Neues aus der Bioökonomie

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Um die Arbeit der Spitzencluster zu internationalisieren, erhalten elf Projekte vom BMBF eine Millionenförderung.

Weitere Millionen-Förderung für Hallenser Spitzencluster

Mit einer Finanzspritze will das Bundesforschungsministerium die Internationalisierung von Spitzenclustern vorantreiben - auch der Cluster BioEconomy aus Halle darf sich freuen.

Holzabfälle sind ein günstiger und umweltfreundlicher Ausgangstoff zu Herstellung der wichtigen Grundchemikalie Bernsteinsäure.
CC BY 3.0

Biobernsteinsäure günstig herstellen

Biotechnologen aus Zürich haben verschiedene Verfahren verglichen, mithilfe von Mikroben die wertvolle Chemikalie Bernsteinsäure herzustellen. Fazit: einige biobasierte Verfahren sind günstiger oder umweltfreundlicher als der konventionelle Weg.

Brainstorming für die Kreislaufwirtschaft von morgen bei der Holzchallenge.

OSCE Days: Wie sieht eine Welt ohne Abfall aus?

Recycelte Textilien und neue Produkte aus Holzabfall – wie die Kreislaufwirtschaft der Zukunft aussehen kann, darüber wurde Mitte Juni bei den Open Source Circular Economy Days in 70 Städten weltweit diskutiert. Allein in Berlin waren 900 Teilnehmer dabei.

Auf nanometergroße Strukturen laufen beim cLIFT-Verfahren gleichzeitig verschiedene chemische Reaktionen ab und erzeugen, wie hier im Bild, ein Farbsignal.

Chemische Synthese im Miniformat

Chemische Reaktionen auf kleinstem Raum schnell testen - diesem Ziel sind Forscher vom Karlsruher Institut für Technologie nun näher gekommen. Mit ihrem miniaturisierten Verfahren können bis zu 50.000 Reaktionen parallel getestet werden.

Die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii schützt sich mit einem speziellen Protein vor Sonnenbrand.

Mehr Ertrag durch Schutz vor Sonnenbrand

Nicht  nur Menschen, auch Pflanzen schützen sich vor Sonnenbrand. Wie das bei Grünalgen funktioniert, haben nun Forscher aus Münster herausgefunden. Mit diesem Wissen könnte sich langfristig der Ertrag von Nutzpflanzen steigern lassen.

Transformatoren auf Pflanzenöl-Basis haben einige Vorteile gegenüber bisher eingesetzten Mineralölen: Die verwendete Flüssigkeit ist nicht entflammbar und grundwasserneutral.

Trafo auf Pflanzenöl-Basis für die Deutsche Bahn

Der US-Konzern General Electrics hat in Mönchengladbach den ersten Transformator für die Schiene gebaut, der mit pflanzlichem Öl arbeitet.

Auch nach mehrmaligem Waschen bleibt das Textil durch die anhaftenden blauen Mikrokapseln gefärbt.

Waschbare Mikrokapseln als Insekten- und Virenschutz

Antimikrobielle Textilien, die Insekten oder Viren fernhalten können - diese Idee verfolgen Fraunhofer-Forscher aus Potsdam. Gemeinsam mit Industriepartnern arbeiten sie hierfür an robusten Mikrokapseln, die auch mehrere Waschgänge überstehen.

12.000 Besucher ließen sich in diesem Jahr bei der "Woche der Umwelt" von nachhaltigen Technologien und Expertengesprächen begeistern.

Umweltfest als Schaufenster für nachhaltige Ideen

Bundespräsident Joachim Gauck hat Anfang Juni zur 5. „Woche der Umwelt“ ins Schloss Bellevue geladen. Für zwei Tag verwandelte sich der Park in eine Zeltstadt, in der 190 Aussteller unterschiedlichste Umwelt-Initiativen präsentierten und Experten über Nachhaltigkeit diskutierten.

Parks sind die "Grüne Lunge der Stadt". Nun haben Forscher herausgefunden, dass Pflanzen ein noch größeres Potenzial als Luftreiniger haben als bisher gedacht.

Natürliche Luftreiniger: Pflanzen fixieren Stickstoffmonoxid

Schon lange ist bekannt, dass Pflanzen natürliche Luftreiniger sind. Münchner Helmholtz-Forscher haben nun herausgefunden, dass Pflanzen auch schädlichen Stickoxide aus der Luft binden können - und diese ihnen sogar beim Wachstum helfen. 

Jedes Jahr laden der Wissenschaftscampus Halle und der Spitzencluster BioEconomy zu einer zweitägigen Konferenz nach Sachsen-Anhalt.

240 Experten diskutieren auf Bioökonomie-Konferenz in Halle

Rund 240 Bioökonomie-Experten haben sich bei der International Bioeconomy Conference in Halle über aktuelle Entwicklungen der Branche ausgetauscht. Die Veranstaltung fand Anfang Juni auf Einladung des Wissenschaftscampus Halle statt, der sich als wichtiger Akteur einer pflanzenbasierten Bioökonomie etabliert hat.

Wie kann eine nachhaltige Gesellschaft Wirklichkeit werden? 800 Experten aus ganz Deutschland diskutierten darüber auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltigkeit in Berlin.

Bundesregierung diskutiert Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Die Bundesregierung hat Ende Mai ihren Entwurf für eine überarbeitete Nationale Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt – passend zur diesjährigen Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltigkeit in Berlin, zu dem mehr als 800 Experten aus ganz Deutschland angereist waren.

Fleckige Tomaten sind für den Handel zu hässlich und meist nur noch für den Kompost gut. Das Start-up "Querfeld" gibt der "hässlichen Ware" eine neue Chance.

GreenTec Awards: Wie aus Abfall neue Produkte werden

Obst und Gemüse mit kleinen Schönheitsfehlern, Altpapier als neues Material im Hausbau sowie Phosphor aus Klärschlamm - die Verwertung von Abfall stand bei vielen Geschäftsideen im Fokus, die bei den diesjährigen GreenTec Awards ausgezeichnet wurden.

Ob gebraten oder roh - Insekten sind nicht jedermanns Sache. Für Forscher sind die Krabbeltiere das Steak von Morgen.

Umfrage: Gemischte Gefühle zu Insekten auf dem Teller

Maden oder Heuschrecken auf dem Teller – das klingt in unseren Breiten noch nach einem sehr speziellen Leckerbissen. Vielen Ernährungsforschern gelten Insekten indes als Steaks der Zukunft.

Dringend gesucht: neue Geschäftsideen in der Bioökonomie.

Gesucht: Neue Produkte für die Bioökonomie

Die Suche nach Geschäftsideen für neue biobasierte Produkte läuft auf Hochtouren. Derzeit finden bundesweit Ideenworkshops mit interessierten Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft statt.

Mehr als 800 Teilnehmer machen die Bionnale zum größten Branchentreff in den Life Sciences in der Hauptstadt. Schauplatz war 2016 erneut das Ludwig Erhard Haus.
berlin-event-foto.de

Bionnale: Biobasierte Gesundheitstechnologien im Fokus

Mehr als 800 Akteure und Interessierte hatte Bionnale nach Berlin gelockt. Bei dem Life-Science-Branchentreff war auch die Bioökonomie ein Thema.

Bayern fördert neue grüne Geschäftsideen und setzt dabei auf eine breitere Nutzung nachwachsende Rohstoffe.

PlanB: Biobasierte Geschäftsideen für Bayern gesucht

Der Businessplanwettbewerb „PlanB“ geht in Bayern in eine neue Runde. Im Fokus der Unternehmensförderung stehen Geschäftsideen zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe.

Megafusion geplant: Bayer greift nach dem US-Agrarriesen Monsanto - und will dafür 62 Milliarden Euro ausgeben.

Bayer will zur Nummer eins in der Agrarchemie aufsteigen

Bayer macht ernst: Für die geplante Übernahme des US-Agrarriesen Monsanto legt der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern 62 Milliarden US-Dollar auf den Tisch.

Mit dem Kauf von Monsanto wäre Bayer der weltgrößte Agrarchemie-Hersteller. In den Petrischalen lagert behandeltes Saatgut (Weizen, Zuckerrüben, Erbsen).

Bayer: 62-Milliarden-Offerte für Monsanto

Der Leverkusener Konzern Bayer macht ernst: Für die geplante Übernahme des Agrarriesen Monsanto wollen die Deutschen 62 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.

Am Forschungszentrum Jülich entsteht eines von sieben Innovation Labs der Helmholtz-Gemeinschaft.

Millionen für neues Biotech-Lab in Jülich

Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert mit vier Millionen Euro den Aufbau eines neuen Innovation Labs für Biotechnologie am Forschungszentrum Jülich. Das "Microbial Process Lab" (Mibiolab) soll innovative Technologien für die Entwicklung von Produktionsprozessen für Mikroorganismen bereitstellen.

Diese aus Stroh hergestellten Pellets sorgen für eine deutlich höhere Biogasausbeute.

Strohpellets steigern Biogasausbeute

Bisher ließ sich Stroh nur schwer zur Biogaserzeugung nutzen. Das soll sich mit neuartigen Strohpellets ändern. Für ihre Neuentwicklung wurden die Fraunhofer-Forscher aus Dresden nun mit dem Biogas-Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft ausgezeichnet.

Agrar-Experten im Zukunftsdialog in der Kalkscheune in Berlin (von links): Franz-Theo Gottwald, Thomas Vilgis, Ulrike Weiler und Moderator Georg Ehring

Essen der Zukunft: von Erbsen-Tofu bis Insektenfutter

Beim Zukunftsdialog Agrar & Ernährung nahmen Experten in Berlin die Nahrungsmittelproduktion von morgen ins Visier.

Die Bioökonomie ist in Europa Realität. Das wurde beim europäische Bioökonomie-Expertentreff in Utrecht deutlich.

Expertentreff zur Bioökonomie: Manifesto veröffentlicht

Mehr als 300 europäische Bioökonomie-Experten haben sich Mitte April in den Niederlanden zur BioEconomy Utrecht 2016 getroffen. Am Ende wurde ein Strategiepapier zur Weiterentwicklung der Bioökonomie in Europa veröffentlicht.

Im Rahmen eines EU-Projektes haben Forscher aus Gülle wertvolle Mineraldünger und Bodenverbesserer gewonnen.
pixelio.de

Bioraffinerie: Das Beste aus der Gülle herausholen

Im Rahmen des EU-Projektes BioEcoSIM haben Fraunhofer-Forscher ein Verfahren entwickelt, das Gülle in hochwertige Stickstoff- und Phosphordünger sowie organische Bodenverbesserer für die Landwirtschaft verwandelt.

Das Modell zeigt die potenziellen Invasionsrouten invasiver Tier- und Pflanzenarten, die durch den globalen Schiffsverkehr verfrachtet werden.

Globaler Schiffverkehr: Invasion der Arten vorausgesagt

Forscher aus Oldenburg und Frankfurt am Main warnen vor den Folgen einer Invasion durch fremde Tier- und Pflanzenarten, die als blinde Passagiere in Frachtschiffen einwandern und Ökosysteme nachhaltig verändern können.

Blick auf den Innenhof des neuen Zentralinstituts für Katalyseforschung (Catalysis Research Center, CRC) der TUM.
TUM

Zentrum für Katalyseforschung in Garching eröffnet

Auf dem Forschungscampus in Garching ist das Zentralinstitut für Katalyseforschung feierlich eröffnet worden. Mit dem Neubau bündelt die TU München ihre interdisziplinären Kompetenzen für die Forschung an Enzymen und anderen Katalysatoren.

Hingucker: Das Ottobrunner Algentechnikum im Betrieb.
TUM

TU München: Millionenförderung für Synthetische Biologie

Die Synthetische Biologie an der Technischen Universität München erhält einen kräftigen Schub: durch eine Förderung in Höhe von 11, 5 Millionen von der Werner-Siemens-Stiftung wird der Forschungsschwerpunkt erheblich ausgebaut.

Künstliche Blätter nehmen sich die Photosyntheseorgane der Pflanzen zum Vorbild.
Wikimedia

Ulmer Chemiker konstruieren künstliches Blatt

Mit künstlichen Blättern wollen Energieforscher die Photosynthese technisch nachahmen. Ihr Traum ist es, Sonnenstrahlen direkt in Brennstoffe umzuwandeln. Ulmer Chemiker haben nun ein günstiges Exemplar eines künstlichen Blattes geschaffen.

Die Bundesregierung will den Breitbandausbau vorantreiben. Von einem schnelleren Internet werden auch die Landwirte profitieren.
CC0

Bitkom: Highspeed für die digitale Landwirtschaft

Mit Highspeed durchs im Internet – davon können auch Landwirte profitieren. In einem Positionspapier benennt der Digitalbranchenverband Bitkom Eckpunkte für den Erfolg der digitale Wende in der Landwirtschaft.

Mehr als 800 Besucher hatten die Biotechnologietage in Leipzig angelockt.
Bernd Lammel

Biotechnologietage in Leipzig: Bioökonomie in hoher Dichte

Bei den Deutschen Biotechnologietagen in Leipzig diskutierte die Branche ein breites Spektrum an Themen. Auch Pflanzen- und industrielle Biotechnologie hatten ihren Platz.

Auf der Bühne in Leipzig mit BMBF-Staatssekretär Georg Schütte (Bildmitte): Fünf GO-Bio-Gründerteams dürfen sich über eine Millionenförderung freuen.
Bernd Lammel

GO-Bio: Millionenförderung für fünf Gründerteams

Fünf Forscherteams haben sich in der siebten Runde des GO-Bio-Wettbewerbs durchgesetzt und können jetzt mit einer Millionenförderung ihre Gründungsideen umsetzen.

Die Deutschen Biotechnologietage finden in diesem Jahr in der Kongresshalle des Leipziger Zoos statt.

Biotech-Branche trifft sich in Leipzig

Die Biotechnologie ist eine wichtige Säule der biobasierten Wirtschaft. Dies zeigt sich auch im Programm der Deutschen Biotechnologietage. Der Branchentreff findet derzeit mit rund 800 Teilnehmern in Leipzig statt.

Brain und die Südzucker AG haben ihre Zusammenarbeit zur mikrobiellen Verwertung von Kohlenstoffdioxid ausgebaut.

Mikroben als CO2-Verwerter: Brain und Südzucker bauen aus

Das Biotechnologie-Unternehmen Brain und die Südzucker AG haben ihre Zusammenarbeit zur mikrobiellen Verwertung von Kohlenstoffdioxid ausgeweitet.

Auf Vermittlung von Biolago ist eine Kooperation zur Erforschung umweltschonender Pflanzenstärkungsmittel entstanden. (links: Rolf Würthle, z.v.rechts: Michael Ernst)

Mit Naturheilkunde Pflanzen stärken

Um die Gesundheit von Pflanzen auf natürliche Weise zu stärken, haben Konstanzer Ökologen eine Forschungspartnerschaft vereinbart. Gemeinsam wollen sie die Wirkung von auf Naturheilstoffen basierenden Pflanzenstärkungsmitteln genauer untersuchen und neue Produkte entwickeln.

EU-Wettbewerb: Online-Voting für die Umweltforschung

Mehr als 4.300 Projekte hat die EU in ihrem Umweltförderprogramm LIFE bereits unterstützt. Jedes Jahr können die Bürger online über ihr Lieblings-Umweltprojekt abstimmen. Noch bis Ende Mai läuft das öffentliche Voting. Auch ein Bioökonomie-Projekt mit deutscher Beteiligung ist dabei.

Evonik fokussiert mit der Übernahme von Alkion Biopharma SAS nachhaltig hergestellte Inhaltsstoffe für Kosmetika

Evonik setzt auf Kosmetikwirkstoffe aus der Natur

Evonik baut sein Geschäft mit Kosmetikwirkstoffen aus pflanzlicher Biomasse aus und übernimmt das französische Start-up Alkion Biopharma SAS. Der Kauf soll noch im April abgeschlossen sein.

Hefeimpfstoffe haben sich bereits als wirksamer Schutz gegen Tierseuchen wie Geflügelbursitis oder Vogelgrippe erwiesen.
pixelio.de

GO-Bio-Förderung für neue Tierimpfstoffe aufgestockt

Ein Gründerteam an der Universität Halle-Wittenberg erhält für die Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Tierseuchen weitere 1,1 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium. Die Förderung des Projektes erfolgt im Rahmen der Förderinitiative GO-Bio.

BASF und IAC haben gemeinsam den weltweit ersten Dachrahmen für Autos entwickelt, der komplett aus Naturfasern besteht. Für die Belastbarkeit und Wärmebeständigkeit des Leichtbauteils sorgt dabei das Bindemittel Acrodur® 950 L von BASF.

BASF: Weltweit erster Autodachrahmen aus Naturfaser

Die BASF hat gemeinsam mit den US-amerikanischen Autozulieferer IAC den weltweit ersten Autodachrahmen aus Naturfasern entwickelt. Die neue Schiebedachkonstruktion wird bereits in der neuen E-Klasse von Mercedes eingebaut.

Forschern gelang es, ein Schweineherz im Bauch eines Pavians mehr als zwei Jahre schlagen zu lassen.
pixelio.de

Transplantationsrekord: Affe lebt mit Schweineherz

Forscher haben ein Schweineherz so verändert, dass es über zwei Jahre in einem Affen schlagen konnte. Das ist doppelt so lang als in früheren Versuchen und damit neuer Rekord. 

Der Anbau in Kurzumtriebsplantagen hat sich bewährt. Die Tecnaro GmbH nutzt Holz als Ausgangsstoff für die Produktion von biobasierten Kunststoffen.
Michael Schnurr

Bioplastik: Projekt für Bioökonomie-Fassaden gestartet

Ein Verbund von deutschen Forschern und Unternehmen will Hausfassaden mit Hilfe der Bioökonomie revolutionieren. Geplant ist ein biobasiertes Kunststoff-Element, dass vor hoher Sonneneinstrahlung schützen, einen optimalen Luftstrom gewährleisten und gleichzeitig ästhetischen Ansprüchen genügen soll.

Auch alte Weizensorten wie Emmer werden auf ihre Verträglichkeit hin untersucht.
Oscar Eyb.

Den Ursachen der Weizenunverträglichkeit auf der Spur

Viele Menschen leiden unter einer Weizenunverträglichkeit. Forscher wollen nun verschiedene Sorten des Getreides unter die Lupe nehmen, um hinter die Ursachen der Erkrankung zu kommen. Damit wollen sie die Grundlage für die Züchtung neuer verträglicherer Weizensorten schaffen.

Mikroskopischer Ausschnitt einer Arabidopsis thaliana-Wurzel (violett), die mit Pilzgeflecht von Colletotrichum tofieldiae (grün) umgeben ist. Das Geflecht befindet sich auch innerhalb der Wurzeln.

Ackerschmalwand: Zweck-Allianz mit bedrohlichem Bodenpilz

Die Ackerschmalwand sucht bei Phosphatmangel die Hilfe eines Bodenpilzes, der für andere Pflanzen schädlich ist. Das pflanzliche Immunsystem gewährt der Mikrobe aber nur im Bedarfsfall Unterschlupf und wehrt sie andernfalls massiv ab, wie ein internationales Forscherteam herausfand.

Bakterium mit künstlich geschaffenem Mini-Genom: Syn3.0 kann mit gerade einmal 473 Genen im Labor existieren.
National Center for Imaging and Microscopy Research UCSD

Synthetische Biologie: Mikrobe lebt mit Minimal-Genom

US-Forscher um Craig Venter haben mit der Mikrobe „Syn 3.0“ ein Bakterium mit einem künstlich erzeugten Erbgut aus 473 Genen geschaffen – weniger Erbanlagen besitzt kein existierendes Lebewesen in der Natur.

Forscher der Uni Hohenheim wollen eine genetische Landkarte des Hopfens entwickeln. Damit können neue Sorten entstehen, die an Klimaveränderungen angepasst sind.
Astrid Untermann

Präzisionszüchtung: Eine Genkarte für deutschen Hopfen

Hohenheimer Pflanzenforscher wollen neue Hopfensorten für Bierbrauer entwickeln und den Weg für neue Züchtungsverfahren ebnen. Deshalb erstellen sie zunächst eine Genkarte deutscher Hopfen-Gewächse.

Blattläuse (im Bild: Aphis glycines) stechen zielgenau in die Siebröhren der Pflanzen. Mit ihnen als Bio-Elektroden lassen sich die elektrischen Ströme in den Blättern messen, die dort fließen.
Wikimedia Commons

Blattläuse als Bioelektroden: Grünem Strom auf der Spur

Würzburger Pflanzenforscher haben mithilfe eines ungewöhnlichen Messgehilfen entdeckt, dass Pflanzen auf Kälte und Verletzungen ganz unterschiedlich reagieren. Sie nutzen Blattläuse als Biosensoren.

Am zweitgrößten Standort von BASF in Antwerpen (Belgien) soll die neue FDCA-Produktionsanlage entstehen. Hier soll ein biobasierter Baustein für die Kunststoffchemie erzeugt werden.

Biokunststoff-Allianz: BASF und Avantium setzen auf PEF

Für die Herstellung eines biobasierten Polymerbausteins plant die BASF ein Joint-Venture mit dem niederländischen Chemieunternehmen Avantium. Dafür soll in Antwerpen eine Referenzanlage zur industriellen Produktion gebaut werden.

Die Umwelt wird durch Plastikmüll zunehmend belastet. Bei einer umweltfreundlichen Entsorgung des PET-Kunststoffes könnten in ferner Zukunft Bakterien helfen.
pixelio.de

Plastik-Futter: Forscher entdecken PET-abbauendes Bakterium

Japanische Forscher haben ein Bakterium aufgespürt, das den Kunststoff PET abbauen und verwerten kann. Der natürliche Entsorger wurde in Proben einer PET-Recyclingstation entdeckt.

Mit dem FACE-System können die Hohenheimer Forscher den CO2-Gehalt der Pflanzen auch im Feld nachstellen.

CO2-Gehalt der Zukunft mindert Weizenqualität

Der Getreideanbau galt bisher als möglicher Profiteur des Klimawandels. Ein Trugschluss - haben Hohenheimer Forscher herausgefunden: Ein höherer Kohlendioxidgehalt hat negative Auswirkungen auf die Weizenqualität.

Bohnen sind im Afrika südlich der Sahara besonders vom Klimawandel betroffen. Immer weniger Gebiete eignen sich hier zum Anbau.
CIAT

Klimawandel setzt Anbaugebieten Afrikas drastisch zu

In vielen Regionen Afrikas – vor allem südlich der Sahara – ist der Anbau wichtiger Grundnahrungsmittel extrem gefährdet. Das hat ein internationales Forscherteam mit deutscher Beteiligung herausgefunden. Fazit: Ein Umstieg auf hitzebeständige Kulturpflanzen ist unerlässlich.

Die App "Vorbild Natur" zeigt die Vielfalt der Naturstoffe und deren kommerzielle Nutzung und stellte neue Forschungsergebnisse sowie Zukunftsvisionen dar.

Neue App: Die Welt der Naturstoffe erkunden

Wie können Naturstoffe aus Regenwald, Boden und Meer zu Medikamenten werden? - In der App "Vorbild Natur - Naturstoff-Forschung in Deutschland"  geben Experten eine Überblick.

Länder der südlichen Sahara wie Sudan haben die meisten unnutzbaren Bodenflächen. Mit Anreizen könnten Bauern zur nachhaligen Landnutzung motiviert werden.

Nachhaltige Bodennutzung als Zukunftsinvestition

Ein internationales Forscherteam hat das Ausmaß der globalen Bodendegradierung aufgezeigt und neue Strategien zur weltweit nachhaltigen Nutzung von Landflächen aufgestellt.

BASF setzt die Axt an: Das Unternehmen will seine Aktivitäten in der Pflanzenbiotechnologie deutlich stutzen.

BASF streicht Pflanzenbiotech-Projekte

Der Chemiekonzern BASF nimmt Abschied von der Pflanzenbiotechnologie. Das Unternehmen hat angekündigt, Forschungsprojekte einzustampfen, hunderte Mitarbeiter zu entlassen und Standorte aufzugeben.

In diesem Bioreaktor können erstmals Leberzellen live beobachtet und vermessen werden, um zu testen, wie sie auf toxische Substanzen reagieren.

Mikrobioreaktor als Prüfstand für neue Wirkstoffe

Ob eine Arznei schädliche Nebenwirkungen hat, wird in der Regel an Tieren getestet. Ein europäisches Forscherteam hat nun einen Bioreaktor entwickelt, der zukünftig solche Tests ersetzen könnte. In dem neuen Minilabor konnten die Forscher erstmals live beobachten, wie Substanzen auf Leberzellen wirken.

Supermarkt oder Bioladen? - Mit einem Maßnahmepaktet will die Bundesregierung die Verbraucher in Richtung Nachhaltigkeit lenken.
Pixelio

Offensive für nachhaltiges Konsumverhalten gestartet

Die Bundesregierung hat das Konsumverhalten der Verbraucher auf die politische Agenda gesetzt und das „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ aufgelegt. Das  Maßnahmepaket benennt Leitideen, um Kaufentscheidungen der Verbraucher stärker in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.

Mikroorganismen aus dem Meer haben ein großes Potenzial. Solch wertvolle Biomasse ist sogar in Abfall- und Nebenprodukte der Fischerei zu finden.
pixelio.de

Maritime Stoffe als Basis für neue Materialien

Bioaktive Stoffe aus dem Meer sind schon heute in der Industrie beliebt. Nun sollen sie als Basis für neue Materialien und Werkstoffe dienen. Dafür hat das Bundesforschungsministerium eine neue Förderinitiative gestartet. Bis Mitte März können sich europäische Konsortien bewerben.

In solchen Bioreaktoren werden zunehmend nicht nur Impfstoffe, sondern auch andere Arzneimittel oder Feinchemikalien hergestellt.
CC BY-SA 3.0

Chiplabor: Zellen bei der Katalyse zugeschaut

Zellen oder Enzyme, die als Biokatalysatoren wirken, kommen in der Biotechnologie meist in großen Behältern zum Einsatz. Leipziger Forschern ist das zu viel: sie haben ein Labor auf einem Chip gebaut, um Einzelzellen bei der Biokatalyse zuzuschauen.

Der neue Frosch-Bio-Spiritus Multiflächenreiniger reinigt erstmals mit Zellulose-Ethanol. Der neue Bio-Alkohol von Clariant wird aus Stroh gewonnen.

Putzen mit Biosprit-Reiniger

Bioethanol aus Straubing wird zukünftig nicht nur Fahrzeuge antreiben. Jetzt wird der vom Spezialchemiekonzern Clariant aus Stroh gewonnene Bioalkohol erstmals auch in einem Reinigungsmittel der Frosch-Produktserie eingesetzt.

Die Weibchen der Asiatischen Tigermücke Aedes albopictus gehören zu den Überträgern von Viren wie Dengue, Chikungunya und womöglich auch Zika.
wikimedia.org

Millionenförderung für Stechmücken-Forschung

In Europa nimmt die Zahl tropischer Infektionskrankheiten, die von Stechmücken übertragen werden, seit Jahren zu. Unter der Leitung des Hamburger Bernhard-Nocht-Instituts wird nun erstmals ein Verbundprojekt das Verhalten der heimischen Stechmücken erforschen.

Moderne Landmaschinen können heute mehr als nur Getreide ernten: GPS-gesteuert fahren sie den Acker genau ab und sammeln jede Menge weiterer Daten.
pixelio.de

Bayer setzt auf digitale Landwirtschaft

Der Bayer-Konzern baut seine Aktivitäten zu Digital Farming weiter aus. Mit Proplant wurde ein IT-Hersteller von Diagnose- und Warnsystemen übernommen.

Potsdamer Forscher haben einen Weg gefunden,  um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii für die Herstellung eines potenziellen Impfstoffs gegen HIV zu nutzen.

Algen als HIV-Impfstofffabriken

Max-Planck-Forscher haben einen Weg gefunden, um die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii als Biofabrik zur Herstellung von Impfstoffen zu nutzen, zum Beispiel gegen HIV.

Energiereiche Stoffe mittels Sonnenlicht herzustellen, ist für grüne Pflanzen Alltag. Forscher versuchen, die Photosynthese nachzuahmen und sogar noch zu verbessern. Eine Zukunftstechnologie, die man heute schon breit diskutieren sollte, sagt die Wissensc
Pixelio.de

Künstliche Photosynthese: Visionen greifbar machen

Wie kann man Zukunftstechnologien Bürgern heute schon näher bringen - und Vorbehalte erkennen und zur Sprache bringen. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech probiert das am Beispiel „Künstliche Photosynthese“.