VolkswagenStiftung: Textilien kreislauffähig machen

Viele Textilien bestehen aus synthetischen Fasern, die aus Erdöl hergestellt werden und nur schwer zu recyceln sind. Damit werden nicht nur endliche Ressourcen verbraucht, auch die Umwelt wird belastet: Zum einen ist die Herstellung der Fasern äußerst energieintensiv und verursacht große Mengen an CO₂-Emissionen. Zum anderen werden beim Waschen Mikrofasern freigesetzt, die über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Im Projekt teXirc – Textile Materials Designed for Circularity will ein Forschungsteam biobasierte und recycelbare synthetische Fasern entwickeln.

„Unser Produkt kann Mehl in verschiedenen Lebensmitteln ergänzen“

Bei der Bierproduktion fallen jährlich riesige Mengen Treber an. Davon landet das Meiste als Futter im Trog der Tiere oder in der Biogasanlage. Doch Biertreber ist ein kostbarer und nährstoffreicher Rohstoff. Diese bisher ungenutzte Ressource für die Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen, hat sich das Start-up ValueGrain auf die Fahne geschrieben.

Käse-Alternative

Traditionell wird Käse aus tierischer Milch hergestellt. Diese Methode ist jedoch ressourcenintensiv und wirft ethische Fragen zur Tierhaltung auf. Vor diesem Hintergrund wächst das Interesse an tierfreien und umweltfreundlichen Alternativen. Neben pflanzlichen Käseersatzprodukten gewinnen fermentativ hergestellte Alternativen zunehmend an Bedeutung. Dabei werden Milchproteine biotechnologisch mithilfe von Mikroorganismen nachgebildet.