Mini-Roboter pflegen Ackerpflanzen
Globale Veränderungen stellen neue Ansprüche an die Landwirtschaft. Die wachsende Weltbevölkerung, der Klimawandel und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen sind nur einige davon. Eine Anpassung des Pflanzenbaus und der Verfahrenstechnik an die neuen Anforderungen ist deshalb notwendig.
Fischfang wirkt sich auf Gene aus
Um den Fischbestand zu erhalten, gibt es bisher eine Mindestgröße, die Fische erreichen müssen, bevor sie gefangen werden dürfen. Dadurch wird verhindert, dass zu junge Tiere abgefischt werden und der Nachwuchs gefährdet ist.
Den Biorhythmus der Kühe erforschen
Früher Vogel oder Nachteule? Die meisten von uns identifizieren sich mit einer der beiden Kategorien, sind also lieber morgens oder abends aktiv. Diese innere Steuerung oder innere Uhr tickt bei jedem von uns ein bisschen anders, und wird im Rahmen der Chronobiologie erforscht. Auch Pflanzen und Nutztiere besitzen so eine innere Uhr, die durch äußere Einflüsse aus dem Takt geraten kann.
Plastik-Baustein Anilin biobasiert produziert
Kunststoffe sind allgegenwärtig, doch die Bausteine der langen Molekülketten stammen meist aus Erdöl. Inzwischen gibt es Bioplastik, bei dem die Grundbausteine zumindest teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Ein großer Anteil der Kunststoffe basiert gegenwärtig auf der Grundchemikalie Anilin, doch dieser Ausgangsstoff wird bislang ausschließlich aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl gewonnen. Das könnte sich nun ändern.
Oldenburg: Neues Helmholtz-Institut eröffnet
Meere bilden den größten Lebensraum der Erde. Sie liefern dem Menschen Nahrung, sind Sauerstoffproduzent und Klimapuffer und somit für das Überleben auf der Erde unverzichtbar. Doch auch das Ökosystem Meer ist zunehmend bedroht. Am neu gegründeten Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) werden Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) sowie die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ihre Kompetenzen bündeln und nach Ansätzen für einen besseren Umgang mit den Meeren forschen. Am 31.
NRW gibt Millionen für Bioökonomie
Das Bioeconomy Science Center (BioSC) ist ein Kompetenzzentrum für die Bioökonomieforschung. Es wurde 2010 gemeinsam von der RWTH Aachen, den Universitäten Bonn und Düsseldorf und dem Forschungszentrum Jülich gegründet. Vom Standort in Jülich koordiniert, arbeiten hier Biologen, Ingenieurswissenschaftler und Ökonomen unter einem Dach. Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) hat bereits 40 ein- und zweijährige Projekte in der ersten Phase gefördert.
Nachhaltige Landwirtschaft – aber wie?
Steht die konventionelle Landwirtschaft vor dem Aus? Was erwartet die Gesellschaft von der Branche? Über diese und weitere Fragen wurde auf dem vierten Zukunftsdialog "Agrar & Ernährung" am 30. Mai in der Kalkscheune in Berlin diskutiert. Mehr als 200 Gäste aus Landwirtschaft, Politik, Nichtregierungsorganisationen und Forschung waren der Einladung von „Agrarzeitung“ und „Die Zeit“ gefolgt.
Wildbienensterben stoppen
Bienen gehört zum Sommer wie der Schnee zum Winter. Doch das Summen der Insekten wird immer leiser. Mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten stehen in Deutschland bereits auf der Roten Liste. Insbesondere der dramatische Verlust der Wildbienen ließ Forscher im Herbst vergangenen Jahres Alarm schlagen.