Neues aus der Bioökonomie

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Insgesamt 31,5 Millionen Euro sammelt die Brain AG in Zwingenberg mit ihrem Börsengang ein.

Brain AG: 31 Millionen Euro im Orderbuch

Der erste Biotech-IPO an der Deutschen Börse in Frankfurt ist fast geschafft: Bioökonomie-Spezialist Brain AG hat Aktien im Wert von 31,5 Millionen Euro plaziert. Die Erstnotiz ist für nächste Woche geplant. 

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FLI

Zika-Virus: Tigermücke als Überträger im Visier

Das Zika-Virus hält die Welt derzeit in Atem. Übertragen werden die Viren von Moskitos – darunter die Asiatische Tigermücke. Auch in Deutschland ist dieser Blutsauger bereits aufgetaucht. Von Philipp Graf

Nachhaltige Fischerei als Startup-Idee: Forscher vom Alfred-Wegener-Institut haben eine nachhaltige Hummerzucht auf Helgoland etabliert, die nun kommerzialisiert werden soll.

Startup-Ideen zu nachhaltiger Fischerei und Materialien

Zu den vier Startup-Ideen, die die Helmholtz-Gemeinschaft bei "Helmholtz Enterprise" fördert, gehören auch zwei Vorhaben mit Relevanz für die Bioökonomie: Sie setzen auf nachhaltige Fischerei und Materialien.

Das Bundeslandwirtschaftministerium will die Nutzung nachwachsender Rohstoffe verbessern und fördert unter anderem Forschungsvorhaben, die auf neue Energiepflanzen setzen.

BMEL: 61 Millionen für nachwachsende Rohstoffe

Im Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" unterstützt das Bundeslandwirtschaftsministerium Forschungsarbeiten zu erneuerbaren Ressourcen. In diesem Jahr stehen insgesamt 61 Millionen Euro zur Verfügung.

Pflanzenforscher: Genome Editing erzeugt keine GVO

Sind mittels Genome Editing erzeugte Nutzpflanzen gentechnisch veränderte Organismen? Führende Pflanzenforscher haben sich positioniert und machen den Behörden Vorschläge.

In Italien sollen gleich mehrere Studien zu Risiken von gentechnisch veränderten Soja gefälscht worden sein.
Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Studien zu Gentech-Soja gefälscht?

Über die Risiken der Gentechnik wird europaweit gestritten. Nun tut sich ein neuer Skandal auf: In Italien soll ein Forscher gleich sieben Studien zur Gefahr von Gentech-Soja gefälscht haben.

Im Januar 2016 wurde in Halle das Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eröffnet.

Millionen für neues Zentrum für Biosystemtechnik

In Regie der Fraunhofer-Gesellschaft soll in Halle ein neues Leistungszentrum Chemie und Biosystemtechnik entstehen. 13 Millionen Euro werden in den Neubau investiert.

Das neue kohlenstoffbasierte Material für Natrium-Ionen-Batterien kann aus Äpfeln gewonnen werden.
HIU

Batterie aus Apfelresten

Auf dem Weg zu nachhaltigen Handybatterien ist Karlsruher Forscher ein wichtiger Schritt gelungen: Sie haben Apfelreste im Komposthaufen entdeckt, aus denen sich leistungsstarke und kostengünstige Speichermaterialien herstellen lassen.

Eine alter Tradition wird wiederbelebt: Stroh erweist sich als energieffizienter Dämmstoff beim Hausbau.

Grüne Woche: Nachhaltiger Leben im Aufwind

Die Bioökonomie erobert zunehmend den Alltag. Dies hat sich auch auf der diesjährigen Grünen Woche in Berlin gezeigt. Das Interesse an biobasierten und nachhaltigen Produkten wächst.

So soll das neue Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie aussehen. Links davon das INP, rechts das Biotechnikum.

18 Millionen Euro für neues Life-Science-Zentrum in Greifswald

Greifswald bekommt ein neues Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie. Ein Schwerpunkt im künftigen Forschungs-, Dienstleistungs- und Gründerzentrum ist die Bioökonomie.

Die Internationale Grüne Woche in Berlin ist derzeit wieder das Mekka für Freunde landwirtschaftlicher Produkte aus aller Welt. Es geht aber nicht nur ums Essen - sondern auch um Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.

Grüne Woche: Bioökonomie hat sich eingerichtet

Zum 81. Mal hat die Internationale Grüne Woche ihre Tore auf dem Berliner Messegelände geöffnet. Auf der Sonderschau nature.tec kann man besichtigen, wo Bioökonomie unsern Alltag heute schon prägt.

Dass die Flussperlmuschel  noch nicht ausgestorben ist, hat sie ihrem hohen Alter zu verdanken. Sie wird über 100 Jahre alt.
Geist

Erster Muschelkatalog zeigt Artensterben in Europa

Muscheln sind die natürlichen Kläranlagen der Gewässer. Doch vielerorts sterben Arten aus. Deutsche und portugiesische Forscher haben nun erstmals den Bestand der Süßwassermuscheln in Europa erfasst.

Audi plant erste Motorentests mit dem von Global Bioenergies (GBE) entwickelten Biosprit Isooktan.
wikimedia commons

Audi und Global Bioenergies bauen Biosprit-Allianz aus

Der Konzern Global Bioenergies hat seine Zusammenarbeit mit dem Autobauer Audi erweitert. Zukünftig soll die von den Franzosen entwickelte Technologie auch für andere grüne Energiequellen wie Wasserstoff genutzt werden.

Die Entschlüsselung des Weizengenoms wird die Entwicklung neuer ertragreicher  Sorten vorantreiben.
pixelio.de

Weizengenom bis 2017 komplett sequenziert

Die Entzifferung des Weizengenoms kommt schneller voran als geplant. Das internationale Konsortium zur Sequenzierung IWGSC der Nutzpflanze kündigt an, das komplexe Erbgut des Brotweizens dank neuer Analysetechnik voraussichtlich schon 2017 vorlegen zu können.

Seit Sommer 2015 ist Jürgen Eck Geschäftsführer der Brain AG. Mit dem Börsengang strebt die Firma weiteres Wachstum an.
Kristian Barthen

Erster Börsengang eines Bioökonomie-Spezialisten in Frankfurt

Die auf industrielle Biotechnologie spezialisierte Brain AG will sich 2016 aufs Börsenparkett wagen - und wäre damit der erste Bioökonomie-Börsengang am Finanzplatz Frankfurt.

Der Aminosäuretransport von der Mutterpflanze zum Empryo wird in der Acker-Schmalwand von vier Genen gesteuert. (Aminosäuretransporter am Ende der Vaskulatur ist jeweils rot dargestellt)

Wie Aminosäuren in Pflanzensamen gelangen

Regensburger Forscher haben ein Genquartett entschlüsselt, das den Transport von Aminosäuren in Pflanzensamen steuert. Mit diesem Wissen könnten Pflanzenzüchter langfristig den Ertrag und den Nährwert von Nutzpflanzen steigern.

In der neuen Fraunhofer-Anlage wird Tiermehl so verbrand, dass die Asche als Rohstoff für Phosphordünger dienen könnte.

Tiermehl als Phosphatquelle nutzen

Magdeburger Forscher haben einen Weg gefunden, den knappen und kostbaren Mineralstoff Phosphat aus Tiermehl zurückzugewinnen und als Dünger für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.

Bei der 25. Preisverleihung des Hugo-Junkers-Preises wurden auch Innovationen auf dem Gebiet der Bioökonomie geehrt.
Sebastian Stolze

Hugo-Junkers-Preis: Bioökonomie punktet

In Sachsen-Anhalt wurde zum 25. Mal der „Hugo-Junkers-Preis“ für Forschung und Innovation vergeben. Zu den 15 Preisträgern gehörten auch vier Teams aus der Bioökonomie, die unter anderem ne neuartige Tiernahrung entwickelt haben oder auf Pflanzen als Minifabriken setzen.

Evonik-Forscher in Marl suchen seit langem nach einem Ersatz für die in der chemischen Industrie  dominierenden erdölbasierten Ausgangstoffe.

Evonik: Kohlenwasserstoffe mit Enzymen herstellen

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat gemeinsam mit  Forschern der Universität Graz einen Weg gefunden, für die chemische Industrie wichtigen Kohlenwasserstoffverbindungen mithilfe von Enzymen herzustellen.

Durch eine Kombination aus Ultraschall und molekularer Diagnostik spürt die MOST-Technik Metastasen des Schwarzen Hautkrebses nicht-invasiv auf.

Metastasen bei Hautkrebs ohne Biopsie aufspüren

Ob ein Patient an schwarzem Hautkrebs leidet, kann bisher nur mit einer Biopsie nachgewiesen werden. Forscher aus Essen haben nun erstmals erfolgreich eine nicht-invasive Bildgebungstechnik eingesetzt, die die Diagnostik der schweren Krankheit erheblich erleichtern würde. 

Mit Hilfe des neue AGRO-Monitorings können Veränderungen der Artenvielfalt leichter sichtbar gemacht werden.
pixelio.de

Biodiversität auf Äckern leichter vermessen

Wie kann man die Artenvielfalt auf den Feldern messen? Ein europäisches Forscherteam hat jetzt ein leichtes und kostengünstiges Monitoring entwickelt, um die Biodiversität der Landwirtschaft zu analysieren.

Das UFZ-Wald-Klima-Observatorium wird im Rahmen von ICOS die Zusammenhänge zwischen Vegetation, Wasserhaushalt und Kohlenstoffkreislauf untersuchen.

Projekt ICOS: Kohlenstoffkreislauf unter Dauerbeobachtung

Die EU-Kommission hat grünes Licht für ein neues Umweltforschungsprojekt gegeben, an dem auch Deutschland beteiligt ist. „ICOS ERIC“ soll in den kommenden Jahren europaweit den Kohlenstoff- und Treibhausgaskreislauf beobachten.

Auf Blättern und Wurzeln der Ackerschmalwand siedeln Bakterienstämme, die eine große Ähnlichkeit haben.
K. Schläppi

Großinventur: Mikrobiom der Ackerschmalwand vermessen

Forscher haben die erste umfassende Sammlung von Bakterienstämmen der Ackerschmalwand angelegt. Dank dieses Werkzeugs kann im Labor nun der Einfluss von Bakterien auf das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen nachgestellt und untersucht werden.

Das Skelett der Alge Lessonia nigrescens (im Bild) hat sich als idealer Nährboden für die Vermehrung von pluripotenten Stammzellen gezeigt.

Algen-Gelee aus Chile lässt Stammzellen prächtig gedeihen

Aus zwei Algenarten von der chilenischen Küste gewinnen Fraunhofer-Forscher einen vielversprechenden Nährboden für die Vermehrung pluripotenter Stammzellen.

Ende November wurden in Düsseldorf die Deutschen Nachhaltigkeitspreise verliehen. Erstmals gingen mit dem Next Economy Award auch vier Auszeichnungen an nachhaltige Start-ups.

Nachhaltiges Unternehmertum in Deutschland ausgezeichnet

Beim achten Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf wurden Ende November vor hunderten Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in zwölf Kategorien vergeben. Mit dem Next Economy Award sind erstmals auch Start-ups ausgezeichnet worden.

Bei der Innovationsakademie Biotechnologie 2015 waren weiße Pappwürfel ein wichtiges Instrument - zum Beispiel, um die Entstehung von Zibetkatzen-Kaffee darzustellen

Innovationsakademie Biotechnologie: Ideengestalter am Werk

Bei der sechsten Innovationsakademie Biotechnologie des BMBF suchten 50 Teilnehmer nach Geschäftsideen der Zukunft - mitten in einem Hotspot der Berliner Start-up-Szene.

Nicht nur Brennholz: Alte und absterbende Waldbäume sind Nahrungsquelle und Unterschlupft vieler Tiere und gut für das Klima.
pixelio.de

Wälder nachhaltig nutzen und Biodiversität schützen

Das Ökosystem Wald ist zunehmend bedroht, weil scheinbar unnützes Baumholz aus Wäldern entfernt und als Brennholz oder Baumaterial genutzt wird. Das Forschungskonsortium "Bioholz" unter Federführung der Universität Marburg will nun nachhaltige Lösungen entwickeln, um Waldnutzung und Biodiversität zu vereinbaren.

Rund 700 Gäste aus 82 Nationen nahmen am ersten Weltgipfel der Bioökonomie in Berlin teil.

Globale Agenda zur nachhaltigen Bioökonomie verabschiedet

Am zweiten Tag des ersten Weltgipfels zur Bioökonomie haben die rund 700 Teilnehmer der Veranstaltung ein Abschlusscommuniqué verabschiedet. Es definiert fünf Prioritäten einer internationalen politischen Agenda auf dem Weg in die biobasierte Wirtschaft.

Am Abend des 24. November wurde der erste globale politische Gipfel zur Bioökonomie eröffnet. Bis zu 400 Gäste kamen zur Eröffnungsveranstaltung im Bundesforschungsministerium.

Weltgipfel diskutiert Vielfalt der Bioökonomie

Wie kann der Aufbau einer nachhaltigen Bioökonomie gelingen? Dieser Frage widmen sich die mehr als  700 Teilnehmer des Global Bioeconomy Summits, der noch bis zum 26. November in Berlin stattfindet.

Die untere Flugzeug-Aufnahme mit den Messdaten des Spektrometers „HyPlant“ zeigt farbkodiert die Fluoreszenzemission. Unterschiedliche Farben spiegeln die aktuelle Photosyntheseleistung bzw. akuten Stress wider.
Die untere Flugzeug-Aufnahme mit den Messdaten des Spektrometers „HyPlant“ zeigt farbkodiert die Fluoreszenzemission.

ESA-Mission im Zeichen der Pflanzenforschung

Die nächste Satellitenmission der ESA steht im Fokus der Pflanzenforschung. Mithilfe eines hochauflösenden Spektrometers soll der Flugkörper aus dem Orbit die weltweite Pflanzenproduktivität erfassen und damit Stressfaktoren frühzeitig sichtbar machen.

Weltgipfel der Bioökonomie erwartet rund 900 Teilnehmer

Eine Woche vor der Klimakonferenz in Paris findet in Berlin der erste weltweite politische Gipfel zur Bioökonomie statt. Rund 900 Teilnehmer aus 82 Ländern werden vom 24. bis 26. November erwartet.

Medizinisch relevante Stoffe können in Tomaten angereichert werden, um Medikamente auf natürlicher Weise im industriellen Maßstab herzustellen.

Tomaten als Biofabriken für Medikamente

In Obst und Gemüse schlummern heilende Stoffe, jedoch nur in sehr geringen Mengen. Max-Planck-Forscher haben nun einen Weg gefunden, große Mengen der gesunden Naturstoffe herzustellen. Dafür nutzen sie die Tomate als natürliche Arzneimittelfabrik.

Orangen haben viel Vitamin C und Carotinoide. Doch was ist gesünder? Frucht oder Saft?
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Orangensaft ist gesünder als gedacht

Der Orangensaft ist besser als sein Ruf. Lebensmittelexperten aus Hohenheim haben herausgefunden, dass der menschliche Körper bestimmte Nährstoffe aus Orangen besser über Orangensaft als über die frische Frucht aufnehmen kann.

Fast 40 Prozent aller Äcker in Deutschland werden mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat besprüht.

Forscher entwickeln Schnelltest für Glyphosat

Ob Wasser und Nahungsmittel mit Pestiziden belastet sind, lässt sich bisher nur im Analytik-Labor ermitteln. Nun wollen Forscher aus Leipzig und Dresden einen robusten und einfachen Schnelltest entwickeln.

Trockenheit ist eine der größten Stressfaktoren für Pflanzen. Forscher sind nun bei der Ackerschmalwand einem Anti-Stress-Mechanismus auf die Spur gekommen.
pixelio.de

Wie Pflanzen sich gegen Trockenstress wappnen

Trockenheit ist der größte Stressfaktor für Pflanzen. Bei Untersuchungen der Ackerschmalwand haben Forscher nun eine Proteinveränderung aufgespürt, die den zellulären Prozess der Stressbewältigung maßgeblich beeinflusst.

An Pilotanlagen wie dieser im Fraunhofer-Forschungszentrum CBP in Leuna hat das EU-Konsortium die Herstellung von Plattformchemikalien aus Biomasse erprobt.
CBP

Grüne Chemie aus Holz und altem Pflanzenöl

Aus ungenießbarer Biomasse begehrte Bausteine für die chemische Industrie gewinnen: Das ist dem europäischen Großprojekt BioConSepT bei zwei Molekülen aus den Rohstoffen Holz und Pflanzenöl gelungen. In Merseburg zog das EU-Konsortium Bilanz.

Strukturaufklärung in Aktion: Ein Glykosidasekristall (links) und sein Beugungsbild, das bei der Neutronenstreuung am Instrument BioDiff an der TU München entsteht.

Strukturbiologen durchleuchten Zuckerabbau-Enzym

Mithilfe von Neutronenstrahlen hat ein internationales Forscherteam die Struktur und Wirkweise eines Glykosidase-Enzyms in bisher unerreichtem Detail aufgeklärt.

Am UFZ in Leipzig wird die Elektrobiotechnologie erforscht. Hier hat der Forschungspreisträger Falk Harnisch mit den Fördergeldern des Bundesforschungsministeriums eine Arbeitsgruppe aufgebaut.
UFZ

Forschungspreis: Tüftler für die Biotechnik der Zukunft gesucht

Das Bundesforschungsministerium schreibt im Rahmen der Initiative Biotechnologie 2020+ erneut einen besonderen Forscher-Förderpreis aus. Finanziert wird der Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe, die biotechnische Produktionsverfahren der Zukunft erforscht.

Am Apfelbaum wollen Forscher jetzt die Ursachen für die weitverbreitete und ertragsminderde Bodenmüdigkeitvon von Gehölzen untersuchen.
pixelio.de

Bodenforscher suchen Fitmacher für Apfelbäume

Unter dem Dach der BMBF-Förderinitiative „BonaRes“ wollen Forscher neue Strategien entwickeln, um die Fruchtbarkeit von Böden zu steigern. Im Fokus steht unter anderem: die Wachstumsdepression beim Apfelbaum.

Mithilfe der modernen Analysetechnik von Computomics können nicht nur Pflanzensorten wie Weizen schneller und effizienter gezüchtet werden, sondern auch Melonen.
pixelio.de

HTGF investiert in grünes Bioinformatik-Startup aus Tübingen

Der High-Tech Gründerfonds investiert in das auf informatische Analyse von Pflanzendaten spezialisierte Start-up Computomics. Der Tübinger Dienstleister arbeitet bereits mit Saatgutherstellern zusammen.

Bei einer Expedition mit dem Eisbrecher "Polarstern" haben Forscher erstmals Plastikmüll auf der Arktis gesichtet.

Plastikmüll-Alarm in der Arktis

Meeresbiologen aus Bremerhaven haben bei einer Expedition zum nördlichen Polarkreis erstmals Plastikmüll in arktischen Gewässern gesichtet. Nun schlagen die Forscher Alarm und warnen auch vor den Gefahren für die Meeresbewohner.

Bei der Herstellung chemischer Stoffe könnte Holz bald schon Erdöl ablösen.
pixelio.de

Holz als Rohstoff für chemische Synthesen

Chemikalien sollen nachhaltiger werden. Diesem Ziel hat sich jetzt eine internationale Forschergruppe unter Mitwirkung Mainzer Biochemiker verschrieben. Sie wollen Erdöl durch Holz ersetzen.

BoniRob, die gemeinsame Entwicklung der Hochschule Osnabrück, des Bosch-Start-ups Deepfield Robotics und der Amazonen-Werke, wurde bereits mit mehreren hochkarätigen Preisen ausgezeichnet.

BoniRob: Agrarroboter beeindruckt Kanzlerin

Der Feldroboter BoniRob ist Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit von universitärer Forschung und Wirtschaft. Davon konnte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung vom neuen Bosch-Forschungscampus im schwäbischen Renningen überzeugen.

Beim Feldversuch in Tamale, Ghana, konnten die Bauern mithilfe der eingebrachten Biokohle, den Ertrag beim Salatanbau deutlich steigern.

Ghana: Mit Biokohle Ernteerträge steigern

Bochumer Forscher haben einen Weg gefunden, mit Biokohle die Landwirtschaft in den Städten Afrikas nachhaltiger zu machen und dabei gleichzeitig die Erträge zu steigern. 

Mit dem Green Alley Award werden pfiffige Ideen gefördert, welche die Abfallentsorgung und -verwertung grüner machen.

Deutsche Start-ups punkten mit grünen Ideen

Die Finalisten für den ersten europäischen Gründerpreis der Kreislaufwirtschaft stehen fest. Sechs Start-ups, darunter drei deutsche Unternehmen, haben sich mit ihren grünen Ideen für das Rennen um den Green Alley Award qualifiziert.
Das biogene Tablett im Praxistest.

Bio-Tablett besteht Härtetest in Mensa

Tabletts in Kantinen bestehen in der Regel aus erdölbasiertem Plastik. An der Fachhochschule Bingen hat jetzt ein biobasiertes Tablett aus Verbundwerkstoffen den Praxistest in der Mensa erfolgreich gemeistert.

Dank einer speziellen LED-Technik können im neuen Algentechnikum die Lichtverhältnisse jedes Ortes auf der Erde simuliert werden. So wird erforscht, welche Mikroalge das Zeug zur sprudelnden Biokerosinquelle hat.
TUM

Algentechnikum: Perfektes Licht für grüne Kerosin-Fabriken

Auf dem Ottobrunner Campus der TU München ist das weltweit erste "Algentechnikum" eröffnet worden. Dank neuester Licht- und Klimatechnik können Umweltbedingungen exakt simuliert werden. Damit soll die weltweite Algenvielfalt hinsichtlich einer industriellen Nutzung erforscht werden.

17 EU-Länder für Anbauverbot von Gentechnik-Pflanzen

Zwei Drittel aller EU-Mitgliedsstaaten wollen den Anbau gentechnisch veränderten Pflanzen in ihren Ländern verbieten. Auch Deutschland hat einen entsprechenden Antrag bei der EU-Kommission gestellt.

Der „Wunder-Weizens“ (links) entwickel auf Grund einer natürlichen Mutation mehr Ähren und mehr Körner als der normale Hartweizen (rechts).

Wunderweizen: Natürliche Genmutation steigert Ertrag deutlich

Ein internationales Team von Pflanzenforschern hat im „Wunder-Weizen“ eine Genmutation aufgespürt, die für die Super-Ährenarchitektur der Pflanze verantwortlich ist und den Ertrag steigert.

Schlüsselübergabe für das neue Biotech-Forschungszentrum von Clariant (3.v.l. Andre Koltermann)

Clariant: Neues Biotech-Zentrum in Bayern

Der Spezialchemiekonzern Clariant stärkt seine Präsenz in Bayern: Anfang Oktober wurde ein neues Biotech-Forschungszentrum in Planegg-Martinsried feierlich eröffnet.

Im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaft müssen mehr Alternativen für gefährliche Chemikalien gefunden werden.
pixelio.de

Kompetenzzentrum für nachhaltige Chemie angekündigt

Mit der Gründung eines internationalen Kompetenzzentrums will das  Bundesumweltministerium Aktivitäten zu einer Nachhaltigen Chemie weltweit vorantreiben. Dieser ehrgeizige Plan wurde auf der internationalen Konferenz „Sustainable Chemistry 2015“ vorgestellt.

Diskutierten im Harnack-Haus über Synthetische Biologie (2. von links nach rechts): Katharina Landfester, Ludger Wessjohann, Wolfgang Wiechert, Frank Bier und Peter Dabrock im Gespräch mit Moderator Peter Schneider (ganz links).
ein-satz-zentrale.de

Biotechnologie 2020+: Designer-Zellen in Serienproduktion

Die in der BMBF-Initiative „Biotechnologie 2020+“ beteiligten Forscher trafen sich in Berlin zur Jahrestagung und zogen Projekt-Bilanz. Präsentiert wurde ein Mix an Zukunftstechnologien – von der Mikrofluidik bis zur zellfreien Bioproduktion.

Zucker

Studie: Ungesunde Ernährung kostet Milliarden

Die Folgekosten einer ungesunden Ernährung sind enorm. Nach einer Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Biotech-Unternehmens Brain AG verursachen ernährungsbedingte Krankheiten allein in Deutschland Kosten von jährlich 17 Milliarden Euro.

Ein Mega-Stammbaum bildet erstmals sämtliche bekannte Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien ab. Es sind mehr als 2,3 Millionen Spezies.

Forscher bündeln Millionen Lebewesen in Online-Stammbaum

US-Forscher haben erstmals alle bekannten Lebensformen in einem Stammbaum erfasst. Der „Tree of Life“ ist im Internet für jedermann frei zugänglich und steht damit auch deutschen Forschern offen.

Im Gewächshaus der Fraunhofer-Forscher in Münster wird seit Jahren der russische Löwenzahn für seinen Einsatz in der Autoindustrie fit gemacht.
Christian Schulze Gronover

IAA: Motorlager aus Löwenzahn-Kautschuk

Nach Autoreifen präsentieren Continental und Fraunhofer-Forscher nun auf der internationalen Automobilausstellung neue Forschungsergebnisse zu einem weiteren Produkt aus Löwenzahn-Kautschuk: Motorlager.

Der neu entwickelte Bodenfeuchtesensor im Einsatz in einer durch Flechten dominierten Bodenkruste in der Sukkulentenkaroo, einer Halbwüste in Südafrika

Neuer Sensor checkt Feuchtigkeit in Bio-Krusten

Mainzer Forscher haben einen Sensor entwickelt, der auch in den obersten Schichten biologischer Bodenkrusten aus Moosen und Flechten den Feuchtigkeitsgehalt präzise messen kann.

Stroh gehört noch immer zu der am wenigsten genutzten Biomasse in Deutschland. Derweil könnte man damit kostengünstig Heizen.

Studie deckt Lücken bei Nutzung von Biomasse auf

Mehr als ein Drittel aller biogenen Rest- und Abfallstoffe liegen in Deutschland brach. Vor allem Holzreste, Stroh sowie Gülle und Mist bleiben ungenutzt. Das ist das Ergebnis einer vom Deutschen Biomassezentrum in Auftrag gegebenen Meta-Studie zur Biomassenutzung.

Bienen sollen als "fliegender Doktor" Erdbeeren vor Schimmelbefall schützen.

Bienen als Erdbeer-Doktor im Bio-Anbau

Bienen sind als Bestäuber von Blüten für die Landwirtschaft unverzichtbar. Nun haben sich die emsigen Insekten auch als fliegende Retter einer drohenden Pilzkrankheit bei Bio-Erdbeeren bewährt.

Intensiver Baumwollanbau bedroht das Tarim-Becken im Nordwesten Chinas. Deutsche Forscher stellen Wege zu einem nachhaltigen Landmanagement in der Region vor.
TUM

Rettungspaket für chinesische Wüsten-Oase geschnürt

Probleme mit der künstlichen Bewässerung gefährden im Nordwesten China die Landschaft rund um das Tarim-Becken. Ein internationales Forscherteam unter deutscher Federführung hat nun ein Rettungspaket geschnürt, um die einzigartige Wüstenoase zu erhalten.

Plastikmüll am Strand von Goa. Die Verschmutzung der Meere durch Plastikteilchen ist ein globales Problem.

EU startet Programm gegen Plastikmüll im Meer

Nicht nur sichtbarer Plastikmüll macht dem Ökosystem Meer zu schaffen, auch Mikroplastik wird immer mehr zum Problem. Welche Auswirkungen diese winzigen Teilchen konkret haben, wollen nun mehrere europäische Forschungsverbünde herausfinden. Deutsche Wissenschaftler sind maßgeblich daran beteiligt.