Smart-Farming auch für kleine Agrarbetriebe profitabel

Die Digitalisierung in der Landwirtschaft schreitet voran. Nicht nur auf dem Acker können Feldroboter und Co. die Arbeit erleichtern und effizienter machen. Moderne Überwachungstechnologien wie Funkchips und Sensoren können auch in der Tierhaltung für höhere Erträge sorgen. Entsprechende Innovationen sind jedoch kostenintensiv und von kleinen Agrar-Betrieben selten zu stemmen.

GEA eröffnet Pilotanlage in den USA

Ob Milch- oder Fleischersatzprodukte, alternative Proteine sind zu einer wichtigen Rohstoffquelle für die Herstellung nachhaltiger und gesunder Lebensmittel geworden. Dabei geht es nicht nur um pflanzliche Proteine, die tierische Eiweiße ersetzen können, sondern auch um Proteine, die durch zellbasierte oder fermentative Verfahren gewonnen werden können. Der Weg zur Produktion solcher innovativen Lebensmittel ist jedoch für Unternehmen mit zahlreichen Hürden und Risiken verbunden.

Lösungen für eine effiziente Kreislaufwirtschaft

Deutschland gilt europaweit als Vorreiter bei Mülltrennung und Recycling. Trotz allem werden nur 17 % der Kunststoffe hierzulande wiederverwertet, das Gros wird verbrannt. Im Projekt reGIOcycle hat ein Konsortium aus elf Verbund- und fünf assoziierten Partnern, darunter die Universität Augsburg, konkrete Lösungen für die Region Augsburg entwickelt, um Kunststoffe effizienter zu vermeiden, zu ersetzen und wiederzuverwerten. Das Vorhaben wurde von Januar 2020 bis Januar 2025 vom Bundesforschungsministerium gefördert.

VolkswagenStiftung: Textilien kreislauffähig machen

Viele Textilien bestehen aus synthetischen Fasern, die aus Erdöl hergestellt werden und nur schwer zu recyceln sind. Damit werden nicht nur endliche Ressourcen verbraucht, auch die Umwelt wird belastet: Zum einen ist die Herstellung der Fasern äußerst energieintensiv und verursacht große Mengen an CO₂-Emissionen. Zum anderen werden beim Waschen Mikrofasern freigesetzt, die über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Im Projekt teXirc – Textile Materials Designed for Circularity will ein Forschungsteam biobasierte und recycelbare synthetische Fasern entwickeln.

„Unser Produkt kann Mehl in verschiedenen Lebensmitteln ergänzen“

Bei der Bierproduktion fallen jährlich riesige Mengen Treber an. Davon landet das Meiste als Futter im Trog der Tiere oder in der Biogasanlage. Doch Biertreber ist ein kostbarer und nährstoffreicher Rohstoff. Diese bisher ungenutzte Ressource für die Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen, hat sich das Start-up ValueGrain auf die Fahne geschrieben.