Diversität bei Gräsern schützt Weidevieh

2002 starben in Australien rund 100.000 Weidetiere an Giftstoffen im Gras. Weltweit werden die jährlichen Schäden auf zwei Milliarden Dollar geschätzt. „In Europa gibt es bisher nur wenige Berichte über solche Vergiftungen von Weidevieh“, berichtet Veronika Vikuk von der Universität Würzburg. Doch wie groß der Anteil giftiger Weidegräser ist, wurde bislang nicht systematisch erfasst. Für Deutschland liefern nun Wissenschaftler der Universität Würzburg erstmals Daten.

Global Footprint Network (2019): Erdüberlastungstag

Ab heute lebt die Menschheit "auf Pump"

Der sogenannte Erdüberlastungstag wird von der Organisation Global Footprint Network errechnet und markiert jenen Zeitpunkt, an dem die Menschheit genauso viele Rohstoffe aufgebraucht hat, wie unser Planet in einem Jahr erneuern kann. Nach der aktuellen Rechnung verbrauchen wir pro Jahr 1,75 Erden. Das ist nur durch Ausbeutung der natürlichen Rohstoffe möglich. Wir verbrauchen aktuell jene Ressourcen, die für unsere Kinder und Kindeskinder notwendig wären.

Medienanalyse zu Vorfällen in der Agrarbranche

Tierhaltung bleibt ein sensibles Thema, doch auch andere Bereiche der Agrar- und Ernährungsbranchen sorgen für mediale Aufregung. Zu diesem Fazit kommt der AFC Issue-Monitor-Report 2019. Für den Report wertet die AFC Risk & Crisis Consult GmbH kontinuierlich Meldungen in Online-Portalen, Blogs, Zeitungen, Fernsehen sowie von Verbraucherzentralen, NGOs und Behörden aus. 1.163 Berichterstattungen registriert der neue Report für das Jahr 2018.

Studie: Deutsche Wälder speichern mehr CO2

Alle zehn Jahre findet in Deutschland eine große Waldinventur statt – die nächste im Jahr 2022. Jeweils zur Halbzeit organisiert das Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut eine Kohlenstoffinventur als Zwischenbilanz. Deren jüngstes Ergebnis weist nun für den Zeitraum 2012 bis 2017 eine positive Entwicklung der Waldbiomasse aus und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, wie Wissenschaftler des Thünen-Instituts in der Zeitschrift „AFZ – Der Wald“ berichten.

Mit System zu neuen bioaktiven Stoffen

Den Zufall durch System ersetzen – so könnte man den Ansatz zusammenfassen, mit dem Herbert Waldmann biologisch aktive Moleküle sucht, die später die Grundlage für medizinische Wirkstoffe bilden könnten. Es ist diese Verbindung aus Biologie und Chemie, die den mehrfach ausgezeichneten Forscher und heutigen Direktor der Abteilung Chemische Biologie am Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Physiologie in Dortmund schon seit seiner Schulzeit begleitet.