Oldenburg: Neues Helmholtz-Institut eröffnet

Meere bilden den größten Lebensraum der Erde. Sie liefern dem Menschen Nahrung, sind Sauerstoffproduzent und Klimapuffer und somit für das Überleben auf der Erde unverzichtbar. Doch auch das Ökosystem Meer ist zunehmend bedroht. Am neu gegründeten Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) werden Wissenschaftler vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) sowie die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ihre Kompetenzen bündeln und nach Ansätzen für einen besseren Umgang mit den Meeren forschen. Am 31.

NRW gibt Millionen für Bioökonomie

Das Bioeconomy Science Center (BioSC) ist ein Kompetenzzentrum für die Bioökonomieforschung. Es wurde 2010 gemeinsam von der RWTH Aachen, den Universitäten Bonn und Düsseldorf und dem Forschungszentrum Jülich gegründet. Vom Standort in Jülich koordiniert, arbeiten hier Biologen, Ingenieurswissenschaftler und Ökonomen unter einem Dach. Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) hat bereits 40 ein- und zweijährige Projekte in der ersten Phase gefördert.

Nachhaltige Landwirtschaft – aber wie?

Steht die konventionelle Landwirtschaft vor dem Aus? Was erwartet die Gesellschaft von der Branche? Über diese und weitere Fragen wurde auf dem vierten Zukunftsdialog "Agrar & Ernährung" am 30. Mai in der Kalkscheune in Berlin diskutiert. Mehr als 200 Gäste aus Landwirtschaft, Politik, Nichtregierungsorganisationen und Forschung waren der Einladung von „Agrarzeitung“ und „Die Zeit“ gefolgt.

Wildbienensterben stoppen

Bienen gehört zum Sommer wie der Schnee zum Winter. Doch das Summen der Insekten wird immer leiser. Mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten stehen in Deutschland bereits auf der Roten Liste. Insbesondere der dramatische Verlust der Wildbienen ließ Forscher im Herbst vergangenen Jahres  Alarm schlagen.

Gene bestimmen Verhalten bei Bienen

Verschiedene Lebensräume erfordern unterschiedliche Lebensweisen. Im Laufe der Evolution haben sich über Jahrmillionen verschiedenste Tierarten an ihr jeweiliges Habitat angepasst. Und auch Honigbienen unterscheiden sich je nach Lebensraum in Form und Verhalten deutlich voneinander. Allein in Ostafrikas Savannen und den höher gelegenen Bergwäldern Kenias gibt es zwei sehr unterschiedliche Honigbienenpopulationen, die sich ihren jeweiligen Lebensbedingungen angepasst haben.

Klimawandel beeinflusst Weinaroma

Viele unserer Nahrungsmittel erhalten ihren speziellen und gewohnten Geschmack erst durch den Einsatz bestimmter Mikroorganismen und Veredelungsprozesse. Brot, Bier, Joghurt und Wein sind nur einige dieser Lebensmittel. Der Geschmack eines Weines wird beispielsweise maßgeblich durch lokale Faktoren mitbestimmt. Jedes Anbaugebiet bietet Weinpflanzen einzigartige Wachstumsbedingungen durch unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten und verschieden ausgeprägte Sonneneinstrahlung.

Landwirt in der digitalen Ära

Der Beruf des Landwirts hat in der Familie von Robert Hagemann Tradition. Doch ohne die Wiedervereinigung wäre der gebürtige Niedersachse wohl nie in die Fußstapfen von Großvater und Vater getreten. Hagemann war 15 Jahre alt, als es die Familie 1990 in die Prignitz zog und dort fernab der alten Heimat einen landwirtschaftlichen Betrieb in Groß Pankow gründete. „Mein Vater hat immer von einem eigenen großen Betrieb geträumt. In meiner alten Heimat hatten wir aber nicht die Perspektive, die wir dann hier vorgefunden haben“, erinnert sich der heute 41-Jährige.