Neues aus der Bioökonomie

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Ein gentechnisch verändertes Pseudomonas putida-Bakterium, das Nylon abbauen und in wertvolle Stoffe umwandeln kann.
Ein gentechnisch verändertes Pseudomonas putida-Bakterium, das Nylon abbauen und in wertvolle Stoffe umwandeln kann.

Bakterien für das Recycling von Nylonabfällen

Im Rahmen eines europaweiten Projekts hat ein Forschungsteam aus Jülich ein Bakterium entwickelt, das verschiedene Nylonbausteine in wertvolle Stoffe umwandeln kann – ein neuer Ansatz gegen Plastikverschmutzung.

Myzel, das wurzelartige Geflecht von Pilzen, wird mittlerweile in vielen Bereichen als vielseitiges, biobasiertes Material eingesetzt.
Pilze bilden ein weitreichendes, unterirdisches Geflecht namens Myzel.

Finanzierungskapital für Pilzprotein-Start-up Kynda

Das Start-up Kynda arbeitet an der Entwicklung von Fleischersatzprodukten aus Pilzmyzel. Dafür hat es nun eine Finanzierung in Höhe von 3 Mio. Euro erhalten. Bei den Investoren handelt es sich um EnjoyVenture, die PHW-Gruppe und Clima Now.

Die innovative innere Struktur der CellScrew® bietet für Zellkulturen eine große Wachstumsfläche auf kleinstem Raum und ermöglicht optimale Wachstumsbedingungen mit geringen Scherkräften und hervorragendem Gasaustausch.
Die innovative innere Struktur der CellScrew bietet Zellkulturen eine große Wachstumsfläche auf kleinstem Raum.

Investition in innovative Zellkultursysteme

Innovative Zellkultursysteme, die Produktionsprozesse in der Pharma- und Biotechindustrie revolutionieren sollen – für diese Vision erhält das Start-up Green Elephant Biotech nun Rückenwind von Bürkert Fluid Control Systems.

Die Vision von SUSKULT 2.0
Die Vision von SUSKULT 2.0

Agrarproduktion an Kläranlagen startet nächste Phase

Das Verbundprojekt SUSKULT ist in die zweite Förderrunde gestartet: Ein auf Hydroponik basierendes Produktionssystem zur Nährstoffrückgewinnung soll weiterentwickelt und marktfähig gemacht werden.

Tiefseeschwämme und ihre symbiotischen Bakterien sind ein Forschungsschwerpunkt am GEOMAR. Im Projekt XTREAM werden sich die beteiligten Wissenschaftler:innen besonders auf die Suche nach neuen Biokatalysatoren fokussieren.
Tiefseeschwämme und ihre symbiotischen Bakterien sind ein Forschungsschwerpunkt am GEOMAR.

Biokatalysatoren in der Tiefsee aufspüren

Ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung von Kieler GEOMAR-Forschenden sucht in extremen Lebensräumen der Erde nach robusten Mikroorganismen, um biotechnologische Anwendungen zu beschleunigen.

Auf dem Gelände des IGZ wurde die Anwendung des Urin-Düngers in Beeten und Hochbeeten getestet.
Auf dem Gelände des IGZ wurde die Anwendung des Urin-Düngers in Beeten und Hochbeeten getestet.

Dünger aus Urin im eigenen Garten testen

Das Citizen Science Projekt „U-Cycle“ geht in die zweite Runde und sucht erneut Interessierte, die im eigenen Garten urinbasierten Recyclingdünger testen.

Bereits im Jahr 2024 wurden die ersten Goldnuggets aus kommunalen Abfällen hergestellt.
Bereits im Jahr 2024 wurden die ersten Goldnuggets aus kommunalen Abfällen hergestellt.

Urban Mining: Goldrecycling mit Bakterien

Eine innovative, biologische Laugungstechnologie ermöglicht die nachhaltige Rückgewinnung von Gold und anderen wertvollen Materialien aus Elektronikschrott – mit deutlich weniger CO₂-Emissionen und ohne den Einsatz giftiger Chemikalien.

Flaggen der EU
Cluster aus elf europäischen Ländern sind der neuen Bioökonomie-Allianz EBCA beigetreten.

Neue EU-Allianz für eine zirkuläre Bioökonomie

Um vereint die kreislaufbasierte und nachhaltige Bioökonomie zu fördern, haben sich 14 Cluster aus verschiedenen Ländern Europas, darunter Deutschland, zusammengeschlossen.

Amorphes Silikat hat die Fähigkeit sehr viel Wasser aufzunehmen. Im Boden verbessert es dadurch die Verfügbarkeit von Wasser und Nährstoffen für Pflanzenwurzeln.

Weniger Treibhausgase durch Silikat-Dünger

In einem Feldversuch hat das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) gezeigt, dass Silizium Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft senken könnte - vor allem das klimaschädliche Lachgas.

Tampon aus Meeresalgen
Tampon aus Meeresalgen

Algen-Tampon von Vyld im Einsatz

Der weltweit erste Tampon aus Meeresalgen vom Berliner Start-up Vyld hat die Zertifizierungshürde genommen und erobert seit kurzem erste Sanitäreinrichtungen im Land.

Glasrohr-Photobioreaktor für die Kultivierung von Mikroalgen
Mikroalgen sind die neuen Hoffnungsträger der Bioökonomie. Sie sind eine alternative, gesunde Proteinquelle und benötigen lediglich Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser zum Wachsen (Mikroalgenzucht im Photobioreaktor).

Mit alternativen Proteinen das Wirtschaftswachstum fördern

Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Systemiq zeigt erstmals, welches wirtschaftliche Potenzial alternative Proteine bieten und wie Deutschland sich hier als Innovationsführer positionieren könnte.

Moor
Nur noch 5 % der Moore in Deutschland gelten als naturnah und intakt.

Großprojekt zur Renaturierung der Moore gestartet

In Mecklenburg-Vorpommern sollen bis 2027 großflächig Moore wiedervernässt und neue Optionen für die Verwertung der Paludikulturen erprobt werden.

Insektenkost
Beim Vernetzungstreffen anlässlich der Ansiedlung von entoSOLUTIONS gab es Mehlwürmer als Kostprobe.

Aufwind für Insektenzucht in Gießen

Die Insektenbiotechnologie in Gießen bekommt Verstärkung: Wie das Fraunhofer IME mitteilt, wird sich am Forschungsstandort das Start-up entoSOLUTIONS ansiedeln und im großen Stil Insekten züchten.

Junge Menschen diskutieren
Bioökonomie geht mit einem gesellschaftlichen Wandel einher, der erforscht und gestaltet werden muss.

Kreativer Nachwuchs für die Bioökonomie gesucht

Mit der Förderinitiative „BioKreativ – Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ unterstützt das BMBF junge Forschende beim Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe. Bis 15. April können sich Interessierte bewerben.

Zutaten für die MDF der Zukunft: Wasserstoffperoxid (H2O2), Eisen(II)-sulfat (FeSO4) und eine biobasierte Dicarbonsäure als Ausgangssubstanz der Präadhäsive sowie Buchenholzfasern aus klimaresilienten Mischwäldern.
Zutaten für die MDF der Zukunft: Wasserstoffperoxid (H2O2), Eisen(II)-sulfat (FeSO4) und eine biobasierte Dicarbonsäure als Ausgangssubstanz der Präadhäsive sowie Buchenholzfasern aus klimaresilienten Mischwäldern

Biobasiertes Klebstoffsystem für Holzfaserplatten

Fraunhofer-Forschende wollen mit Partnern ein formaldehydfreies und biobasiertes Klebstoffsystem zur Herstellung von mitteldichten Faserplatten entwickeln und dafür die holzeigenen Bindekräfte in Laubhölzern nutzen.

Fleischalternativen auf Pflanzenbasis
Project Eaden nutzt eine spezielle Fasertechnologie, um pflanzenbasierte Fleischalternativen herzustellen.

Projekt Eaden sichert sich Millionen für Markteinführung

Das Berliner Foodtech-Start-up Project Eaden hat in einer Finanzierungsrunde 15 Mio. Euro für die Weiterentwicklung pflanzenbasierter Fleischalternativen eingesammelt.

Ein kleiner Teil der Algensammlung der Universität Duisburg-Essen.
Ein kleiner Teil der Algensammlung der Universität Duisburg-Essen

Neue Biomoleküle in Algen aufspüren

Forschende der Universität Düsseldorf-Essen wollen mithilfe der Infrarot-Spektroskopie die chemische Zusammensetzung von Algenzellen erkunden und herausfinden, welche Biomoleküle die Multitalente produzieren.

Mustergewebe aus Lignin-Zellulose-Mischung
Mustergewebe aus Lignin-Zellulose-Mischung

Textilbeschichtungen aus Lignin

Im EU-Projekt BioFibreLoop entwickeln Forschende Textilmuster und Beschichtungen aus nachwachsenden und recycelbaren Materialien – darunter für Outdoorkleidung.

Interaktive Karte zum globalen Patentdatensatz für bioökonomiebezogene Erfindungen
Interaktive Karte zum globalen Patentdatensatz für bioökonomiebezogene Erfindungen

KI erzeugt Weltkarte zu Bioökonomie-Patenten

Das vom BMBF geförderte Nachwuchsgruppe TRABBI hat mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) eine globale Übersicht mit über 5,6 Millionen bioökonomiebezogenen Patenten für biobasierte Produkte, Dienstleistungen und Prozesse erstellt.

Kieselalgen im Rasterelektronenmikroskop AG Phykologie/CCAC
Kieselalgen im Rasterelektronenmikroskop

Gewässer mit Algen reinigen

Forschende der Universität Duisburg-Essen haben eine neue Methode entwickelt, bei der chemisch belastete Gewässer mit Kieselalgen gereinigt werden könnten.

Cremedose mit Blume
Kollagen ist in viele Hauptpflegeprodukten enthalten.

Aufwind für Hautpflege mit veganem Kollagen

Das Berliner Biotech-Unternehmen Cambrium wird bei der Markteinführung des ersten mittels KI entwickelten hautidentischen veganen Kollagens vom Wiener Chemieunternehmen Brenntag unterstützt.

Das adaptive, selbstanpassende Verschattungssystem „Solar Gate“ unterstützt die Klimaregulierung von Gebäuden.
Das adaptive, selbstanpassende Verschattungssystem Solar Gate unterstützt die Klimaregulierung von Gebäuden.

Biobasierter Sonnenschutz für Hausfassaden

Kiefernzapfen dienten Forschenden aus Stuttgart und Freiburg als Vorbild für ein neues biobasiertes Verschattungssystem für Gebäudefassaden, das sich selbstständig dem Wetter anpasst und energieautark arbeitet.

Das biologisch abbaubare Geotextil ist aus nachwachsenden Rohstoffen und dient als temporärer Filter für die Ufersicherung.
Das biologisch abbaubare Geotextil ist aus nachwachsenden Rohstoffen und dient als temporärer Filter für die Ufersicherung.

Biologisch abbaubarer Filter für die Ufersicherung

Im Verbundforschungsprojekt „Bioshoreline“ haben Forschende Filter aus biologisch abbaubaren Geotextilien entwickelt, um Ufer zukünftig ohne negative Einflüsse auf die Ökosysteme zu sichern.

Formo Käsegratain
Das Start-up Formo hat sich auf die Herstellung fermentationsbasierter Käsealternativen spezialisiert.

FORMO: EIB-Darlehen für Ausbau alternativer Käseproduktion

Das Berliner Food-Tech-Start-up Formo erhält für die Weiterentwicklung seiner Technologie zur mikrobiellen Herstellung tierfreier Milchprodukte 35 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB).

Erstautorin Panpan Wang bei der Arbeit am hybriden Katalysator.
Erstautorin Panpan Wang bei der Arbeit am hybriden Katalysator

Mittels hybrider Katalyse Methanol aus CO2 herstellen

Ein internationales Forschungsteam hat einen Weg gefunden, Biokatalysatoren mit der Elektrokatalyse zu koppeln und so die Vorteile beider Verfahren zu vereinen. Diese hybride Katalyse erlaubt eine effiziente und selektive Methanolherstellung aus CO₂.

Grüne Woche Stand FNR
Neben kulinarischen Highlights bietet die Grüne Woche auch in Halle 27 eine Vielfalt an biobasierten Innovationen.

Grüne Woche weiter auf Nachhaltigkeitskurs

Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen auch im Fokus der diesjährigen Grünen Woche. Eine Bühne für innovative Bioökonomie-Produkte bietet wieder die Themenwelt „grünerleben“ in Halle 27.

Circular Biomanufacturing
Beim Biomanufacturing werden biologische Systeme wie Mikroorganismen zur Herstellung neuer biobasierter Produkte verwendet.

SPRIND: Hightech in der Bioökonomie stärken

In einem Positionspapier betont die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) das Potenzial einer Hightech-Bioökonomie für eine nachhaltige und klimaneutrale Wirtschaft und gibt Empfehlungen, wie das gelingen kann.

Mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz muss derzeit in genehmigten Großkraftwerken verbrannt werden. In H2Wood entstehen daraus Wasserstoff, Carotinoide und Stärke.
Mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz muss derzeit in genehmigten Großkraftwerken verbrannt werden. In H2Wood entstehen daraus Wasserstoff, Carotinoide und Stärke.

Biobasierte Produkte aus regionalen Holzabfällen

Im Projekt H2Wood – BlackForest haben Fraunhofer-Forschende mit Partnern Biowasserstoff mithilfe von Bakterien und Mikroalgen erzeugt sowie kohlenstoffbasierte Koppelprodukte wie Lignin und Stärke gewonnen.

Der Bodenpilz Mortierella alpina in einer Petrischale. M. alpina produziert spezielle Moleküle mit wurmtötender Wirkung, die Malpinine, mit denen er sich vor Fressfeinden schützen kann.
Der Bodenpilz Mortierella alpina in einer Petrischale. M. alpina produziert spezielle Moleküle mit wurmtötender Wirkung, die Malpinine, mit denen er sich vor Fressfeinden schützen kann.

Wie ein Bodenpilz Fadenwürmer bekämpft

Jenaer Forschende konnten klären, wie der Bodenpilz Mortierella alpina Pflanzen auf natürliche Weise vor Fressfeinden schützt und so die Landwirtschaft nachhaltiger machen könnte.

GFFA
Das GFFA ist ein internationales Forum, das sich zukunftsweisenden Fragen der globalen Agrar- und Ernährungswirtschaft widmet.

GFFA 2025: Bioökonomie im Fokus

Beim 17. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin haben Fachleute für Agrar- und Ernährungspolitik nach Lösungen gesucht, wie die Bioökonomie nachhaltig gestaltet werden kann, um die Welternährung zu sichern und Klimakrisen zu bekämpfen.

In einem Acht-Punkte-Papier fordern führende Fachleute von der Politik eine entschlossene Förderung der Bioökonomie.
In einem Acht-Punkte-Papier fordern führende Fachleute von der Politik eine entschlossene Förderung der Bioökonomie.

Impulse für eine zukunftsfähige Bioökonomie

Im Vorfeld der Bundestagswahl fordert das Fachgremium Think Tank Zukunftsorientierte Bioökonomie von der Politik, die Bioökonomie in Deutschland weiter zu stärken und gibt acht Empfehlungen, die dafür unerlässlich sind.

Nachhaltige, im Faserguss- und Tiefziehverfahren hergestellte Packmittel aus Moorpflanzen
Nachhaltige, im Faserguss- und Tiefziehverfahren hergestellte Packmittel aus Moorpflanzen

Nachhaltige Verpackungen aus Schilfrohr

Fraunhofer-Forschende liefern den Nachweis, dass sich auch Pflanzen aus Paludikultur zur Herstellung von Verpackungen eignen und damit Holz als Rohstoff zur Papierherstellung ersetzen können.

Kreidefelsen auf Rügen
Auf Kreidefelsen wie diesen auf Rügen ist auch die Rendzina zu finden, der „Boden des Jahres“.

Die Rendzina ist Boden des Jahres 2025

Sie ist dünn und steinig, aber sehr fruchtbar: Die Rendzina ist ein besonderer Bodentyp auf Kalk- und Gipsgestein und wurde zum „Boden des Jahres 2025“ gekürt.

Eike Janesch, Simon Täuber, Thomas Högl und Stefan Junne (v.l.) vom Fachgebiet Bioverfahrenstechnik beim Befüllen des Reaktors mit Stallstroh zur schnellen mikrobiellen Hydrolyse des Strohs.
Eike Janesch, Simon Täuber, Thomas Högl und Stefan Junne (v.l.) vom Fachgebiet Bioverfahrenstechnik beim Befüllen des Reaktors mit Stallstroh zur schnellen mikrobiellen Hydrolyse des Strohs.

Mit Mikroalgen nachhaltiges Fischfutter erzeugen

Bioverfahrenstechniker der TU Berlin zeigen, wie die Fischzucht in Aquakulturen nachhaltiger werden kann. Dafür wurden Omega-3-Fettsäuren für Fischfutter aus pflanzlichen Reststoffen und mithilfe von Bakterien und Algen gewonnen, die Fischmehl und -öl ersetzen können.

Diese Studentenblumen wachsen auf unterschiedlichen Biokohle-Kompost-Mischungen.
Diese Studentenblumen wachsen auf unterschiedlichen Biokohle-Kompost-Mischungen.

Torffreie Blumenerde aus regionalen Pflanzenresten

Im Projekt TOPKO wollen Forschende der Hochschule Oldenburg aus landwirtschaftlichen Reststoffen wie Grünschnitt und Gülle Pflanzen- und Hydrokohlen entwickeln, um Torf im Gartenbau zu ersetzen.

Corynebacterium glutamicum im Raster-Elektronenmikroskop. Die Stäbchen sind nicht ganz gleichmäßig und damit wie Keulen (griechisch coryne) geformt.
Corynebacterium glutamicum im Raster-Elektronenmikroskop. Die Stäbchen sind nicht ganz gleichmäßig und damit wie Keulen (griechisch coryne) geformt.

Keulenbakterium ist Mikrobe des Jahres 2025

Das Bakterium Corynebacterium glutamicum produziert große Mengen Aminosäuren und Proteine für die industrielle Lebens- und Futtermittelproduktion und ist Hauptproduzent des als umami bekannten Geschmacksstoff Natriumglutamat.

 

Der mächtige humusreiche Oberbodenhorizont zeigt eine hohe Fruchtbarkeit des Bodens an.
Die dunkle Schwarzerde steht für einen humusreichen Oberboden und für Fruchtbarkeit.

Humusaufbau mit Satellitenbildern nachweisen

Forschende vom Thünen-Institut für Betriebswirtschaft habe eine Methode entwickelt, mit der sich erstmals der Auf- und Abbau von Humus in Ackerböden mit hoher Genauigkeit aus dem All feststellen lässt.

Für die Analyse von Produkteigenschaften und -qualität wird aus der hydrothermal hergestellten Flüssigkeit (hinten) Trockensubstanz (vorne) gewonnen.
Für die Analyse von Produkteigenschaften und -qualität wird aus der hydrothermal hergestellten Flüssigkeit (hinten) Trockensubstanz (vorne) gewonnen.

Künstliche Huminstoffe aus biogenen Reststoffen

Mithilfe der hydrothermalen Humifizierung ist es Forschenden vom Potsdamer Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie gelungen, die für die Bodengesundheit wichtigen Huminstoffe künstlich herzustellen und als Dünger für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.

Stamm einer Birke mit Ästen
Mithilfe holzzersetzender Bakterien wollen Forschende nachhaltige Kunststoffe herstellen.

Von der Birke zu nachhaltigen Kunststoffen

Ein EU-weites Forschungsprojekt entwickelt Methoden, um aus Holzresten Bausteine für Hochleistungskunststoffe zu gewinnen, die als Grundlage für grünen Wasserstoff und leichtere Elektroautos dienen sollen.

Graphische Darstellung der Aufbereitung von Urin und Kot zu Dünger
Graphische Darstellung der Aufbereitung von Urin und Kot zu Dünger

Mit Recyclingdünger aus Urin zur Nährstoffwende

Nach drei Jahren Forschung zeigt das Projekt „zirkulierBAR“, dass es technisch machbar und ökologisch sinnvoll ist, menschliche Ausscheidungen als Dünger für die Landwirtschaft aufzuarbeiten. Die Ergebnisse sind jetzt in einem Handbuch erschienen.