Mutation für späte Gerstenblüte identifiziert

Die Gerste (Hordeum vulgare) gilt weltweit als viertwichtigste Getreideart. In der Braunation Deutschland ist sie nach dem Weizen sogar die Nummer zwei der angebauten Kulturarten. Angesichts des Klimawandels steht die Landwirtschaft jedoch vor der Herausforderung, Erträge auch unter veränderten Umweltbedingungen zu sichern. Um die Anpassungsfähigkeit der Gerste an diese Veränderungen zu stärken, rücken genetische Eigenschaften in den Fokus, die das Wachstum und die Blütezeit der Pflanze steuern.

Biophelion: Mit dem Schimmelpilz zu nachhaltigen Wertstoffen

In der eigenen Wohnung ist er wenig beliebt, im Labor hingegen ein begehrter Helfer: der Schimmelpilz Aureobasidium pullulans. Auch das neu gegründete Jenaer Start-up Biophelion setzt auf die Stoffwechsel-Talente des hefeähnlichen schwarzen Pilzes. Mithilfe des Organismus wollen die beiden Gründer Lars Regestein und Till Tiso künftig aus industriellen Abfall- und Nebenströmen nachhaltige Plattformchemikalien entwickeln.

Wie sich Pflanzen an Umweltbedingungen anpassen

Das Phytohormon Auxin ist an nahezu allen Entwicklungsprozessen einer Pflanze beteiligt. Der Signalstoff, der in den Blättern gebildet wird, sorgt unter anderem dafür, dass die Pflanze zum Licht wächst und Seitenwurzeln bildet. Doch wie gelingt es Pflanzen, ihr Wachstum an die zunehmenden Umweltveränderungen anzupassen? Antworten liefert eine Studie von Forschenden der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.