Per Genschere zu höheren Rapserträgen

Neue molekulare Werkzeuge beflügeln die Pflanzenzüchtung. Technologien wie die Genschere CRISPR-Cas9 erlauben erstmals, gezielt Abschnitte oder Stellen im Erbgut zu verändern und damit Gene auszuschalten, die für unerwünschte Folgen wie Ernteausfälle oder Krankheitsanfälligkeit verantwortlich sind. Solche unerwünschten Gene konnten Forscher am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nun erstmals mit Hilfe der CRISPR-Cas-Technologie beim Ölraps ausschalten.

Plattform Nachhaltigkeit 2030 gestartet

Deutschland gilt als Vorreiter bei der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren insgesamt 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung, den Sustainable Development Goals (SDG). Die Ziele decken das breite Spektrum der Bedürfnisse von Mensch, Umwelt und Wirtschaft ab: Von der Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern, Bildung und Gesundheit, Frieden, Gerechtigkeit und dem Kampf gegen die Armut, über den Klima- und Artenschutz bis hin zu nachhaltigem Konsum, einer umweltfreundlichen Energieversorgung und einer starken Wirtschaft.

Teerfreies Brenngas aus Biokohle

Um aus biologischen Abfällen Energie zu gewinnen, werden sie bislang entweder verbrannt oder in einer Biogasanlage zu brennbaren Gasen vergoren. Durch den hohen Wassergehalt des oft faserigen Materials ist dieser Weg der Energiegewinnung äußerst aufwendig und ineffizient. Das soll das Verfahren von Forschern der Technischen Universität München und der Firma Suncoal ändern: Die Forscher stellen aus den Pflanzenresten eine hochwertige Biokohle her, die in einem zweiten Schritt verbrannt wird. In einem Blockheizkraftwerk entsteht so Strom sowie Wärme.

Was Plastik in Gewässern anrichtet

Das Interesse war schon immer da – bereits in der Schule begeisterte sich Carolin Völker für die Natur und den Umweltschutz. Im Raum Frankfurt am Main aufgewachsen, studierte sie an der Goethe-Universität Biologie und spezialisierte sich anschließend auf das Fach Ökotoxikologie. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich damit, wie gefährlich Silbernanopartikel im Wasserkreislauf sind, und wie sich dieses Risiko abschätzen lässt.

Etwas mehr Bioethanol im Sprit

Nach den statistischen Daten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist der Verbrauch von Bioethanol im Jahr 2016 im Benzinmarkt um 0,2% gestiegen. Insgesamt wurden rund 1,2 Millionen Tonnen Bioethanol in Super, Super Plus und Super E10 beigemischt. Die CO2-Emissionen von Benzin wurden dadurch um 1,9 Millionen Tonnen gesenkt, teilte der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen mit. Demnach erreichte Super (E5) mit 15 Millionen Tonnen einen Marktanteil von 82,8%.