IBÖ-10: Curdlan - Bakterielle Gewinnung von industriell nutzbarem ß-Glucan (Curdlan), Teilvorhaben A

Bundesland:
Förderzeitraum:
-
Fördermittelgeber:
Fördersumme:
428.269,00 €
Fördernehmer:
Justus-Liebig-Universität Gießen - FB 08 - Biologie und Chemie - Biologie - Institut für Mikrobiologie und Molekularbiologie
Förderkennzeichen:
031B1587A

IBÖM08:MBioShrimp - Entwicklung von biobasierten Substanzen zur Verhinderung von Melanose bei biozertifizierten Shrimps

Bundesland:
Förderzeitraum:
-
Fördermittelgeber:
Fördersumme:
37.200,00 €
Fördernehmer:
Naturland - Verband für Ökologischen Landbau e.V.
Förderkennzeichen:
031B1388E

Wie ein Meeresbakterium Öl verdaut

Immer wieder kommt es auf den Weltmeeren zu Ölhavarien mit gravierenden Folgen für das ganze Ökosystem. Doch auch hier hat die Natur mikrobielle Helfer parat, die eine Ausbreitung des Ölteppichs und damit die Umweltverschmutzung eindämmen können. Dabei handelt es sich um Meeresbakterien, die sich von Erdöl ernähren. Ein Forschungsteam unter Leitung der Universität Bonn hat solch ein Meeresbakterium nun genauer unter die Lupe genommen. Daran beteiligt waren die RWTH Aachen, die HHU Düsseldorf sowie das Forschungszentrum Jülich.

Lederalternative aus Hanf veredelt

Produkte aus Leder oder Kunstleder sind aus dem Alltag kaum wegzudenken. Doch der Bedarf an nachhaltigen Alternativen, die Ressourcen und Umwelt gleichermaßen schonen, steigt und treibt die Entwicklung voran. Die Bandbreite an Lederalternativen reicht von Ananasfasern über Apfelreste bis hin zu Pilzfäden. Das Darmstädter Start-up Revoltech nutzt Hanfstroh, das als Nebenprodukt bei der Herstellung von Hanf anfällt.

Marine Zuckerstoffe aus Algen

Carrageen – das klingt vielleicht exotisch, ist aber für viele Menschen längst Teil ihres Alltags: In Joghurt, Eis oder Zahnpasta sorgt es dafür, dass Konsistenz und Stabilität stimmen. Carrageen ist ein pflanzliches Gelier- und Verdickungsmittel. Es wird in vielen Lebensmitteln als Zusatzstoff E 407 verwendet und ist ohne Mengenbeschränkung zugelassen. Der Stoff stammt aus Rotalgen und besteht aus langen Zuckerketten mit vielen sogenannten Sulfatgruppen. Genau diese Sulfatierung macht Carrageen interessant – und gleichzeitig komplex.