In Europa nimmt die Zahl tropischer Infektionskrankheiten, die von Stechmücken übertragen werden, seit Jahren zu. Unter der Leitung des Hamburger Bernhard-Nocht-Instituts wird nun erstmals ein Verbundprojekt das Verhalten der heimischen Stechmücken erforschen.

Moderne Landmaschinen können heute mehr als nur Getreide ernten: GPS-gesteuert fahren sie den Acker genau ab und sammeln jede Menge weiterer Daten.
pixelio.de

Bayer setzt auf digitale Landwirtschaft

Der Bayer-Konzern baut seine Aktivitäten zu Digital Farming weiter aus. Mit Proplant wurde ein IT-Hersteller von Diagnose- und Warnsystemen übernommen.

Potsdamer Forscher haben einen Weg gefunden,  um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii für die Herstellung eines potenziellen Impfstoffs gegen HIV zu nutzen.

Algen als HIV-Impfstofffabriken

Max-Planck-Forscher haben einen Weg gefunden, um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii als Biofabrik zur Herstellung von Impfstoffen zu nutzen, zum Beispiel gegen HIV.

Energiereiche Stoffe mittels Sonnenlicht herzustellen, ist für grüne Pflanzen Alltag. Forscher versuchen, die Photosynthese nachzuahmen und sogar noch zu verbessern. Eine Zukunftstechnologie, die man heute schon breit diskutieren sollte, sagt die Wissensc
Pixelio.de

Künstliche Photosynthese: Visionen greifbar machen

Wie kann man Zukunftstechnologien Bürgern heute schon näher bringen - und Vorbehalte erkennen und zur Sprache bringen. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech probiert das am Beispiel „Künstliche Photosynthese“.

Ob Strumpf oder Plastikflasche - Wissenschaftler der Universität Hohenheim ebnen den Weg für Qualitätsprodukte aus Chicorée-Abfällen

Chemie-Bausteine aus Chicorée-Abfällen

Forschern der Universität Hohenheim ist es gelungen, aus Resten der Chicorée-Salatproduktion eine wichtige Basischemikalie für die Kunststoffindustrie zu gewinnen. Aus der Wurzelrübe lösen sie den chemischen Baustein HMF, der zur Herstellung von Plastikflaschen, Nylon oder Polyester verwendet werden kann.

3D-Aufnahme einer Mikrofaser mit Shewanella-Bakterien.
Uni Bayreuth

Maßgeschneiderte Biofilme für die Industrie

Im Verbundprojekt BayBiotech wollen Forscher ein Konzept entwickeln, um künstliche Biofilme in unterschiedlichen Bereichen der industriellen Biotechnologie systematisch und ressourcenschonend nutzen zu können.

Insgesamt 31,5 Millionen Euro sammelt die Brain AG in Zwingenberg mit ihrem Börsengang ein.

Brain AG: 31 Millionen Euro im Orderbuch

Der erste Biotech-IPO an der Deutschen Börse in Frankfurt ist fast geschafft: Bioökonomie-Spezialist Brain AG hat Aktien im Wert von 31,5 Millionen Euro plaziert. Die Erstnotiz ist für nächste Woche geplant. 

Asiatische Tigermücke , Zika, Dengue, Zika-Virus, Überträger, Vektor
FLI

Zika-Virus: Tigermücke als Überträger im Visier

Das Zika-Virus hält die Welt derzeit in Atem. Übertragen werden die Viren von Moskitos – darunter die Asiatische Tigermücke. Auch in Deutschland ist dieser Blutsauger bereits aufgetaucht. Von Philipp Graf

Nachhaltige Fischerei als Startup-Idee: Forscher vom Alfred-Wegener-Institut haben eine nachhaltige Hummerzucht auf Helgoland etabliert, die nun kommerzialisiert werden soll.

Startup-Ideen zu nachhaltiger Fischerei und Materialien

Zu den vier Startup-Ideen, die die Helmholtz-Gemeinschaft bei "Helmholtz Enterprise" fördert, gehören auch zwei Vorhaben mit Relevanz für die Bioökonomie: Sie setzen auf nachhaltige Fischerei und Materialien.

Das Bundeslandwirtschaftministerium will die Nutzung nachwachsender Rohstoffe verbessern und fördert unter anderem Forschungsvorhaben, die auf neue Energiepflanzen setzen.

BMEL: 61 Millionen für nachwachsende Rohstoffe

Im Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" unterstützt das Bundeslandwirtschaftsministerium Forschungsarbeiten zu erneuerbaren Ressourcen. In diesem Jahr stehen insgesamt 61 Millionen Euro zur Verfügung.

Pflanzenforscher: Genome Editing erzeugt keine GVO

Sind mittels Genome Editing erzeugte Nutzpflanzen gentechnisch veränderte Organismen? Führende Pflanzenforscher haben sich positioniert und machen den Behörden Vorschläge.

In Italien sollen gleich mehrere Studien zu Risiken von gentechnisch veränderten Soja gefälscht worden sein.
Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Studien zu Gentech-Soja gefälscht?

Über die Risiken der Gentechnik wird europaweit gestritten. Nun tut sich ein neuer Skandal auf: In Italien soll ein Forscher gleich sieben Studien zur Gefahr von Gentech-Soja gefälscht haben.

Im Januar 2016 wurde in Halle das Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eröffnet.

Millionen für neues Zentrum für Biosystemtechnik

In Regie der Fraunhofer-Gesellschaft soll in Halle ein neues Leistungszentrum Chemie und Biosystemtechnik entstehen. 13 Millionen Euro werden in den Neubau investiert.

Das neue kohlenstoffbasierte Material für Natrium-Ionen-Batterien kann aus Äpfeln gewonnen werden.
HIU

Batterie aus Apfelresten

Auf dem Weg zu nachhaltigen Handybatterien ist Karlsruher Forscher ein wichtiger Schritt gelungen: Sie haben Apfelreste im Komposthaufen entdeckt, aus denen sich leistungsstarke und kostengünstige Speichermaterialien herstellen lassen.

Eine alter Tradition wird wiederbelebt: Stroh erweist sich als energieffizienter Dämmstoff beim Hausbau.

Grüne Woche: Nachhaltiger Leben im Aufwind

Die Bioökonomie erobert zunehmend den Alltag. Dies hat sich auch auf der diesjährigen Grünen Woche in Berlin gezeigt. Das Interesse an biobasierten und nachhaltigen Produkten wächst.

So soll das neue Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie aussehen. Links davon das INP, rechts das Biotechnikum.

18 Millionen Euro für neues Life-Science-Zentrum in Greifswald

Greifswald bekommt ein neues Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie. Ein Schwerpunkt im künftigen Forschungs-, Dienstleistungs- und Gründerzentrum ist die Bioökonomie.

Die Internationale Grüne Woche in Berlin ist derzeit wieder das Mekka für Freunde landwirtschaftlicher Produkte aus aller Welt. Es geht aber nicht nur ums Essen - sondern auch um Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.

Grüne Woche: Bioökonomie hat sich eingerichtet

Zum 81. Mal hat die Internationale Grüne Woche ihre Tore auf dem Berliner Messegelände geöffnet. Auf der Sonderschau nature.tec kann man besichtigen, wo Bioökonomie unsern Alltag heute schon prägt.

Dass die Flussperlmuschel  noch nicht ausgestorben ist, hat sie ihrem hohen Alter zu verdanken. Sie wird über 100 Jahre alt.
Geist

Erster Muschelkatalog zeigt Artensterben in Europa

Muscheln sind die natürlichen Kläranlagen der Gewässer. Doch vielerorts sterben Arten aus. Deutsche und portugiesische Forscher haben nun erstmals den Bestand der Süßwassermuscheln in Europa erfasst.

Audi plant erste Motorentests mit dem von Global Bioenergies (GBE) entwickelten Biosprit Isooktan.
wikimedia commons

Audi und Global Bioenergies bauen Biosprit-Allianz aus

Der Konzern Global Bioenergies hat seine Zusammenarbeit mit dem Autobauer Audi erweitert. Zukünftig soll die von den Franzosen entwickelte Technologie auch für andere grüne Energiequellen wie Wasserstoff genutzt werden.

Die Entschlüsselung des Weizengenoms wird die Entwicklung neuer ertragreicher  Sorten vorantreiben.
pixelio.de

Weizengenom bis 2017 komplett sequenziert

Die Entzifferung des Weizengenoms kommt schneller voran als geplant. Das internationale Konsortium zur Sequenzierung IWGSC der Nutzpflanze kündigt an, das komplexe Erbgut des Brotweizens dank neuer Analysetechnik voraussichtlich schon 2017 vorlegen zu können.

Seit Sommer 2015 ist Jürgen Eck Geschäftsführer der Brain AG. Mit dem Börsengang strebt die Firma weiteres Wachstum an.
Kristian Barthen

Erster Börsengang eines Bioökonomie-Spezialisten in Frankfurt

Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG will sich 2016 aufs Börsenparkett wagen - und wäre damit der erste Bioökonomie-Börsengang am Finanzplatz Frankfurt.

Der Aminosäuretransport von der Mutterpflanze zum Empryo wird in der Acker-Schmalwand von vier Genen gesteuert. (Aminosäuretransporter am Ende der Vaskulatur ist jeweils rot dargestellt)

Wie Aminosäuren in Pflanzensamen gelangen

Regensburger Forscher haben ein Genquartett entschlüsselt, das den Transport von Aminosäuren in Pflanzensamen steuert. Mit diesem Wissen könnten Pflanzenzüchter langfristig den Ertrag und den Nährwert von Nutzpflanzen steigern.

In der neuen Fraunhofer-Anlage wird Tiermehl so verbrand, dass die Asche als Rohstoff für Phosphordünger dienen könnte.

Tiermehl als Phosphatquelle nutzen

Magdeburger Forscher haben einen Weg gefunden, den knappen und kostbaren Mineralstoff Phosphat aus Tiermehl zurückzugewinnen und als Dünger für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.

Bei der 25. Preisverleihung des Hugo-Junkers-Preises wurden auch Innovationen auf dem Gebiet der Bioökonomie geehrt.
Sebastian Stolze

Hugo-Junkers-Preis: Bioökonomie punktet

In Sachsen-Anhalt wurde zum 25. Mal der „Hugo-Junkers-Preis“ für Forschung und Innovation vergeben. Zu den 15 Preisträgern gehörten auch vier Teams aus der Bioökonomie, die unter anderem ne neuartige Tiernahrung entwickelt haben oder auf Pflanzen als Minifabriken setzen.

Evonik-Forscher in Marl suchen seit langem nach einem Ersatz für die in der chemischen Industrie  dominierenden erdölbasierten Ausgangstoffe.

Evonik: Kohlenwasserstoffe mit Enzymen herstellen

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat gemeinsam mit  Forschern der Universität Graz einen Weg gefunden, für die chemische Industrie wichtigen Kohlenwasserstoffverbindungen mithilfe von Enzymen herzustellen.

Durch eine Kombination aus Ultraschall und molekularer Diagnostik spürt die MOST-Technik Metastasen des Schwarzen Hautkrebses nicht-invasiv auf.

Metastasen bei Hautkrebs ohne Biopsie aufspüren

Ob ein Patient an schwarzem Hautkrebs leidet, kann bisher nur mit einer Biopsie nachgewiesen werden. Forscher aus Essen haben nun erstmals erfolgreich eine nicht-invasive Bildgebungstechnik eingesetzt, die die Diagnostik der schweren Krankheit erheblich erleichtern würde. 

Mit Hilfe des neue AGRO-Monitorings können Veränderungen der Artenvielfalt leichter sichtbar gemacht werden.
pixelio.de

Biodiversität auf Äckern leichter vermessen

Wie kann man die Artenvielfalt auf den Feldern messen? Ein europäisches Forscherteam hat jetzt ein leichtes und kostengünstiges Monitoring entwickelt, um die Biodiversität der Landwirtschaft zu analysieren.

Das UFZ-Wald-Klima-Observatorium wird im Rahmen von ICOS die Zusammenhänge zwischen Vegetation, Wasserhaushalt und Kohlenstoffkreislauf untersuchen.

Projekt ICOS: Kohlenstoffkreislauf unter Dauerbeobachtung

Die EU-Kommission hat grünes Licht für ein neues Umweltforschungsprojekt gegeben, an dem auch Deutschland beteiligt ist. „ICOS ERIC“ soll in den kommenden Jahren europaweit den Kohlenstoff- und Treibhausgaskreislauf beobachten.

Auf Blättern und Wurzeln der Ackerschmalwand siedeln Bakterienstämme, die eine große Ähnlichkeit haben.
K. Schläppi

Großinventur: Mikrobiom der Ackerschmalwand vermessen

Forscher haben die erste umfassende Sammlung von Bakterienstämmen der Ackerschmalwand angelegt. Dank dieses Werkzeugs kann im Labor nun der Einfluss von Bakterien auf das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen nachgestellt und untersucht werden.

Das Skelett der Alge Lessonia nigrescens (im Bild) hat sich als idealer Nährboden für die Vermehrung von pluripotenten Stammzellen gezeigt.

Algen-Gelee aus Chile lässt Stammzellen prächtig gedeihen

Aus zwei Algenarten von der chilenischen Küste gewinnen Fraunhofer-Forscher einen vielversprechenden Nährboden für die Vermehrung pluripotenter Stammzellen.