Reispflanzen beim Wachsen zuschauen

Überschwemmungen und Trockenheit machen der Landwirtschaft weltweit zunehmend zu schaffen. Die Suche nach resistenten Pflanzen, die den Umwelteinflüssen trotzen, steht daher seit Langem im Fokus der Forschung. „Dafür brauchen wir ein besseres Verständnis wichtiger Kulturpflanzen, wie Reis, der als weltweit wichtigste Nahrungsquelle gilt“, erklärt Michael Riemann aus der Arbeitsgruppe Molekulare Zellbiologie am Botanischen Institut des KIT.

Öko-Kühe so häufig krank wie anderes Milchvieh

Humpelnde Kühe, kaputte Klauen, entzündete Euter – diese Diagnosen zählen zu den gefürchteten Erkrankungen in Milchviehbetrieben. Leider gehören sie zum Alltag der Milchhöfe, in denen Tiere kontinuierlich Höchstleistung bringen müssen und in denen bisweilen übermäßig Antibiotika eingesetzt werden. Agrarexperten wie auch die Verbraucher setzen daher Hoffnungen in die ökologische Tierhaltung, die mit ihren deutlich besseren Haltungsstandards – etwa mehr Platz und Auslauf – der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Kühe eigentlich zugutekommen sollte.

Nachhaltigkeit für Gamer

Der Begriff "Nachhaltigkeit" wird oft verwendet, aber er ist wenig griffig. Doch wie vermittelt man das komplexe Thema frühzeitig - etwa in der Schule? Nun haben Umweltforscher und Biodidaktiker ein Computerspiel entwickelt, das Lehrern helfen soll, das Thema Nachhaltigkeit in der Klasse spielerisch zu vermitteln.

Hefe als Mini-Fabrik für Pflanzenstoff

Rosmarin zählt wegen des kräftigen Aromas zu den beliebtesten Küchenkräutern. Verantwortlich für den prägnanten Geschmack ist der Pflanzenstoff Carnosinsäure, der auch in Salbeiblättern enthalten ist. Aber nicht nur als Aromastoff ist Carnosinsäure begehrt. Der Pflanzenstoff wird vor allem in Fleischprodukten, Ölen, Fetten, Saucen und Tierfutter als natürliches Antioxidationsmittel geschätzt, um Produkte länger haltbar zu machen.

Neues Institut für Biodiversität der Meere

70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Die Meere sind nicht nur ein beliebter Erholungsort. Sie dienen dem Menschen vor allem als Nahrungs- und Energiequelle. Doch das Ökosystem Meer ist durch Müll, Überfischung und Klimawandel bedroht. Die Bundesregierung hat daher die Welt der Meere auch zum Thema des Wissenschaftsjahres 2016/2017 gemacht und zugleich mit MARE:N ein Milliardenschweres Förderprogramm zur Meeresforschung neu aufgelegt