Ob im Haushalt, beim Sport oder im Auto: Gegenstände aus Faserverbundwerkstoffen sind allgegenwärtig, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen. Durch das Zusammenfügen zweier Komponenten wie etwa einer Kunststoffmatrix mit Fasern entsteht ein hochfester und zugleich leichter Werkstoff, der vielfältigen Ansprüchen gerecht wird. Das Einsatzspektrum reicht vom Skateboard über Beinprothesen bis hin zum Flugzeugrumpf.
Metaanalyse: Mehr Ertrag, weniger Vielfalt
Etwas mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands wurde 2016 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes landwirtschaftlich genutzt. Mit modernen Maschinen sowie dem Einsatz von Pestiziden und Dünger versuchen Landwirte die Erträge zu steigern. Studien belegen: Die intensivere Bewirtschaftung geht zu Lasten der Umwelt und bedroht vor allem die Artenvielfalt. Doch welchen Preis die Natur tatsächlich für eine üppigere Ernte zahlt – das zeigt nun eine Metaanalyse.
Wie ein Enzym PET zerlegt
Jedes Jahr fallen in Deutschland Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. Nur ein Bruchteil wird recycelt, das Meiste verbrannt. Dadurch gehen wichtige Rohstoffe verloren, die sinnvoll wiederverwendet werden könnten. Einen wichtigen Schritt hin zum nachhaltigen Recyclingkreislauf haben Forscher der Universität Greifswald und des Helmholtz-Zentrums Berlin gemacht.
Lachszucht: Schützende Gene gesucht
Gebraten, gedünstet oder geräuchert: Der Lachs gehört zu den beliebtesten Speisefischen der Deutschen. Was hierzulande auf dem Teller landet, ist in der Regel ein Produkt der Züchtung in Aquakultur. Der mit Abstand weltgrößte Lachsproduzent mit rund 1,2 Millionen Tonnen im Jahr ist Norwegen. Doch Umwelt- und Klimaveränderungen setzen auch die Zuchttiere unter Druck und machen sie anfällig für Viren und Bakterien sowie für Parasiten wie die Lachslaus.
Plastikpartikel stören Wasserfloh-Kommunikation
Sie sind winzig und in vielen Süßgewässern zu Hause: Wasserflöhe. Das besondere an den sogenannten Daphnien: Sie reagieren sehr empfindlich auf Schadstoffe im Wasser. Forscher der Universität Bayreuth haben die kleinen Krebstiere daher als Gradmesser genutzt, um die Belastung von Süßwasser-Ökosystemen zu erforschen.