
Pflanzen wie Sportler trainieren
Friederike Kögler hat eine Methode entwickelt, mit der Pflanzen lernen, auch mit wenig Wasser auszukommen.
Friederike Kögler hat eine Methode entwickelt, mit der Pflanzen lernen, auch mit wenig Wasser auszukommen.
Der Membrantechnologe Matthias Wessling von der RWTH Aachen ist Leibniz-Preisträger 2019. Im Interview erläutert er, wie breit das Anwendungspotenzial von synthetischen Membranen ist und wie sich Industrieprozesse damit nachhaltiger gestalten lassen.
Der Berliner Biologe Michael Ohl will die Vielfalt der Tierarten auf der Erde mithilfe innovativer Technologien erfassen - am neuen Zentrum für integrative Biodiversitätsentdeckung.
Die Nürnberger Bioingenieurin Stephanie Stute entwickelt ein effizientes und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung biobasierter und biologisch abbaubarer Kunststoffe aus Polybuttersäure.
Thomas Helle, Geschäftsführer der Tübinger Novis GmbH, entwickelt im Rahmen des EU-Projektes „Smartmushroom“ eine Biogasanlage, die mit Champignonkompost betrieben wird.
Der Kasseler Forscher Stefan Bringezu koordiniert ein Projektkonsortium zum Monitoring der Bioökonomie in Deutschland. Hier werden Werkzeuge entwickelt, mit denen sich der Weg in eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft umfassend messen und bewerten lässt.
Michael Raissig untersucht an der Universität Heidelberg die Funktion der Atmungsporen von Graspflanzen, um deren besondere Effizienz auf andere Kulturpflanzen zu übertragen.
Der Vegetationsökologe Norbert Kühn beschäftigt sich mit der Frage, wie Grünanlagen in den Städten den ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht werden können.
Martina Padmanabhan von der Universität Passau untersucht wie die stark industrialisierte Landwirtschaft in Indonesien profitabel und zugleich ökologisch nachhaltig gestaltet werden kann.
Ein Team der Electrochaea GmbH um Francesco di Bari hat ein neuartiges Power-to-Gas-Verfahren entwickelt, das mithilfe von Mikroben die Umwandlung von Strom in Gas und dessen Speicherung noch effizienter macht.
Der Münchner Architekt Ferdinand Ludwig entwirft moderne Baumhäuser. Dabei handelt es sich nicht um Spielzeug für Kinder, sondern um nachhaltige Wohnräume, Klassenzimmer und vieles mehr.
Meeresbiologin Jamileh Javidpour will beweisen, dass Quallen nicht nur Störenfriede sind, sondern auch sinnvoll genutzt werden können.
Der Agrarsystemtechniker Thomas Herlitzius will die Landtechnik revolutionieren. Sein Plan: Ein Schwarm Maschinen soll die Feldarbeit autark erledigen.
Die Bochumer Pflanzenforscherin Ute Krämer untersucht anhand der Hallerschen Schaumkresse, wie anpassungsfähig Pflanzen sind, um selbst auf verseuchten Böden zu wachsen.
Dirk Hebel nutzt ungewöhnliche Baumaterialien wie Pilzfäden, Bambus oder Abfall. Erst kürzlich führte ihn seine Arbeit wieder nach Deutschland, wo er sich für ein Umdenken in der Baubranche einsetzt.
Falk Harnisch erforscht elektronenübertragende Mikroben. Er will sie unter Strom setzen und mit ihrer Hilfe biologische Abfallprodukte abbauen und Chemikalien herstellen - in der Elektrobioraffinerie.
Jennifer Andexer will, dass Enzyme im Bioreaktor unter optimalen Bedingungen arbeiten können. Dafür nimmt die Freiburger Biochemikerin Coenzyme ins Visier.
Sonja Berensmeier will mithilfe von Computermodellen komplexe Peptide für technische Anwendungen designen.
Der Agrarökonom Jan Börner und sein Team untersuchen in dem Projekt STRIVE, wie der Wandel zur Bioökonomie Länder auf drei Kontinenten verändert und erarbeitet Empfehlungen für politische Entscheider.
Am LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik wollen Forscher um Axel Janke Genome vor allem unbekannter Organismen entziffern und so das Potenzial der biologischen Vielfalt sichtbar und nutzbar machen.