Die Land- und Holzwirtschaft sowie die Chemieindustrie sind die stärksten Wirtschaftstreiber und gleichzeitig die wichtigsten Pfeiler der Bioökonomie in Litauen. Die Agrar- und Lebensmittelindustrie liegen zusammengenommen mit einem Anteil von etwa 10 % des Bruttoinlandprodukts (BIP) über dem EU-Durchschnitt.
Irland
Eine eigene Bioökonomiestrategie gibt es nicht. Aber die Regierung hat das Potenzial der Bioökonomie erkannt und mehrere relevante Strategiepapiere auf den Weg gebracht. Die nationale Agrarbehörde Teagasc initiierte 2008 eine Bioökonomie-Forschungsprojekt mit dem Titel „Towards 2030“. Weitere Papiere setzten Schwerpunkte auf Green Economy und Blue Economy.
Dänemark
So spielt die Bioökonomie in der 2013 von der Regierung veröffentlichten Strategie „Growth Plan for Water, Bio and Environmental Solutions“ eine wichtige Rolle. Daneben hat Dänemark Ende 2013 – wie auch Deutschland – einen Bioökonomierat einberufen (National Bioeconomy Panel), in dem neben Vertretern von Universitäten und Industrie auch Nichtregierungsorganisationen und Politiker vertreten sind. So sollen bis zum Jahr 2015 insgesamt 1,8 Mrd. Euro in die biobasierte Wirtschaft investiert werden.
Belgien
In Flandern sorgen Einrichtungen für moderne Pflanzenzüchtung wie auch weitere Hightech-Industriestandorte für Innovationspotenzial. Eine nationale Bioökonomiestrategie gibt es bisher nicht. Die flämische Regierung hat jedoch im Jahr 2014 die Strategie „Bioeconomy in Flanders“ vorgestellt. Hinzukommen weitere relevante Initiativen zur „nachhaltigen Chemie“ oder das „Flemish Materials Program“ von 2012.
Mit Algen Abwässer reinigen
Algen haben viele Talente. Sie liefern nicht nur wichtige Inhaltsstoffe für Pharma- oder Kosmetikindustrie. Auch als alternative Quelle für den Flugtreibstoff Kerosin haben sich die grünen Winzlinge als tauglich erwiesen. Dass Algen auch Abwässer säubern können, stellten sie nun in einer Kläranlage von Rotenburg an der Fulda unter Beweis.
Uganda
Das Dossier erläutert die Ziele der Strategie und gibt einen Überblick über die Forschungs- und Unternehmenslandschaft in der EAC.
Tansania
Das Dossier erläutert die Ziele der Strategie und gibt einen Überblick über die Forschungs- und Unternehmenslandschaft in der EAC.
Senegal
Seit 2006 gibt es die „National Biofuels Strategy“, herausgegeben vom Landwirtschaftsministerium im Kontext einer größeren Strategie, der „Retour Vers l’Agriculture“. Das Land verfügt außerdem über eine Politikstrategie zu erneuerbaren Energien. Durch die Diversifizierung der Energiequellen hofft die senegalesische Regierung, die Lebensstandards der Bevölkerung zu heben und die nationale Energiesicherheit voranzutreiben. Insbesondere die ländlichen Regionen sollen durch die erneuerbaren Energien besseren Zugang zur Elektrizität erhalten.
Nigeria
Konzipiert wurde das Papier von der Nigerian National Petroleum Corporation NNPC. Geplant ist, dass die Einbindung sowohl des Energie- als auch des Agroindustrie-Sektors die Entstehung neuer Jobs begünstigt und die ländliche und technologische Entwicklung unterstützt. Wichtige Zielsetzungen sind außerdem eine kohärentere Politik und inter-ministerielle Koordination.