Biopharmazeutische Wirkstoffe für die Humanmedizin sind in der Pharmaindustrie ein Wachstumsmarkt. Immer mehr Krankheiten können inzwischen mit Antikörpern oder anderen Proteinen behandelt werden. Diese biologischen Wirkstoffe werden heutzutage vielfach mithilfe von Säugetierzellen hergestellt. Doch die Kultur der Zellen ist sehr aufwendig und kostenintensiv.
Artenvielfalt trotz Grünland-Wirtschaft
Der Artenschwund ist eklatant und betrifft alle Tier- und Pflanzengruppen in der Agrarlandschaft. Diese alarmierende Situation ist das Ergebnis des vor wenigen Wochen veröffentlichten Agrarreports. Darin hatte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Auswirkungen der Bewirtschaftung untersucht.
Nadelwald der Zukunft: Tanne im Vorteil
Große Teile der mitteleuropäischen Waldlandschaften wie Schwarzwald oder Harz sind durch Fichtenforste geprägt. Die Fichte ist in Deutschland die ökonomisch wichtigste Baumart und wird deshalb auch als „Brotbaum“ bezeichnet. Wie gut die Fichte an die Folgen des Klimawandels angepasst ist, haben Forscher der Universität Freiburg im Breisgau und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in der Schweiz an Nadelbaumbeständen des Schwarzwalds untersucht.
Potenzial mariner Pilze erkunden
Auf der Suche nach neuen Materialien und Wirkstoffen für die Medizin gewinnen marine Quellen zunehmend an Bedeutung. Die bekanntesten Lieferanten für Lebensmittel-, Arznei und Kosmetikindustrie sind Algen.
Neue Marker für Tomatenzüchter
Die Tomate zählt zu den wichtigsten Gemüsen. Von der Cherryrispe bis zum wulstigen Cœur de Bœuf gibt es eine riesige Vielfalt an Sorten. Viele der im Supermarkt erhältlichen Tomaten entstammen heute bereits einem beschleunigten Züchtungsverfahren, dem sogenannten Smart Breeding. Diese Technik stützt sich auf Erbgutanalysen und der Existenz von molekularen Markern im Genom einer Pflanze. Wie Smart Breeding funktioniert, erklärt dieses Video.
Muscheln als Klima-Archive
Moderne Klimarekonstruktionen basieren in den meisten Fällen auf Ablagerungen, die mineralischen wie auch biologischen Ursprungs sein können. Wichtig ist, dass sie die Umweltbedingungen ihrer Entstehungszeit widerspiegeln und nachträglich nicht verändert wurden. Ähnlich wie bei Bäumen gibt es auch bei Muschelschalen Jahresringe, deren chemische Zusammensetzung durch die jeweiligen Umweltfaktoren beeinflusst wird. Da sich die Kalkschale nach und nach bildet, gibt sie Auskunft über jährliche oder saisonale Klimaschwankungen.
Agrar-Report (2017): Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft
Für diesen Report wurden die Ergebnisse aus diversen Forschungsvorhaben zur Entwicklung der Natur in der Agrarlandschaft zusammengeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend. Die Analyse zeigt, dass sich die Situation der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft sich deutlich verschlechtert hat. Dies betrifft alle nutzungsabhängigen Tier- und Pflanzengruppen, besonders stark betroffen sind Vögel und Insekten. Aber auch Grünland, Wiesen und Weiden stehen unter Druck und mit ihnen viele gefährdete Arten der Farn- und Blütenpflanzen.
Brot-Aroma: Alte und neue Weizen-Sorten gleichauf
Seit 2014 ist die „Deutsche Brotkultur“ als immaterielles Kulturerbe von der UNESCO-Kommission anerkannt. In Deutschland gibt es über 300 Brotsorten und der Verbrauch lag im vergangenen Jahr bei über 80 Kilogramm Brot pro Person. Die Deutschen lieben ihr Brot. Gemeinhin wird angenommen, dass alte Getreidesorten das Brot besonders schmackhaft machen. Ob dem wirklich so ist, untersuchten Wissenschaftler gemeinsam mit Bäckern und Müllern.