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Lederherstellung: gesundheitsgefährdend, umweltschädlich, schmutzig

Einige Schritte in der Lederproduktion sind extrem unappetlich. Um die Tierhaut verarbeiten zu können und haltbar zu machen, muss sie gegerbt werden. Bei klassischen Gerbungsverfahren kommen Substanzen zum Einsatz, die die Gesundheit schädigen und Böden und Gewässer erheblich belasten. Neben den Schadstoffen ist auch die Tierhaltung ein Problem, denn nicht jede Tierhaut ist ein Abfallprodukt.

TU Berlin (2020): Der Lebensweg eines T-Shirts – eine Ökobilanz

Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Der Lebensweg eines T-Shirts – eine Ökobilanz“, die am Fachbereich Sustainable Engineering der Technischen Universität Berlin im Auftrag des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel e. V. (IKW) erstellt wurde.

Für die Studie wurden möglichst realistische Annahmen getroffen. Betrachtet wurde ein handelsübliches weißes Baumwoll-T-Shirt. Das T-Shirt wurde außerhalb Europas hergestellt, in Deutschland gekauft, getragen, 44-mal gewaschen, getrocknet und schließlich entsorgt.

Chemische Signale der Insekten erforschen

Drei Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte, um die Auswirkungen menschengemachter Umweltveränderungen auf die chemische Kommunikation der Insekten besser zu verstehen: Die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Lund und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften haben Ende Januar 2020 gemeinsam das virtuelle Max Planck Center „next Generation Insect Chemical Ecology“ (nGICE) gegründet.

DBU unterstützt vier grüne Start-ups

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat vier neue Jungunternehmen in ihr „Green Start-up Sonderprogramm“ aufgenommen: AckerCompany, HEDERA und BRIVE Fleet Solutions aus Berlin sowie DroidDrive aus Aachen. Insgesamt erhalten die Start-ups eine Förderung in Höhe von 428.000 Euro. Die Unternehmen verbinden Klimaschutz und Digitalisierung, jedoch auf ganz unterschiedliche Weise.