Aquaponik

Aquaponik bezeichnet ein Verfahren, das Techniken der Aquakultur und der Kultivierung von Nutzpflanzen in Hydrokultur in einem Wasser- und Nährstoffkreislaufsystem verbindet. Es handelt sich um eine sogenannte integrierte Aquakultur, bei der das Wasser aus der Fischhaltung aufbereitet und wiederverwendet wird, um angebaute Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.

Südkorea

Im „Blue-Bio 2016 Plan“ ist definiert, wie die heimischen marinen Ressourcen geschützt, gemanagt und genutzt werden sollten. Außerdem besitzt Südkorea eine „Green Growth Strategie“ und einen „National Basic Energy Plan“, welche neben einem klaren Bekenntnis zur Nuklearenergie auch die Förderung von Bioenergie unterstützen. Entwickelt wurden die Strategien von der südkoreanischen Regierung in diversen Ministerien mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu fördern.

Indonesien

Sie werden politisch durch die National Energy Policy und die „Grand Strategy of Agricultural Development 2015-2045“. Eine eigene Bioenergie-Strategie gibt es aber nicht. Für die Palmölproduktion hat die Regierung Standards für Nachhaltigkeit gesetzt.

 

Spanien

Spanien hat nach mehreren Jahren der Vorbereitung seine nationale Bioökonomiestrategie namens „Horizonte 2030“  (Horizon 2030) aufgelegt. Sie startete Ende 2015 und ist bis 2030 angelegt, um eine nachhaltige Bioökonomie als wichtigen Teil der spanischen Wirtschaft zu etablieren. Federführend vorangetrieben hat die Strategie das Spanische Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt.

Estland

Mit 1,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund 45.000 Quadratkilometern ist Estland das kleinste der drei baltischen Länder. Besonders die Land- und Forstwirtschaft sind als Sektoren für die Bioökonomie von Bedeutung. Aktuell wird geschätzt, dass ihr 30 % der estnischen Wirtschaft zuzuschreiben sind. Estland gehört mit seinem hohen Waldanteil von über 50 % zu den vier waldreichsten Ländern der EU, was zu einem erheblichen Holzexport führt.

Portugal

Die Regierung in Portugal hat bislang keine explizite Bioökonomie-Strategie entwickelt. In dieser Hinsicht relevant ist allerdings „The National Ocean Strategy“ (2013–2020), in der es um die Nutzung mariner Ressourcen geht. Das portugiesische Ministerium für Landwirtschaft und Meer hat dieses Papier veröffentlicht. Das Strategiepapier zielt darauf ab, Portugal zu einer der führenden „maritimen“ Nationen der Welt zu machen.

Öl aufsaugen wie der Schwimmfarn

Die Ölpest im Golf von Mexiko im Jahr 2010 zählt zu den schlimmsten  Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre. Nach der Explosion der im Auftrag von BP betrieben Ölbohrplattform Deepwater Horizon sind schätzungsweise 800 Millionen Liter Rohöl ins Meer gelaufen. Ein 10.000 Quadratkilometer großer Ölteppich wurde zur Gefahr für Meerestiere, Seevögel  und Küstenbewohner. Bisher werden Ölkatastrophen durch Verbrennen von Öl oder dem Einsatz von Dispersionsstoffen, die mithilfe von Chemikalien das Öl zersetzen, bekämpft.

Polen

Auch die Forstwirtschaft ist ein wichtiger Sektor. Ernte- und Landmaschinen sind wirtschaftlich von Bedeutung, ebenso die Bioenergieproduktion in Biogasanlagen. In Polen wurde im Jahr 2014 ein nationales Bioökonomie-Gremium eingesetzt. Eine Strategie gibt es aber bislang noch nicht.