Technologie für präzise Düngung
Die Düngung von Kulturpflanzen erfolgt bislang häufig auf Grundlage standardisierter Berechnungen oder langjähriger Erfahrungswerte. Diese pauschalen Ansätze führen jedoch oft zu einer ungenauen und wenig effizienten Nährstoffversorgung – mit negativen Folgen für Umwelt und Wirtschaftlichkeit. Eine präzise Bestimmung des Düngebedarfs über den Ernährungszustand der Pflanzen ist bisher jedoch kosten- und zeitaufwendig. Hier setzt das Start-up NutriSen an – eine Ausgründung der Technischen Universität München (TUM).
Agroforstwirtschaft stabilisiert Erträge
Dürreperioden und andere Folgen des Klimawandels belasten die Landwirtschaft. Deshalb wird die Anbaumethode der Agroforstwirtschaft - in den Tropen und Subtropen bereits lange etabliert - zunehmend auch in europäischen landwirtschaftlichen Systemen angewendet. Denn die Integration von Bäumen und Sträuchern mit Ackerbau und Viehhaltung auf derselben Fläche fördert die Biodiversität und schützt vor Klimarisiken.
Bioökonomie erleben: Paludikulturen - Verpackungen aus dem Moor
„Bioökonomie erleben“ ist zu Besuch beim Fraunhofer IVV in Freising. Dort findet unsere Reporterin Margarita Milidakis heraus, wie man aus Moorpflanzen nachhaltige Papiere und Verpackungen gewinnt.
PlanB-Sonderpreis für biobasierte Dämmstoffe
„PlanB – Biobasiert. Business. Bayern.“ ist ein bayernweiter Wettbewerb für Geschäftsideen im Bereich Bioökonomie, der alle zwei Jahre ausgerichtet wird. Damit sollen biobasierte Innovationen gefördert werden, die zu einer klimafreundlicheren Wirtschaft beitragen.
Lebende Farbe für Fassaden
Fassadenwände von Gebäuden bestehen üblicherweise aus Metall, Beton oder Holz. Sie schützen, interagieren aber kaum mit ihrer Umgebung. Doch zukünftig könnten sie eine bedeutende Funktion übernehmen – wenn ihre Nutzung angepasst wird. Etwa durch Mikroorganismen, die nicht nur die Materialien vor Verwitterung schützen, sondern gleichzeitig CO2 speichern und Schadstoffe aus der Luft filtern.
Agrivoltaik in Bevölkerung akzeptierter
Photovoltaik-Anlagen (PV) werden mittlerweile nicht mehr nur auf Dächer angebracht, sondern auch auf Acker- und Grasland. Eine wachsende Variante davon ist die Agrivoltaik – die Gewinnung von Solarstrom auf landwirtschaftlich genutzten Flächen: Solarpaneele zwischen Obstbäumen, Weinreben oder Kühen.