Spinnengifte als Ressource für die Bioökonomie
Genom-Forschende vom hessischen LOEWE-Zentrum in Frankfurt am Main haben im Giftcocktail von Spinnen eine große Vielfalt an Enzymen entdeckt, die für biotechnische Anwendungen interessant sein könnten.
Genom-Forschende vom hessischen LOEWE-Zentrum in Frankfurt am Main haben im Giftcocktail von Spinnen eine große Vielfalt an Enzymen entdeckt, die für biotechnische Anwendungen interessant sein könnten.
Mithilfe der Raman-Spektroskopie ist es Jenaer Forschenden gelungen, das Zusammenspiel der Grünalge Ulva und ihrer Bakteriengemeinschaft in Echtzeit zu untersuchen, ohne die sensible Interaktion zu stören.
Neue Weizensorten verwerten Stickstoff besser und können unter den aktuellen klimatischen Bedingungen mehr Ertrag liefern. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie unter Mitwirkung der TU München.
Forschende haben ein neues Plasmaquellenkonzept entwickelt, das es ermöglicht, Papier auch mittels pflanzenbasierter Beschichtungen wasserabweisend und damit länger haltbar zu machen.
Im Rahmen der Forschungszusammenarbeit von „Bioökonomie International“ sind die ersten Projekte mit Queensland gestartet.
Die heute mit dem Medizin-Nobelpreis gekrönte Entdeckung der microRNAs ist auch für die Bioökonomie bedeutsam. Denn die kurzen RNA-Moleküle steuern in der Pflanzenentwicklung die Aktivität wichtiger Gene.
Dank immer ausgereifterer Werkzeuge können Bioingenieure mittlerweile nicht nur einzelne Organismen konstruieren, sogar komplexe mikrobielle Gemeinschaften designen. Ein Autorenteam blickt in die Zukunft der Synthetischen Biologie.
Mit modernsten Züchtungs- und Analysemethoden will ein neues Verbundprojekt neue Backweizensorten entwickeln. Ziel ist es, die Brotqualität zu verbessern und gleichzeitig Treibhausgase beim Brotbacken zu reduzieren.
Das Projekt „Zukunftslabor Agrar“ präsentiert erste Ergebnisse zum Konzept des sogenannten Spot Farming und zeigt darin Potenziale, aber auch aktuelle Hindernisse für dessen Einsatz auf.
Alternative Proteinquellen wie Insektenmehl als Fischfutter können nicht nur die Aufzucht in Aquakulturen nachhaltiger machen, sondern auch das Wachstum und den Nährstoffgehalt von Fischen positiv beeinflussen. Das zeigt eine Studie von Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei.
Partner aus Forschung und Industrie wollen die Einsatzmöglichkeiten von Naturfasern für technische Kunststoffbauteilen ausloten und dafür eine zuverlässige Datenbasis schaffen.
Aus CO₂ und grünem Strom haben Forschende der Universität Tübingen wertvolle Proteine und Vitamine erzeugt, die zur Herstellung von Fleischersatzprodukten genutzt werden können.
Auch ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel können gute Erträge und Produktqualität im Pflanzenanbau erreicht werden. Das zeigen Feldversuche des Forschungskonsortiums NOcsPS.
Auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tegel testen Forschende, welcher Pflanzenmix für sogenannte Verdunstungsbeete und damit für die Realisierung von Schwammstädten am besten geeignet ist.
Weltweit erprobt die BASF mit Praktikern in Feldversuchen Lösungen für eine „klimaoptimierte“ landwirtschaftliche Produktion. Das Ziel, den CO₂-Fußabdruck um 30 % zu senken, ließ sich in einigen Fällen erreichen, berichtet der Konzern.
Einem Forschungsverbund ist es gelungen, Laborfleisch aus Stammzellen herzustellen, die schmerzfrei aus dem Nabelschnurblut von Ferkeln gewonnen wurden.
Der Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern“ geht in die sechste Runde. Bis Ende November können sich wieder Start-ups mit ihren bioökonomischen Geschäftsideen um eine Förderung bewerben.
Forschende der Technischen Hochschule Köln wollen ein biobasiertes Lösungsmittel entwickeln, um beschädigte Ledereinbände effizienter zu konservieren und schneller wieder verfügbar zu machen.
Mit dem Green Startup Monitor für Nordrhein-Westfalen beleuchtet das Borderstep Institut erstmals das Ökosystem für grüne Gründer für ein konkretes Bundesland und hat deren Beitrag zum Klimaschutz ermittelt.
Fraunhofer-Forschende entwickeln gemeinsam mit dem Thünen-Institut eine KI-basierte Software zur mikroskopischen Bestimmung von Holzarten. Damit soll sichergestellt werden, dass Holz-Produkte aus legalem Handel stammen.