Neue Synthesebausteine für entklebbare Bio-Klebstoffe

Klebstoffe sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Mit ihrer Hilfe lassen sich unterschiedlichste Materialien wie Glas und Kunststoff oder gar Holz und Metall verbinden und damit sorgen sie für eine lange Haltbarkeit der verschiedensten Produkte. Doch Klebstoffe basieren meist auf erdölbasierten Rohstoffen und sind äußerst stabil, wodurch das Recycling erschwert wird.

„Wir wollen den Transfer und die Vernetzung sicherstellen“

Unter welchen Bedingungen kann der Strukturwandel im Rheinischen Revier zu einer Modellregion Bioökonomie gelingen? Dieser Frage gehen Forschende der RWTH Aachen, der TU Dortmund und des Instituts für Pflanzenwissenschaften (IBG-2) des Forschungszentrums Jülich (FZ Jülich) im Begleitforschungsprojekt „Bioökonomie – Verstehen. Verbinden. Unterstützen“ nach.

Pilotbetrieb für holzbasierte Carbonfaser-Produktion gestartet

Carbonfasern zählen zu den Hightech-Fasern und sind äußerst begehrt. Sie sind sehr leicht, zugleich äußerst stabil und hitzebeständig. Als Teil von Faserverbundwerkstoffen setzt die Industrie sie deshalb bevorzugt im Fahrzeugbau und in der Luft- und Raumfahrt ein. Aber auch Sportartikelhersteller haben den Werkstoff für sich entdeckt. Allerdings werden zur Produktion der Carbonfasern noch überwiegend erdölbasierte Rohstoffe genutzt, die teils giftige Abgase verursachen und umweltschädlich sind.

BildungsBissen.de

Visual zur Lernplattform Bildungsbissen

Die Lernplattform BildungsBissen.de bietet digitale Unterrichtseinheiten zu Pflanzen als nachwachsende Ressource an. Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler finden hier vielfältige Angebote – von interaktiven Präsentationen mit klickbaren Grafiken und Quizzen bis zu Skripten und Arbeitsblättern. Ziel ist es, Interesse für das Thema „Pflanzenbasierte Wirtschaft“ zu wecken und eine wissensbasierte Auseinandersetzung mit den Inhalten zu fördern. Umgesetzt von der Agentur „Die Blattmacher“ im Auftrag des Verbands OVID.

Spinnengifte als Ressource für die Bioökonomie

Enzyme sind die unsichtbaren Stars der Bioindustrie. Bei den komplexen Eiweißmolekülen handelt es sich um Biokatalysatoren, die sich als Spezialwerkzeuge nutzen lassen, um Prozesse zu beschleunigen oder biobasierte Produkte herzustellen. Nun haben Forschende vom LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) in Frankfurt am Main eine neue Quelle für Enzyme aufgetan.

Bioökonomie erleben: Zu Besuch bei der Algenforscherin

Wie aus Algen nachhaltige Innovationen entstehen: In unserm neuen Format „Bioökonomie erleben“ geht Reporterin Margarita diesmal an der Hochschule Kaiserslautern auf Entdeckungsreise: Im Green Blue Project wird unter der Leitung von Eve Menger-Krug aus Mikroalgen ein Bioklebstoff entwickelt, der den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln effizienter gestalten wird. Im Rahmen des Projekts werden Algen in Photobioreaktoren unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet, um ihre wertvollen Inhaltsstoffe nutzbar zu machen. 

Symbiose einer Grünalge durchleuchtet

Als Sauerstoffproduzenten und CO₂-Speicher tragen Algen zum Überleben des marinen Ökosystems bei und leisten damit auch einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Auch für die Industrie sind Algen, wie die Grünalge Ulva, längst zu einer wichtigen Rohstoffquelle geworden. Aus ihnen werden Wirkstoffe für die Medizin oder biobasierte Chemikalien gewonnen, Lebens- und Futtermittel oder Kosmetikprodukte hergestellt.

Mit neuen Weizensorten die Ernährung sichern

Weizen zählt zu den wichtigsten Nahrungspflanzen weltweit und ist auf die Versorgung mit Stickstoff angewiesen. In der Landwirtschaft wird daher Stickstoff in Form von Dünger ausgebracht, um das Wachstum der Pflanze zu fördern und gute Erträge zu erzielen. Doch es kommt auf die richtige Menge an. Stickstoff, den die Pflanze nicht verarbeiten kann, landet in der Umwelt und belastet die Ökosysteme. Doch wie kann die Versorgung mit Weizen gesichert werden, ohne die Umwelt weiter zu belasten?