Insgesamt 528 Publikationen aus den Jahren 1990 bis 2018 und 33 Vergleichsparameter zwischen ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben wurden betrachtet. So ergaben sich mehr als 2.800 Einzelvergleiche. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bereiche Wasserschutz, Bodenfruchtbarkeit, biologische Vielfalt, Klimaschutz und -anpassung, Ressourceneffizienz und Tierwohl gelegt.
Jennewein: Gesunde Babykost für China
China ist mit 50% des Weltmarktvolumens der größte Markt für Babynahrung. Die deutsche Jennewein Biotechnologie GmbH möchte diesen Markt nun für ihre humanen Milch-Oligosaccharide erschließen und hat dazu eine Kooperationsvereinbarung mit der Inner Mongolia Yili Industrial Group geschlossen.
Neue Enzyme für Tierfutter
Phosphat in den Ausscheidungen von Nutztieren wie Schweinen und Geflügel stellt ein doppeltes Problem dar: Als Teil der Gülle belastet es zum einen Böden, zum anderen könnte es die Ernährung der Tiere bereichern, wären diese in der Lage, es bei der Verdauung aufzunehmen. Die Biotechnologie hat als Antwort auf dieses Problem Enzyme namens Phytasen gefunden: Werden diese dem Futtermittel beigemischt, setzen sie das im pflanzlichen Futter gebundene Phosphat frei und auch nicht-wiederkäuende Tiere können es verwerten.
Wo die besten Erdbeeren wachsen
Viele Nahrungspflanzen wie Erdbeeren sind zur Bestäubung auf Bienen und andere Insekten angewiesen. Setzen die Bauern dabei auf natürlich vorkommende Populationen, spielt der Standort des Anbaus eine große Rolle, wie Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen im Fachjournal „Agriculture, Ecosystems & Environment“ berichten.
Glyphosat messbar machen
Glyphosat ist ein umstrittenes Unkrautvernichtungsmittel, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Experten warnen zudem, dass Partikel des Pestizids auch über den Boden ins Grundwasser oder gar in Nahrungsmittel gelangen könnten. Noch darf der Unkrautvernichter hierzulande weiter genutzt werden. Im November 2017 hatte die EU-Kommission die Zulassung des Pestizids um fünf Jahre verlängert.
Nur ältere Pflanzen blühen nach Kälte
Wenn die Blütenknospen sprießen, ist der Frühling nicht mehr weit. Sie sind für uns Menschen das lang ersehnte Signal, dass der Winter bald zu Ende ist. Doch viele Pflanzen brauchen die Kälteperiode, um Knospen bilden und erblühen zu können. Das gilt insbesondere für ältere Pflanzen. Diesen Mechanismus haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtung in Köln genauer untersucht. Sie wollten wissen, inwiefern das Alter der Pflanzen deren Empfänglichkeit für Kälte beeinflusst.
Zucker als Glyphosat-Ersatz
In der Natur herrscht Krieg: Mikroorganismen kämpfen permanent mit chemischen Molekülen gegen andere Mikroorganismen, um sich Vorteile zu verschaffen. Forscher der Universität Tübingen haben nun ein solches Molekül identifiziert, das sich als potentes und zugleich für Menschen harmloses Herbizid einsetzen ließe. Im Fachjournal „Nature Communications“ berichten sie von ersten Versuchen mit dem neuen Wirkstoff.
Bienenschutz mit DNA-Chip
Eine internationale Langzeitstudie lieferte 2017 erstmals den Beweis für das dramatische Insektensterben in Deutschland. Die Datenanalyse ergab: Von 1989 bis 2016 ging die Zahl der fliegenden Insekten um 76% zurück. Zu den bedrohten Insekten zählen auch Bienen. Doch wie kann man die natürlichen Bestäuber schützen?