Burger-Patties und Pasta aus Rapsproteinen

Ob Erbsen, Soja, Weizen oder Algen: Pflanzliche Proteine zur Herstellung von Fleisch- und Milchersatzprodukten liegen im Trend. Auch Raps enthält wertvolle Eiweiße. Bisher wurde die Pflanze jedoch nicht zur Lebensmittelproduktion genutzt. Der Grund: Bei der Verarbeitung der Rapssamen mittels herkömmlicher Heißpressung werden sowohl die Qualität der Proteine im Öl als auch im verbleibenden Rapsschrot denaturiert – also geschädigt.

Internationale Forschungs-Allianzen zur Bioökonomie schmieden

Immer mehr Länder sehen die Bioökonomie als Chance, die Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel, Ernährungssicherheit, Umwelt- und Ressourcenschutz zu meistern. Eine ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft erfordert jedoch, die Bioökonomie im globalen Kontext zu betrachten. Damit die Potenziale der Bioökonomie ausgeschöpft werden, sind zudem eine enge Zusammenarbeit und weltweite Forschungskooperationen notwendig.

Neue Forschungsoffensive für nachhaltigen Pflanzenschutz

Die moderne Landwirtschaft steht vor zahlreichen Hausforderungen. Neben der Sicherstellung der Ernährung müssen auch Klima- und Umweltschutz berücksichtigt, die biologische Vielfalt bewahrt und wirtschaftliche Aspekte beachtet werden. Gleichzeitig führen klimabedingte Wetterextreme zu einer stärkeren Ausbreitung invasiver Insektenarten und der von ihnen übertragenen Krankheitserreger, gegen die Pflanzen vermehrt Resistenzen entwickeln.