Mit Algenwäldern Kohlenstoff in der Tiefsee speichern

Braun-, Rot- und Grünalgen gedeihen im küstennahen, belichteten Meereswasser. Diese Seetangwälder, die ebenso schnell wie die Wälder an Land wachsen, sind in den Ozeanen nicht nur ein Hort der Artenvielfalt, sondern auch wichtige Kohlenstoffsenken. Ein Teil der Biomasse gelangt – für jeden sichtbar – durch Wind und Wellen an die Strände. Unsichtbar und bisher wenig beachtet ist hingegen jener Teil der Algen, der in die Tiefsee transportiert wird. Darauf verweist eine internationale Studie, an der auch Forschende des Helmholtz-Zentrums Hereon beteiligt waren.

Agrarsysteme der Zukunft: Die neue Broschüre ist da

Klimawandel, globales Bevölkerungswachstum und Urbanisierung: Unsere Ernährungs- und Agrarsysteme stehen vor einer Vielzahl an komplexen Herausforderungen. Für eine nachhaltige, ressourceneffiziente und anpassungsfähige Agrarproduktion sind neue Lösungsansätze gefragt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will die Transformation hin zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Agrar- und Ernährungswirtschaft aktiv mitgestalten.

Neue Bioökonomie-Allianz für biobasierte Gesundheitsprodukte

Hanf, Botanicals, Algen, Tonerdemineralien und die Rügener Heilkreide gehören zu den biogenen Ressourcen, die dem Land Mecklenburg-Vorpommern (MV) den Weg in eine nachhaltige und biobasierte Wirtschaft ebnen sollen. Diese heimischen Rohstoffe optimal zu nutzen und möglichst mehrfach wiederzuverwenden, dafür macht sich das BioÖkonomiezentrum (BÖZ) Anklam stark.

Biobasierte Ideen punkten bei Jugend forscht

Für das diesjährige Bundesfinale „Jugend forscht“ hatten sich 175 junge MINT-Talente mit 107 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert. Die besten Ideen wurden am 2. Juni im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF), Jens Brandenburg, und weiterer hochrangiger Gäste im Konzert- und Kongresszentrum Harmonie in Heilbronn ausgezeichnet. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des mittlerweile 59.

CO2-haltige Industrieabgase biologisch verwerten

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaften in der Industrie gerät die Verwertung von CO₂ immer stärker in den Fokus – und das wird von der Bundesregierung gefördert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zu diesem Themenfeld die Fördermaßnahme „Klimaneutrale Produkte durch Biotechnologie – CO2BioTech“ aufgelegt. Im Rahmen von CO2BioTech sind mittlerweile zehn Verbundprojekte zu biotechnologischen Verfahren in der chemischen Industrie gestartet.

Pilz verwandelt Cellulose in Plattformchemikalie

Sie kommt in Entkalkungsmitteln, Konservierungsstoffen, Pflegeprodukten oder Geschmacksverstärkern zum Einsatz: Zitronensäure ist ein wichtiger und günstiger Zusatzstoff, der industriell mithilfe des Schimmelpilzes Aspergillus niger biotechnologisch hergestellt wird. Mit etwa 2,8 Millionen Tonnen Jahresproduktion weltweit ist Zitronensäure sogar eines der bedeutendsten biotechnologischen Produkte überhaupt.