Biointelligente Wasserstoff-Erzeugung aus Holz
Das Projekt H2Wood am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) in Stuttgart erforscht, wie sich Altholz zur Herstellung von Biowasserstoff nutzen lässt.
Das Projekt H2Wood am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) in Stuttgart erforscht, wie sich Altholz zur Herstellung von Biowasserstoff nutzen lässt.
Doch nicht nur der Kern hat es in sich, auch in der Schale steckt Potenzial. Zwar sind die Schalen der Sonnenblumenkerne essbar, allerdings gelten sie als schwer verdaulich. Daher werden die Kerne vor der Weiterverarbeitung meist geschält verarbeitet. Da die Schale etwa 15 bis 20 % der Kerne ausmacht, fallen sowohl bei der Produktion von Sonnenblumenkernen als auch bei der Herstellung von Sonnenblumenöl Schalen in großen Mengen als Abfallprodukt an.
Hitze, Dürre und Schädlinge setzen den Wald zunehmend unter Druck. Vor allem Bergwälder wie im Allgäu sind davon betroffen. Das Anpflanzen neuer, klimaresilienter Baumarten ist daher eine vielversprechende Option, um die Folgen des Klimawandels abzufedern und das Ökosystem für nachfolgende Generationen zu erhalten. Forschende vom Institut für angewandte KI und Robotik (IKR) der Hochschule Kempten wollen die Aufforstung der Wälder nun mithilfe von Drohnen und Künstlicher Intelligenz (KI) effizienter machen und beschleunigen.
Ob im Smartphone oder Computer, gedruckte Leiterplatten stecken in fast allen elektronischen Geräten. Sie bestehen aus nicht nachwachsenden Rohstoffen wie Glasfasern und Epoxidharz und lassen sich nur schwer recyceln. Die Zahlen sprechen für sich: Rund 60 % der 62 Millionen Tonnen Elektroschrott, die jährlich anfallen, sind Leiterplatten.
Mais ist bisher die dominierende Energiepflanze in Deutschland. Doch der Anbau ist problematisch und geht mit Bodenerosion, Nährstoffauswaschung und insbesondere einer Belastung des Grundwassers mit Nitrat einher. Eine Alternative könnte der Anbau der Durchwachsenen Silphie sein. Forschende der Universität Bayreuth zeigen in einer Studie, welche Vorteile der Anbau der sogenannten Becherpflanze sowohl für die Energiegewinnung als auch für die Umwelt hat.
Die moderne Bioökonomie bietet biobasierte Lösungen für die Bewältigung globaler Herausforderungen – eine Aufgabe, die demnach auch nur global gedacht und gemeistert werden kann. Eine Grundlage für bioökonomische Innovationen bilden wiederum Forschung und Wissenschaft – und insbesondere die Zusammenarbeit europäischer Akteure. Hier setzt die im September 2022 gestartete und von der Europäischen Kommission geförderte Coordination and Support Action (CSA) „Green ERA-Hub“ an.