Der im August 2025 veröffentlichte ToxFox-Test des BUND zur PFAS-Belastung in Lebensmitteln zeigt deutlich, dass sogenannte „Ewigkeitschemikalien“ in vielen tierischen Produkten weit verbreitet sind. Der BUND stützte sich dabei sowohl auf eigene Stichprobenanalysen – insbesondere bei Hühnereiern – als auch auf öffentlich zugängliche Daten von Behörden wie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). In 22 untersuchten Eierproben wurden in 14 Fällen PFAS nachgewiesen, also in rund 39 % der Proben.
Mit Drohnen und KI Wälder aufforsten
Hitze, Dürre und Schädlinge setzen den Wald zunehmend unter Druck. Vor allem Bergwälder wie im Allgäu sind davon betroffen. Das Anpflanzen neuer, klimaresilienter Baumarten ist daher eine vielversprechende Option, um die Folgen des Klimawandels abzufedern und das Ökosystem für nachfolgende Generationen zu erhalten. Forschende vom Institut für angewandte KI und Robotik (IKR) der Hochschule Kempten wollen die Aufforstung der Wälder nun mithilfe von Drohnen und Künstlicher Intelligenz (KI) effizienter machen und beschleunigen.
Joachim Herz Preis für Leiterplatten aus Blättern
Ob im Smartphone oder Computer, gedruckte Leiterplatten stecken in fast allen elektronischen Geräten. Sie bestehen aus nicht nachwachsenden Rohstoffen wie Glasfasern und Epoxidharz und lassen sich nur schwer recyceln. Die Zahlen sprechen für sich: Rund 60 % der 62 Millionen Tonnen Elektroschrott, die jährlich anfallen, sind Leiterplatten.
Silphie überzeugt als nachhaltige Energiepflanze
Mais ist bisher die dominierende Energiepflanze in Deutschland. Doch der Anbau ist problematisch und geht mit Bodenerosion, Nährstoffauswaschung und insbesondere einer Belastung des Grundwassers mit Nitrat einher. Eine Alternative könnte der Anbau der Durchwachsenen Silphie sein. Forschende der Universität Bayreuth zeigen in einer Studie, welche Vorteile der Anbau der sogenannten Becherpflanze sowohl für die Energiegewinnung als auch für die Umwelt hat.
Green ERA-Hub: Biomassepotenziale in der EU heben
Die moderne Bioökonomie bietet biobasierte Lösungen für die Bewältigung globaler Herausforderungen – eine Aufgabe, die demnach auch nur global gedacht und gemeistert werden kann. Eine Grundlage für bioökonomische Innovationen bilden wiederum Forschung und Wissenschaft – und insbesondere die Zusammenarbeit europäischer Akteure. Hier setzt die im September 2022 gestartete und von der Europäischen Kommission geförderte Coordination and Support Action (CSA) „Green ERA-Hub“ an.