Neues aus der Bioökonomie

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Zukunftstechnologien Statusseminar

Berlin: Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie

Auf einem Statusseminar der BMBF-Fördermaßnahme „Zukunftstechnologien für die industrielle Bioökonomie“ präsentierten Forschungsverbünde ihre vielfältigen Ansätze zur Entwicklung biohybrider Technologien.

Hellbraune Körner in einer Hand, im Hintergrund Ähren eines Weizenfelds
Für Winterweizen ist jetzt bekannt, wann Umwelteinflüsse besonders ertragskritisch sind.

Empfindliche Phasen des Weizenwachstums ermittelt

Mit einem statistischen Verfahren haben Forschende herausgefunden, wann bestimmte Umwelteinflüsse die Ernte besonders schädigen.

Robert Hoffie untersucht Gerste

BMBF startet Forschungsoffensive für moderne Pflanzenzüchtung

Das Bundesforschungsministerium will die Züchtung klimaangepasster und leistungsstarker Nutzpflanzen massiv vorantreiben. Gefördert werden Verbünde und Nachwuchsgruppen, die das gesamte Spektrum moderner Züchtungstechniken einsetzen – inklusive Genom-Editierung.

Als Folge der Aufbereitung der gesammelten Sphagnum-Biomasse bilden sich auf einem Moosfragment viele neue Fragmente.
Als Folge der Aufbereitung der gesammelten Sphagnum-Biomasse bilden sich auf einem Moosfragment viele neue Fragmente. Auf dem Bild sind sie als kleine grüne Blättchenansammlungen zu sehen.

Regionale Saatgutproduktion für den Torfmoos-Anbau

Um den Anbau von Torfmoosen für Landwirte attraktiver zu machen, wollen Forschende einen kostengünstigen Bioreaktor entwickeln, der eine dezentrale Herstellung des Torfmoos-Saatgutes ermöglicht.

Bio-Abfall
Bioabfälle können eine Rohstoffquelle für neue biobasierte Produkte sein.

Chemikalien und Fasern aus Hausabfällen

Forschende haben ein neues Verfahren zur Vorbehandlung von Biomasse entwickelt, dass biogene Reststoffe fermentiert und gleichzeitig zu Faserstoffen verarbeitet.

Meeresboden mit Steinen, Muscheln und Algen sowie im Hintergrund Eis
Im Südpolarmeer muss das Leben mit wenig Nährstoffen auskommen, an der Oberfläche noch viel mehr als in der Tiefsee.

Rhodopsine als Alternative zur Photosynthese

Kieselalgen haben einen Weg entwickelt, um auch in nährstoffarmen Meeresregionen erfolgreich zu wachsen.

Zugprüfung an Materialproben – die experimentelle, mechanische Charakterisierung liefert wichtige Daten für die Modellbildung für die Bauteilsimulation.
Zugprüfung an Materialproben – die experimentelle, mechanische Charakterisierung liefert wichtige Daten für die Modellbildung für die Bauteilsimulation.

Biobasierte Leichtbauteile für den Fahrzeugbau

Fraunhofer-Forschende wollen mit Partnern materialsparende Verfahren zur Herstellung langlebiger Bauteile aus faserverstärkten Biopolymeren entwickeln und so den CO2-Anteil in Fahrzeugbauteilen um bis zu 50% reduzieren.

PSP Conference 2023
Fabian Machens von Ordinary Seafood stellte eine vegane Garnelen-Alternative aus der Pipeline des Start-ups vor.

Potsdam: Döner, Ei und Schrimps der nächsten Generation

Die Potsdam Science Park Conference nahm Innovationen für die Lebensmittelbranche und die Medizin in den Blick. Rund 160 Interessierte waren gekommen, um sich über neue Entwicklungen auf dem Campus Golm und der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu informieren.

3D-Modell der Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel Pflanzenschutzprodukte in Ludwigshafen.
3D-Modell der Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel in Ludwigshafen

BASF: Millionen für neue Fermentationsanlage

Der Chemiekonzern BASF SE investiert einen hohen zweistelligen Millionen-Betrag in eine neue Fermentationsanlage in Ludwigshafen zur Herstellung nachhaltiger Pflanzenschutzmittel.

Fischstäbchen
Fischstäbchen aus dem Bioreaktor müssen dem tierischen Original (Foto) hinsichtlich Geschmack, Textur und Aussehen gleichen.

Smarte Proteine für zellbasierte Fischprodukte

Das Food-Tech-Start-up BLUU Seafood wird gemeinsam mit Forschenden neue In-vitro-Verfahren zur Kultivierung von Fettvorläuferzelllinien aus lachsartigen Fischen für hochwertige alternative Fischprodukte entwickeln.

Luftbild eines rotbraun-weißen quaderförmigen Gebäudes mit Innenhof
Am LIKAT wurde ein neues Verfahren entwickelt, um biobasierte Amin-Verbindungen herzustellen.

Biobasierte Amine in einem Reaktionsschritt

Ein neuer Katalysator eröffnet das Potenzial einer Bioraffinerie für stickstoffhaltige Bulk-Chemikalien.

Tortelloni mit Mikroalgen-Füllung. Forschende der Universität Hohenheim experimentieren mit Mikroalgen als neuartigem Lebensmittel
Tortelloni mit Mikroalgen-Füllung: Forschende der Universität Hohenheim experimentieren mit Mikroalgen als neuartigem Lebensmittel.

Tortelloni mit Mikroalgen als Fisch-Ersatz

Forschende der Universität Hohenheim und des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik arbeiten an einer Fischalternative aus Mikroalgen und setzen bei deren Fermentation erstmals auf Pilze.

Ein Mann in weißem Kittel blickt in eine Kunststoffbox mit jungen Pflanzen und elektronischen Bauteilen.
Prof. Dr. Stefan Streif, Inhaber der Professur Regelungstechnik und Systemdynamik, kontrolliert im Speziallabor für vernetzte Agrarsysteme an der TU Chemnitz die Bewässerung, das Beleuchtungsspektrum und die Belüftung einer hydroponischen Pflanzenkultur.

KI im Einsatz für eine verbesserte Pflanzenproduktion

Forschende der TU Chemnitz entwickeln im Forschungsprojekt ResKIPP günstige Sensoren und Algorithmen, um Kosten in der Qualitätssicherung beim Indoor-Pflanzenanbau zu senken.

Luftbild eines Biogasanlage mit runden Gebäudestrukturen mit türkisen Dächern
Die neu beschriebenen Bakterien sind in Biogasanlagen allgegenwärtig.

Mikrokosmos von Biogasanlagen vermessen

Die Lebenswelt in den Fermentern von Biogasanlagen war lange Zeit eine Black Box. Ein EU-Konsortium mit Beteiligung von Forschenden aus Cottbus hat per Metagenomanalyse die wichtigsten mikrobiellen Biogas-Produzenten aufgespürt.

Wassertropfen auf beschichteter Oberfläche
Technische Textilien oder Lebensmittelverpackungen benötigen einen besonderen Schutz durch funktionelle Beschichtungen. Forschende sind dabei, hier einen funktionellen Ersatz für PFAS zu schaffen.

Cellulosebasierte Materialien als PFAS-Ersatz

Im Rahmen eines EU-Projektes wird am Fraunhofer ISC an einer biobasierten Alternative zu sogenannten Ewigkeits-Chemikalien für Verpackungen und Textilien gearbeitet.

Ölpumpe im Gegenlicht der Morgendämmerung
Das Enzym, das aus Kohlendioxid Ameisensäure herstellt, stammt aus einer Mikrobe, die in Ölfeldern lebt.

Enzym zur verbesserten CO2-Verwertung entdeckt

Ein Bremer Max-Planck-Team hat eine in Ölfeldern lebende Methan-Mikrobe untersucht, die CO2 elegant in Ameisensäure verwandeln kann.

ausgetrockneter Boden
Hitze- und Dürreperioden sorgen auch in Deutschland für trockene Böden.

Klimawandel verstärkt Hitzeextreme im Boden

Die Temperaturen im Boden steigen schneller als in der Luft. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, in der Forschende auch für eine Neubewertung der Auswirkungen von Hitze-Extremen im Boden plädieren.

In der „PhänoSphäre“ simulieren Forschende feldähnliche Anbaubedingungen.
In der „PhänoSphäre“ simulieren Forschende feldähnliche Anbaubedingungen.

Hightech-Anlage PhänoSphäre: Ganze Anbausaison simuliert

In der neuen „PhänoSphäre“ am IPK Gatersleben haben Forschende den Anbau von Maispflanzen im Jahresverlauf äußerst realitätsnah nachgestellt.

Frau im Laborkittel untersucht eine rötliche Flüssigkeitsprobe vor einer Laborbank.
Professorin Ruth Schmitz-Streit und Forschende aus ihrer Arbeitsgruppe an der Uni Kiel waren an der neuen Studie über das erstmalig beschriebene PET-abbauende Enzym PET46 aus einem nicht-kultivierten Tiefsee-Mikroorganismus beteiligt.

Tiefsee-Enzym meistert PET-Abbau

Das aus Archaeen stammende Enzym PET46 zersetzt mittel- und langkettige Kunststoffmoleküle, wie ein Forschungsteam aus Deutschland herausgefunden hat.

Rührei mit Schnittlauch
Ende 2023 will FORMO das erste Eiprodukt auf den Markt bringen, das mittels Präzisionsfermentation im Labor erzeugt wurde.

Formo-Studie zu Akzeptanz von Laborei-Produkten

Mikrobiell hergestellte Eiprodukte würden auf große Akzeptanz stoßen. Das zeigt eine Drei-Länder-Umfrage des Berliner Food-Tech-Start-ups Formo Bio und der Singapore Management University (SMU).