GET (2025): Mikroplastik-Anstieg im Meer wird unterschätzt

Laut der Studie könnte die jährlich ins Meer gelangende Plastikmenge im Jahr 2045 mit 23 Mio. Tonnen ihren Höchststand erreichen. Auch die Mikroplastikkonzentration würde demnach stark zunehmen. Die Berechnungen des Forschungsteams basieren auf einer OECD-Studie aus dem Jahr 2022, liefern jedoch deutlich höhere Werte, da das Team Messungen und Schätzungen der Kunststoffmengen in den Meeren zugrundegelegte, während die OECD ihre Werte aus Bevölkerungsdichte und Abfallaufkommen ableitete.

„Farbstoffe aus Pilzen sind eine Alternative zu synthetischen Farben“

Nicht nur Pflanzen, auch Pilze bieten ein breites Spektrum an Farben. Anders als die pflanzlichen Naturstoffe ist ihr Potenzial als Farbstoffproduzent nicht nur kaum bekannt. Es fehlt auch an geeigneten biotechnologischen Verfahren, um Farbstoffe aus dem Myzel zu kultivieren. Diese Hürde will ein Team um die Berliner Biochemikerin Friederike Hoberg im Projekt MycoColors meistern. Die Forschenden wollen darin das Potenzial von Pilzfarbstoffen unter die Lupe nehmen und diese in der Textil- und Modeindustrie etablieren.

ESA schickt BIOMASS-Satellit ins All

Wälder sind Kohlenstoffsenke und Rohstoffquelle zugleich. Doch der Zustand der Bäume hat sich nicht nur in Deutschland verschlechtert. Trockenheit, Dürre und Schädlinge sowie großflächige Rodungen in den Tropen gefährden Ökosysteme weltweit und heizen die Erderwärmung an. Die Europäische Raumfahrtbehörde ESA hat am 29. April 2025 mit BIOMASS nun einen Satelliten ins All geschickt, der die grüne Lunge der Erde überwachen soll.

Möbelbeschichtung

Die Beschichtungen von Holzmöbeln bestehen gewöhnlich aus Lacken, Lasuren oder Kunststoff. Viele dieser synthetischen Beschichtungen basieren auf fossilen Rohstoffen, können Schadstoffe freisetzen und benötigen bei der Produktion viel Energie. Hinzu kommt, dass kunststoffbeschichtete Möbel nur schwer recycelt werden können. 

Klimaresiliente Böden schaffen

Die intensive Nutzung landwirtschaftlicher Flächen hat die Böden in Nordwesteuropa stark belastet. In zahlreichen Regionen ist der Humusgehalt zu niedrig. Dadurch können die Böden weniger Wasser speichern, was das Risiko für Erosion und Überschwemmungen erhöht – und auf lange Sicht die Ernährungssicherheit gefährdet. 

PAPACKS etabliert Industriehanf für Großproduktion

Verpackungen, ob Kunststoff oder Papier, sind aus dem Alltag kaum wegzudenken, landen aber schon nach kurzer Zeit im Müll. Damit werden kostbare Ressourcen vergeudet. Statt Bäume zu fällen, um Zellstoff für die Verpackungsindustrie zu gewinnen, setzt PAPACKS auf Industriehanf. Nun hat das 2013 gegründete Kölner Unternehmen mit Ukrainian Hemp eine eigene Lieferkette für zertifizierten Industriehanf aufgebaut und sich damit den Zugriff auf den nachwachsenden Rohstoff im industriellen Maßstab gesichert.