Biobasierte Harze aus Holzreststoffen

Klebstoffe müssen in der Industrie höchste Anforderungen erfüllen. Sie müssen schnell aushärten, aber auch feuchtigkeits- und hitzebeständig sein. Doch herkömmliche Verbindungen bestehen in der Regel aus fossilen Rohstoffen, die Mensch und Umwelt schaden können. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt haben nun biobasierte Harzkomponenten entwickelt.

Bundesweites Moorboden-Monitoring gestartet

Moore spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie fast doppelt so viel Kohlenstoff binden wie alle Wälder der Erde zusammen. In Deutschland liegt der Anteil intakter Moore bei etwa 5,3 %. Doch das Gros ist entwässert, sodass große Mengen Treibhausgase freigesetzt werden. Mit 53 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten tragen entwässerte Moore rund 7 % zu den jährlichen Emissionen Deutschlands bei. 

Bodenmikroben in den Dienst der Landwirtschaft stellen

Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch den Boden als Ressource. Doch Klimawandel und intensive Landwirtschaft setzen Böden zunehmend unter Druck. Vor allem der übermäßige Einsatz von Düngemitteln führt zu einem Ungleichgewicht der Nährstoffe im Boden. So gehen wichtige Nährstoffe, die für Pflanzen und Bodenmikroben gleichermaßen essenziell sind, verloren und gelangen zum Beispiel in Form von Nitrat in Oberflächen- und Grundwasser und führen zu erhöhten Treibhausgasemissionen.

Pflanzenmischung lohnt sich

Der Ökolandbau ist eine klimafreundliche Form der Landwirtschaft. Hier wird bewusst auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet. Stattdessen kommen organische Dünger und angepasste Fruchtfolgen zum Einsatz, die das Wachstum der Pflanzen fördern und sie vor Krankheiten schützen. Doch auch der ökologische Landbau hat unter den Folgen des Klimawandels wie Trockenheit und Hitze zu leiden.