Ob Hering, Zander oder Lachs: Fisch rangiert auf der Liste der gesunden Lebensmittel ganz oben. Die Nachfrage ist seit Jahren ungebrochen hoch. In Deutschland wurden 2018 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 13,7 Kilogramm pro Kopf konsumiert. Doch welcher Fisch künftig auf dem Teller landet, bestimmt auch der Klimawandel, weiß Myron Peck. Er forscht an der Universität Hamburg am Institut für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften und koordiniert seit 2016 das EU-Projekt Climate change and European aquatic RESources (CERES).
Pheromone günstig herstellen
Fressfeinde von Nutzpflanzen, beispielsweise der Maiszünsler, sind für Landwirte eine Plage. Wo die Larven am Werk sind, bleibt kaum ein Blatt übrig. In der Regel helfen nur Pestizide, um den Schädling zu bekämpfen. Im EU-Projekt OLEFINE will ein europäischer Forscherverbund unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP in Stuttgart das Problem auf schonendere Weise lösen. Statt die gefräßigen Larven der Falter mit Insektiziden zu bekämpfen, setzt das Team auf Pheromone.